"Es tut mir leid, kannst du nach Berlin kommen? Er.. ich.. wir haben einen großen Fehler begangen... komm einfach so schnell du kannst.", versucht Caro so traurig wie möglich zu sagen. Schon legt sie auf.
"Wie hat sie es aufgenommen?", frage ich verunsichert.
"Ich weiß es nicht.", gibt sie zurück. "Nur hoffentlich funktioniert es, wie du es dir vorgestellt hast, Ben."
"Das wird es. Wie lange denkst du brauchst sie?"
"Sie wird morgen in Berlin sein!", gibt Caro zur Antwort.
"Hoffentlich mit diesem Cooper.", meine ich angeekelt.
Die folgenden Stunden vergehen wie Jahre. Ich versuche mich ein wenig mir Caro abzulenken. Was natürlich mit einer Ex-Freundin ein wenig kritisch wird. Da sie die Trennung nie ganz verkraftet hat.
"Willst du einen Kaffee?", fragt sie mich leicht unbeholfen.
"Nein. Danke.", versuche ich höflich und nicht zu abweisend zu klingen.
"Ben es tut mir leid was damals.."
"Du kannst da nichts für. Es ist passiert und damit hat sich das Thema.", unterbreche ich sie forsch.
Stille.
Das hat den letzten Funken Vernunft zerschlagen.
"Ich will nicht unhöflich sein. Danke für deine Gastfreundschaft. Aber ich denke es ist besser wenn ich gehen werde.", durchbreche ich die Stille nach einigen Minuten. "Wenn du was von Sam hörst. Meld dich bei mir. Ich finde allein raus."
Mit meiner Jacke in der Hand, verlasse ich ihre Wohnung. "Wie oft bin ich schon mit diesem Gefühl die Treppen runtergerannt? Nur dieses mal ist das alles nicht fur Caro.", sage ich leise.
Das Treppenhaus hat sich nicht verändert, nach den Jahren ein Wunder. Es ist immernoch ein morsches Drecksloch.
Unten vor der Tür angekommen, steht ein Mann meines Alters.
"Cas?", fragt er leise. "Ich habe viel von dir gehört! Anscheinend hat Du mich vergessen. Aber wer hätte das nicht? Dich sieht man ja überall. Aber jemand der es nicht geschafft hat. Der hat es halt nicht geschafft.", sagt der Mann.
"Es wundert mich dennoch dass du dich an mich erinnerst.", sage ich bedacht. "Denn schließlich hast du damals gewonnen."
"Was hat es mit genützt wenn ich damals gewonnen hab, dih aber verloren habe?", der Mann wird immer lauter und solangsam begreife ich Wer er ist, und auch wer Luca Cooper zu sein scheint.
"Du hast einen Sohn, Logan.", gebe ich mit großem Selbstbewusstsein rüber.
"Er sucht dich.", gibt Logan zurück.
"Mit Erfolg. Caro hat mich verraten oder?", frag ich zielsicher nach.
"Sonst würde ich nicht hier stehen.", er lächelt schief.
"Mit der Zeit hast du einiges abbekommen!"
"Zeit heilt alle Wunden, Ben, Zeit heilt alle Wunden."
"Komm mit.", sage ich verunsichert dennoch mit genug Ausdruckskraft.
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Endlich Angekommen.
FanfictionErstveröffentlichung: 13. Dezember 2014 Wunsch von @fvckers_gonna Ohne etwas weiteres zu sagen, steige ich ins Auto. Und ohne die Straße anzusehen setze ich mich neben Ben, ich starre ihn die ganze Zeit an. "Wirklich unglaublich. Wieso machst du das...