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Während ich in Ben's Umarmung versinke, und die ganze zeit wimmer, telefoniert Konrad mit einem befreundeten Psychologen oder etwas in der Art.

Nach gefühlten Stunden löst sich Ben aus der Umarmung, langsam realisiere ich, dass ein weiterer Mann in der kleinen Wohnung steht. Konrad führt ihn ins Wohnzimmer und schickt Ben hinterher.

"Rede mit ihm. Er wird dir helfen.", sichert er mir zu.

"Mhm?", gebe ich zurück.

Mit gesenkten Kopf und langsamen Schrittes verlasse ich den Flur ins Wohnzimmer wo mich Ben abermals in eine Umarmung zieht. Eine Kurze.

"Hallo. Manuela richtig? Ich bin Carlisle.", sagt mir der Mann.

"Hallo. Nenn mich bitte Sam.", beginne ich leise zu reden.

"Okay, dann Sam. Wie geht es dir?", meint er langsam. "Ganz okay. Ben und Konrad sind hier. Also ist alles gut.", sage ich ehrlich, mit Blick zu den Jungs.

"Bedeuten die beiden dir viel?"

Eine kurze Zeit blicke ich zum Boden, lächel leicht.

"Du kannst dir ruhig Zeit lassen.", mein Carlisle.

Mein lächeln wird breiter. Mein Kopf immer noch gesenkt. Ich versuche mein lächeln zu vertuschen. Meinen Kopf wieder gehoben, nicke ich. Ben's Hand auf meiner Schulter.

"Ich bin hier um mit dir über deinen Vater zu reden.", meint er nun ernst.

Ich nicke wieder.

"Du hast ihn gesehen?"

Ich nicke wieder. Tränen sammeln sich in meinen Augen.

"Ich bin nicht verrückt. Nein. Nein. Nein. Das kann nicht sein. Ich.. das kann nicht sein... nein..", schreie ich laut. Ben nimmt mich in den Arm, Konrad und Carlisle verlassen den Raum.

"Alles gut. Ich bin da. Alles gut.", sagt er immer wieder, während er meine Stirn küsst.

"Ben, nein. Ich bin gestört. Ich sehe Dinge, Menschen und höre Stimmen die es einfach nicht gibt. Und meine Träume. Ich kann nicht mehr richtig durchschlafen kann habe Alpträume..", Carlisle unterbricht uns, als er den Raum betritt.

"Können sie raus gehen Herr Griffey? Vielleicht ist es einfacher an sie ran zu kommen wenn sie allein ist?", fragt er sanft. Er hat eine schöne Stimme.

Wir sitzen anscheinend einige Minuten allein, als ich bemerke wie er mich anschaut.

Erst jetzt betrachte ich ihn näher. Dunkelbraune Augen, schwarze Haare. Kurz, undercut. Ein nahezu perfektes Gesicht. Er trägt ein lockeres t-shirt, eine enge Skinny Jeans, das passt nicht zu seinem Beruf.

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt