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Zurück zuhause, bittet Ben mich um ein Gespräch.

"Was ist passiert, Sam?", fragt er besorgt.

"Nicht so wichtig.", lüge ich.

Ben schaut ernst: "Sam.", deutet er an.

"Ich hab Natasha vor der Klasse bloß gestellt, danach hat sie mir gesagt du würdest mich nur ausnutzen und mich hinterher links liegen lassen. Ich hab sie darauf hin in die Klasse zurückgebracht und bin dann weggelaufen.", erzähle ich drauf los.

"Was?", Ben ist verwirrt. "Ich soll dich nur ausnutzen? Hast du ihr das geglaubt."

"Natürlich nicht, Ben. Aber egal. Was wichtigeres. Wann musst du nochmal zurück zu den Jungs, also weiter auf die Tour?", lenke ich vom Thema ab.

"Morgen.", sagt er knapp, als würde er was ahnen.

Ein peinliches Schweigen tritt auf. Welches ich zu unterbrechen versuche.

"Kann ich mitkommen?"

"Klar.", gab er locker zurück.

"Aber Ben, ich will unbedingt mitkommen... warte was?", meine ich aus Reflex.

"Ich habe mit den Jungs gesprochen, wie erwartet hat nur Daniel was dagegen.", erklärt er.

"Ben, danke. Ich packe sofort meine Sachen..", sage ich hektisch.

Ohne nachzudenken was mich erwarten wird, und wie ich dass mit der Schule und dem Jugendamt kläre, packe ich 6 Hoddies, 3 Jeans, genug Unterwäsche und 4 Caps ein, zusätzlich noch ein paar Tops ein weiteres Paar Schuhe und auf Ben's Bitte ein Abendkleid. Dazu Highheels.

Make Up und andere Badezimmerutensilien, schnappe ich mir beiläufig, darunter Mascara, Eyeliner und Kajal.

Da sitzen wir nun, Ben und ich im Wohnzimmer, und bewundern wie ich alles in einen Koffer bekommen habe.

"Okay.. Du musst mir alles zeigen. Wo fahren wir als erstes hin?", frage ich nervös.

"Bielefeld..", er lacht.

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt