𝟑𝟑 | 𝐚𝐦𝐚𝐝𝐞𝐨 & 𝐜𝐡𝐢𝐚𝐫𝐚

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C I N Z I A

„Amadeo!", rief ich vollkommen entsetzt und verzog angewidert mein Gesicht, als er sich aufrichtete und sich perplex umsah. Seine Augen fanden meine und er schluckte, bevor er sich zu mir drehte und doch schnell nach der Decke griff.

„Was.. was machst du hier?", fragte er vollkommen panisch und ich hörte ein angestrengtes Atmen.

„Ach, weißt du, ich dachte, ich platze einfach einmal rein, während du irgendeine Frau vögelst", sagte ich vollkommen sarkastisch und schüttelte meinen Kopf stark. „Das ist mein Schlafzimmer! Was zum Teufel machst du hier?", zischte ich und hörte Luciano nach mir rufen.

„Cin, bitte, sei nicht so laut", flehte er und sah hinter sich.

„Du vögelst irgendeine Frau in meinem Bett und erwartest dann, dass ich-" Erschrocken hielt ich meinen Atem an und blickte auf die Person, welche sich aufrichtete. „Chia?", fragte ich unglaubwürdig und sah zur Tür, als ich Schritte vernahm.

„Cinzia, was ist-"

Entsetzt sah er ebenfalls auf die beiden, schüttelte seinen Kopf und ich dachte eine Wut in seinen Augen erkannt zu haben.

„Du verdammter.."

„Lucian", warnte ich ihn, als er gerade auf das Bett zusteuerte.

„Raus aus meinem Bett", knurrte er und wollte seinen Bruder gerade an der Schulter packen.

„Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist", sagte ich und erkannte Luciano's Blick auf mir. Angewidert verzog dieser sein Gesicht und ließ wieder von Amadeo ab.

„Ihr zieht euch beide jetzt an!", befahl er förmlich und sah zwischen den beiden Hin und Her. Hilfesuchend sah Chiara zu mir, wodurch ich leicht schmunzelte und doch wieder meine Arme verschränkte, als Luciano's Blick auf mich fiel. „Ich sage es nicht noch einmal, Amadeo", zischte er vollkommen außer sich. Was ich vollkommen verstehen konnte.

„Ist ja gut", zischte dieser und griff nach seiner Kleidung und gerade, als er sich eine Sache übergezogen hatte, zog ihn Luciano vom Bett und hielt ihn an seinen Nacken.

„Ich habe zu dir gesagt, dass du nichts mit ihr anfangen sollst!", zischte mein Mann und Hilfe suchend sah mein Schwager zu mir. Ich lachte leise und nickte nur, während ich ebenfalls kurz zu Chiara sah, welche sich weiterhin die Decke vor den Körper hielt.

„Lucian, ah", rief ich und hielt mir den Bauch, bevor ich mich an der Wand festhielt und meine Augen zusammenkniff.

„Cinzia", rief er panisch und legte seinen Arm um mich. „Wo hast du Schmerzen?", fragte er besorgt, musterte mich und schien sich wirkliche Sorgen zu machen. Oh Gott.

„Amadeo, Lauf", rief ich und sah amüsiert dabei zu, wie er das Zimmer stürmisch verließ und sich Luciano von mir abwandte.

„Du verdammte.." Er schüttelte seinen Kopf. „Hoffe lieber, dass ich ihn nicht kriege, Cinzia", zischte er und lachend sah ich dabei zu, wie Luciano ebenfalls aus dem Zimmer stürmte und seinen Namen rief. Amüsiert blickte ich zu Chiara, welche vollkommen verängstigt schien und sich keinen Zentimeter rührte.

„Er wird ihm nichts tun, keine Sorge", beruhigte ich sie und setzte mich nach einem Moment zu ihr. „Und hat es Spaß gemacht?"

„Ich werde jetzt sicher nicht mit dir über mein Sexleben sprechen, Cinzia", entgegnete sie und sah sich verzweifelt um.

„Ist etwas?"

„Ich.. ich habe nichts zum Anziehen", murmelte sie vollkommen beschämt und seufzte.

THE BOSS'S WIFE  |  3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt