C I N Z I A
„Lucian..", wisperte ich und hielt mich krampfhaft an dem Schreibtisch fest, um nicht umzufallen. Der Schmerz vermehrte sich und ich fasste an meinen Bauch, doch spürte keinerlei Tritte oder sonstiges. Nur diesen Schmerz. „Lucian, das.. das Baby – Fuck", zischte ich und presste meine Stirn gegen den Tisch, als mich ein weiteres Ziehen erreichte. Qualvoll zogen die nächsten Sekunden an mir vorbei und ehe ich mich versah, begann mich jemand zu stützen und umgriff meine Hand, damit ich Druck ausüben konnte.
„Ich bin hier, Estrella", wisperte mir Luciano zu und schluckend sah ich ihn an; ließ meinen Blick zu Aurora gleiten, welche perplex und zeitgleich wütend auf uns sah.
„Du hast mich belogen", stellte sie fest und wollte gerade auf uns zukommen.
„Ein Schritt weiter und du hast ein Loch zwischen deinen Augen", zischte Luciano und ich realisierte erst im nächsten Moment, dass er ihr die Waffe an den Kopf hielt, welche er ihr vor ein paar Minuten noch abgenommen hatte. „Dachtest du ernsthaft, dass ich meine Frau einfach so im Stich lasse und zulasse, dass du ihr mein Kind wegnimmst?" Er lachte. „Glaub mir, Aurora, das einzige, was du in deinem mickrigen Leben noch bekommen wirst, ist eine Gefängnisstrafe für all deine Taten! Und jetzt knie dich verdammt noch mal hin, bevor ich wirklich abdrücke!"
„Du wirst das bitter bereuen!", zischte sie und noch ehe Luciano etwas erwidern konnte, war Aurora bereits verschwunden, was mich zu ihm sehen ließ.
„Sie wird nicht entkommen", flüsterte Luciano und legte seine Hand an meinen Bauch, als ich seine Hand wieder umgriff und dieses Ziehen nicht weiter aushielt. „Du musst dich hinlegen, Cinzia, komm."
„Lucian, meine.. meine Fruchtblase ist geplatzt, das.. das.."
„Du musst dich hinlegen, Cinzia", wiederholte er und zog sich das Jackett von seinen Armen, bevor er dieses auf den Boden legte und mich dazu brachte, mich aufzurichten. Mein Atem verlief hektisch und ich hielt mich an seinem Arm fest, als mich das nächste Ziehen erreichte. Verdammt, was war nur los?
„Cinzia, du musst jetzt stark bleiben, okay? Wir schaffen das", sagte er und legte mich sanft ab, bevor er nach seinem Handy griff und hierbei meine Hand festhielt. „Fuck", fluchte er im nächsten Moment und sah vollkommen irritiert auf sein Handy, ehe er nachzudenken schien. „Ich hab hier keinen Empfang", zischte er frustriert und raunte sich die Haare. Ich atmete tief durch, sah ihn nur an und spürte doch im nächsten Moment ein weiteres Ziehen. „Okay, okay, wir schaffen das schon. Keine Panik", sagte er eher zu sich selbst, sah sich einmal um und kniete sich anschließend vor mich. Schluckend sah er mich an und zögerte einen Moment, bevor er an meine Beine griff und diese aufstellte. „Ich weiß, dass du dir das anders vorgestellt hast, aber wir.. du musst jetzt dieses Baby bekommen, Cinzia. Wir schaffen das schon", murmelte er zuletzt und fuhr sich einmal über sein Gesicht. Ich schluckte, griff in den Stoff unter mir, als es stärker zu ziehen begann und ein Druck in mir aufkam. „Du musst pressen, Cinzia, okay? Presse bei jeder Wehe, die du spürst", sagte er und umgriff meine Hand sanft. „Ich bin bei dir. Und jetzt Presse, Baby", sagte er mit einem zittrigen Unterton und zog meine Beine weiter auseinander. „Du schaffst das", wisperte er und nachdem mich das nächste Ziehen erreicht hatte, kniff ich meine Augen zusammen und begann mit aller Kraft zu pressen. Mein Atem blieb im nächsten Moment weg und alles, was ich hervorbrachte, war ein Wimmern, welches den ganzen Raum ausfüllte. Es tat so unfassbar weh.
„Noch einmal, Baby", sagte Luciano und wendete seinen Blick zwischen meine Beine, bevor er mein Kleid etwas hochzog und tief durchatmete. „Komm schon."
Wieder einmal nickte ich nur, atmete ein und verwendete meine gesamte Stärke, bevor ich meinen Kopf in den Nacken fallen ließ und schluchzend den Kopf schüttelte.
„Ich kann das nicht", schniefte ich und umgriff seine Hand stärker. „Es tut so weh, Lucian, ich kann das nicht!"
„Du kannst das, Cinzia", sagte er und küsste meinen Handrücken mehrfach. Schniefend schüttelte ich meinen Kopf und drehte mein Gesicht weg, als er mein Haar zurück strich und mir einen Kuss auf die Schläfe hauchte. „Du bist die stärkste Frau, die ich kenne, Cinzia. Nichts und niemand kann dich wirklich brechen, nicht einmal das hier", redete er weiter und umgriff meine Hand stärker. „Du wirst das schaffen, Cinzia." Ermüdet sah ich ihn an und verstand einfach nicht, wie er so ruhig bleiben konnte. „Drück meine Hand jedes Mal, wenn du ein Ziehen spürst und presse. Ich weiß, dass ich dir den Schmerz nicht nehmen kann, aber ich bin für dich da, okay? Wir schaffen das zusammen."
Er nickte mir zu und ich schrie auf, als mich eine weitere Wehe übernahm und ich mich krampfhaft an Luciano's Hand festhielt. Wie hielt er das nur aus..
„Noch einmal, Cinzia", bat er mich und nachdem ich meine Kräfte gesammelt hatte, begann ich wieder zu pressen und biss mir auf meine Unterlippe. „Ich sehe das Köpfchen", wisperte er und ich hörte die Freude in seinem Unterton. Erschöpft griff ich noch einmal um seine Hand, ehe ich ein weiteres Mal presste und mit einem Mal spürte, wie Luciano zwischen meine Beine griff und leicht zu lachen begann.
„Du hast es geschafft, Cinzia", flüsterte er und ich richtete meinen Blick auf ihn, ehe ich dabei zusehen konnte, wie Luciano dem Baby einen Kuss auf die Stirn gab und dieses mit einem Mal zu schreien begann. Gott sei Dank. „Na, kleiner Mann", wisperte er lächelnd und ich schmunzelte leicht, ehe ich meinen Kopf nach hinten fallen ließ und spürte, wie meine Augen immer schwerer wurden..
Habe das Gefühl, dass das nicht gut endet.. hm..
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THE BOSS'S WIFE | 3
RomanceAbgeschlossen „Es ist eigentlich ganz einfach", sprach mir die raue Stimme zu, welche mich anschließend musterte. Seine Finger bewegten sich über meinen Handrücken und er umgriff meine Hand, ehe ich auch nur reagieren konnte. Was zum.. „Ich tue es f...