𝟐𝟖 | 𝐩𝐚𝐬𝐭𝐮𝐫𝐞

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C I N Z I A

Die ersten zwei Tage in dieser wundervollen Stadt verliefen wie in Flug. Luciano und ich hatten die meiste Zeit zusammen in dem Haus verbracht, welches er angemietet hatte. Eher gesagt in dem Bett unseres Schlafzimmers, was ich mittlerweile auch wirklich zu spüren bekam. Und das bei jeglicher Bewegung. Und es schien so, als hätte dieser Mann weiterhin nicht genug davon. In sonstigen Fällen würde ich das auch nicht beklagen, doch mittlerweile war ich mit meiner Kraft so ziemlich am Ende. Wenn war sie nicht sogar bereits verbraucht und das für die nächsten Stunden. Wenn nicht sogar Tage. Ich brauchte wirklich eine Pause von all dem.

In diesem Moment ruhten meine Augen auf meinen Mann, welcher ruhig und gelassen, mit einer bloßen Jogginghose bekleidet, an dem Herd der Küche stand und uns Frühstück vorbereitete. Ein ziemlich verspätetes Frühstück. Mittlerweile hatten wir es elf Uhr mittags, was für mich eine viel zu späte Zeit war, doch Luciano schön das vollkommen anders zu sehen. Er wollte, dass wir unser tägliches Ritual beibehielten und hierbei war die Uhrzeit vollkommen egal. Und dadurch, dass ich die Vitamine weiterhin auch noch nehmen musste, überprüfte er tatsächlich jeden Tag, ob ich genügend Essen zu mir nahm und ausgewogen aß. Als würde ich nicht selbst darauf achten können. Zumal ich auch noch die Vitamine hatte, welche dafür sorgten, dass das Baby und ich genügend Nährstoffe und Vitamine bekamen. Ich schätzte, dass Luciano davon einfach nichts wissen wollte. Doch wer konnte ihm das schon verübeln?

Mein Blick fiel auf seinen nackten Rücken und schmunzelnd legte ich meinen Kopf schief, sah dabei zu, wie sich seine muskulösen Arme bewegten und er diese anhob, um sich etwas aus dem Gesicht zu wischen. Dieser Anblick.., er war.. Wow.

„Willst du ein Foto machen, Baby?", fragte Luciano und sah mich über seine Schulter hinweg schmunzelnd an.

„Vielleicht", antwortete ich und griff zögerlich nach meinem Handy. Luciano lachte, drehte sich zu mir und wartete darauf, dass ich eins schoss. „Das ist wirklich heiß", murmelte ich und sah mir dieses einmal an.

„Ich bin immer heiß, Baby", entgegnete er, kam auf mich zu und nahm mir das Handy aus der Hand. „Das sieht wirklich gut aus, aber ich weiß noch etwas, was besser aussehen würde."

Er zog mich auf meine Beine, legte seinen Arm sanft um meinen Bauch und legte seine Lippen mit einem Mal auf meine, wodurch ich meine Hand zum Halt an seine Wange legte und im nächsten Moment ein Klicken wahrnahm.

„Dieses Bild ist unschlagbar", wisperte er an meine Lippen und deutete auf mein Handy. Ich blickte auf dieses, lächelte und nahm ihm dieses aus der Hand.

„Oh Gott, ist das schön", rief ich freudig und gab ihm einen weiteren Kuss. Er nickte und gab mir einen Kuss auf das Haar.

„Setz dich, das Essen ist gleich fertig", wisperte er darauf folgend und mit einem Lächeln nickte ich, sah mir derweil immer wieder nur dieses Bild an und wusste, dass ich dieses definitiv in unserem Zimmer aufstellen würde, wenn wir zurück in New York waren.

„Möchtest du einen Tee dazu?", fragte er, während er mir eine Schüssel hinstellte und ich mir nachdenklich den Inhalt ansah.

„Lucian, was.. was ist das?", fragte ich und hob den Löffel an.

„Porridge mit Obst", antwortete er fraglich und sah mich an. „Ist etwas, Baby?"

„Muss ich das Essen?"

„Musst du", entgegnete er und nahm gegenüber von mir Platz; stellte seine Tasse Kaffee ab und faltete seine Hände ineinander. „Das ist ein ausgewogenes und gesundes Frühstück für eine schwangere Frau, also isst du das jetzt bitte."

„Ich will das nicht essen", murmelte ich und spielte mit einer Strähne meines Haares. Luciano blickte mich monoton an und schwieg für einen Moment. Was war denn jetzt los?

„Du wirst das essen, Cinzia", entgegnete er nun und nahm anschließend einen Schluck aus seiner Tasse. „Dieses essen tut nicht nur die gut, sondern auch dem Baby, also wirst du es essen und das wie ein braves kleines Mädchen, das noch wachsen muss."

„Ich muss aber nicht mehr wachsen", murmelte ich und übte etwas von dem Obst auf den Löffel.

„Du nicht, aber unser Stern in deinem Bauch." Auf Anhieb begann ich zu lächeln und sah ihn an, als er mir den Löffel aus der Hand nahm und etwas von dem Porridge auf diesen hob. „Mach den Mund auf, Baby."

„Bekomme ich weniges einen Kaffee, wenn ich das jetzt esse?"

Er schmunzelte.

„Ich überleg es mir, wenn du das alles jetzt aufisst."

Wortlos beugte ich mich vor, griff nach seiner Hand und nahm den Löffel in den Mund, um den Inhalt aufzunehmen.

„Zufrieden?"

„Bin ich, wenn du jetzt weiter isst." Ich nickte, nahm ihm den Löffel ab und betrachtete eine Weile lang, das Lächeln auf seinen rosigen Lippen, ehe ich mich daran machte, das Porridge aufzuessen und zu hoffen, dass das alles hier bald aufhören würde. Auch wenn Luciano's Fürsorge wirklich süß war.

-

Lächelnd lief ich gemeinsam mit Luciano die kleinen Wege dieser Stadt entlang, genoss den kühlen Wind, welcher durch mein Haar wehte und mir ein befreiendes Gefühl gab. Nachdenklich nippte ich an meinem Becher, welcher mit Tee gefüllt war und löste meine Hand nach einem Moment aus Lucianos, um zu der Weide zu gehen, welche am Rande lag.

„Wolltest du nicht spazieren?", fragte mein Mann, nachdem er zu mir getreten war. Leise nickte ich und lächelte, als eines der Pferde zu mir kam und seinen Kopf zu mir streckte. Sanft streichelte ich über das Fell und seufzte einmal zufrieden. „Meinst du, dass man auf ihnen reiten kann?"

„Wen meinst du?"

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf.

„Das Pferd, Lucian", lachte ich und sah ihn an. „Meinst du, dass man mit ihnen ausreiten kann?"

„Ich weiß es nicht. Nachfragen könnte man aber."

„Reitest du dann auch?" Er schüttelte seinen Kopf stark. „Ach, komm schon."

„Du kannst es gerne tun, Baby, aber ich werde nicht auf solch ein Tier steigen."

„Auch nicht, wenn ich mich dann für heute Abend besonders schick anziehe?" Seine Augen verdunkelten sich leicht und er sah einmal an mir hinab, sah anschließend zu der Weide und schien für einen Moment zu überlegen.

„Hältst du dich an deine Worte?"

„Das tue ich doch immer, Liebling."

Er schwieg für einen Moment.

„Na schön", murmelte er und seufzte. „Ich schaue mich mal um und frage nach."

Ich nickte, sah ihm hinterher und widmete mich anschließend wieder dem Pferd, welcher mich auf seltsame Art glücklich machte. Wobei es mich ebenfalls erfreute, dass Luciano sich darauf einließ. Von ihm erwartet hätte ich das nämlich definitiv nicht. Wobei ich aber wusste, dass diese Worte seinen Nutzen ziehen würden. Wenn Luciano auf etwas reagierte, dann auf mich in einem Dessous – also konnte ich diese Waffe auch definitiv für meinen Nutzen ziehen. Erst recht für sowas.

Diese Vorstellung er auf einem

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Diese Vorstellung er auf einem.. ja, ja.. ich bin leise 😂

THE BOSS'S WIFE  |  3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt