C I N Z I A
Ein sanftes Kinderlachen und die sanfte Melodie meines Lieblingsliedes weckte mich aus meinem wirklich viel zu kurzen Schlaf und ließ mich meine müden Augen öffnen. Die Sonne strahlte ab diesem Moment direkt in meine Augen und ich seufzte einmal, bevor ich meine Hand senkrecht an meine Stirn legte und so der Sonne entging. Der direkte Blick auf das offen stehende Meer übernahm mich ab diesem Moment und ließ mich einmal wieder wissen, dass das alles hier kein Traum war. Ich befand mich in diesem traumhaften Bett und konnte nicht glücklicher sein. Erst recht nicht durch das sanfte Gekicher, welches mir zeigte, dass sich jemand an dem Fußende dieses befand. Eines meiner lieben Kinder.
Erschöpft drehte ich mich auf meinen Rücken, fasste mir ab die Rundung meines Bauches und versuchte mich aufzurichten, was recht schwierig war. Schwanger zu sein, hatte definitiv seine Nachteile. Auch wenn ich das bereits zweimal mitgemacht hatte.
„Lori?", fragte ich und blickte in die grauen Augen meiner Tochter, welche unfassbar schön funkelten. Ihr schwarzes Haar strahlte beinahe durch das Sonnenlicht und zeigte, wie gut dies doch zu ihrem Haupttyp passte. Eine wahre Schönheit. „Was machst du den schon hier?"
Ich deutete ihr zu mir zu kommen und fasste ihre Haare zusammen, als sie sich auf meine Beine gesetzt hatte. Seufzend griff ich nach einem Gummi und wickelte dieses dann um ihre Haare.
„Hör auf, Mami", quengelte sie leicht und fasste an meine Hand.
„Amore, deine Haare werden dir bloß im Gesicht hängen bleiben, wenn du sie weiter offen trägst. Und so kannst du auch nicht wirklich spielen." Nachdenklich sah sie mich wieder an. „Chris zieht wieder an ihnen, wenn du sie offen lässt, Engel."
Ich erkannte eine leichte Angst in ihren Augen und zog sie deshalb näher an meine Brust.
„Wo ist denn Papá?", fragte ich sie und auf Anhieb begann sie zu lächeln und richtete sich auf. Lucianos kleine Prinzessin eben.
„Unten", sagte sie voller Freude und griff nach meiner Hand. „Komm, Mami."
„Ich bin nicht so schnell wie du, Amore", schmunzelte ich leicht und richtete mich nach einem Moment auf, um ihr zu folgen. Ab diesem Moment kam mir auch der fabelhafte Geruch aus der Küche zur Nase. Er kochte also wieder einmal.
„Papi", rief Lorena voller Freude und rannte auf meinen Mann zu, als sich dieser zu uns wandte und mich für einen Moment musterte. Ich lächelte nur und widmete mich ab diesem Moment Cristiano, welcher seine Arme förmlich um mich schlang.
„Warum bist du den noch nicht hergerichtet?", fragte ich ihn und blickte einmal auf die Uhr. In etwa einer Stunde müsste er in der Schule sein und so wie ich ihn kannte, würde er wieder einmal die Zeit nutzen, um Blödsinn zu machen und nicht an seine Schulaufgaben zu denken. Da glich er auch vollkommen Luciano. Zumindest wenn ich nach dem ging, was mir meine liebe Schwiegermutter erzählt hatte.
„Ich hab gekocht!", erzählte er mir voller Stolz und lächelte.
„Das ist wirklich sehr toll, Amore", erwiderte ich und gab ihm einen zarten Kuss auf die Stirn, bevor ich ihm zuflüsterte, dass er sich fertig machen wollte und Lorena dabei zusehen konnte, wie sie ihre Puppen ergriff. Daraufhin spürte ich urplötzlich zwei Hände an meiner Taille, welche mich deutlich fester umfassten.
„Warum bist du den schon wach?", fragte mich Luciano und hob mein Kinn sanft an. Seine strahlend blauen Augen kamen mir entgegen und ließen mich auf Anhieb lächeln.
„Die liebe Prinzessin hat mich geweckt", antwortete ich und legte meinen Arm um seinen Nacken.
„Weniges war es dieses Mal nicht der kleine", sagte er und führte seine Hand an meinen Bauch. „Er führt ja meistens einen Protest, wenn du schlafen möchtest."
Ich lachte und legte meinen Kopf schief.
„Von wem er das wohl hat."
„Ja, von wem wohl."
Sanft gab er mir einen Kuss und biss in meine Unterlippe, als ich mich löste.
„Du bist wunderschön, Estrella", flüsterte er daraufhin und beugte sich leicht, um einen Kuss auf meinen Bauch zu drücken.
„Du schleimst schon wieder."
„Ich weiß", grinste er und streichelte mein Haar sanft zurück. „Ich hätte zu gern eine kleine Version von dir. Ein Baby mit deiner Haar- und Augenfarbe wäre einfach wunderschön."
„Sehr schön sogar."
Er fasste wieder an meinen Bauch und seufzte.
„Vielleicht wird der kleine Mann in deinem Bauch genauso wie du."
„Ja vielleicht."
Er lächelte und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn.
„Ich bereite dir mal dein Frühstück vor."
„Diese Pancakes tun es auch", entgegnete ich, doch er schüttelte seinen Kopf.
„Ich möchte nicht, dass du ungesundes isst, Baby und das weißt du auch."
„Ab und zu könntest du aber auch eine Ausnahme machen."
„Irgendwann vielleicht."
Ich nickte nur und sah wieder hinab, als ich ein Ziehen an meinem Hosenbein bemerkte. Lorena streckte ihre Arme zu mir hinauf und nachdenklich nahm ich sie bloß auf meine und sah sie an.
„Sollen wir uns schon einmal an den Tisch setzen, Prinzessin?", fragte ich sie und sie nickte, blickte zu meinem Mann, welcher sie anlächelte und daraufhin etwas aus dem Kühlschrank holte. Ich setzte sie an ihren Platz, rief ebenfalls meinen Sohn her und goss Lorena etwas Orangensaft an, um daraufhin den Pancake für sie zu zerkleinern.
„Kannst du mir helfen, Mum?", fragte mich Cristiano daraufhin, weshalb ich mich zu ihm begab und mir seine Aufgaben ansah. Nachdenklich strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und bemerkte, wie etwas auf dem Tisch abgestellt wurde.
„Du musst die Buchstaben hier nachschreiben, Amore", sagte ich und spürte den Arm meines Ehemannes um mich.
„Iss erst einmal Cris. Danach kannst du das noch erledigen."
„Okay", sagte dieser daraufhin und nahm sich etwas vom Teller; goss sich etwas von dem Orangensaft ein und unterhielt sich ab diesem Moment mit Lorena. Ich musste lächeln, lehnte mich daraufhin mit meinem Kopf an meinen Mann, welcher mir einen Kuss auf mein Haar gab und sanft begann über meinen Bauch zu streicheln. Und in diesem Moment bemerkte ich: Wir waren endlich, nach all den Jahren des Schmerzes, der Intrigen und der Schwere glücklich und vereint. Und dies hoffentlich für die Ewigkeit.
Ein letztes Mal, weil es so schön ist 🤍 ( liebe die beiden einfach 🥲 )
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THE BOSS'S WIFE | 3
RomanceAbgeschlossen „Es ist eigentlich ganz einfach", sprach mir die raue Stimme zu, welche mich anschließend musterte. Seine Finger bewegten sich über meinen Handrücken und er umgriff meine Hand, ehe ich auch nur reagieren konnte. Was zum.. „Ich tue es f...