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Mein Handy klingelt. Mitten in der Nacht.

Ben

Ich gehe dran, und sage mit trauriger und verschlafener Stimme: "Hey, Ben. Alles Gut?"

"Ja, Honey, mach mal deine Wohnungstür auf. Bitte.", sagt er.

Mein Herz fängt an zu rasen. Ich stehe auf, ziehe mir einen Hoodie über und irgendeine Hose die hier rum liegt. So renne ich zur Tür.

Ich sollte vielleicht kurz erklären warum meine Mutter nichts mehr gesagt hat. Naja, sie ist verschwunden, hat mich hier allein gelassen, zwar dem Jugendamt Bescheid geben, die entschieden haben, ich darf die restlichen Tage bis zu meinem 18. Geburtstag hier wohnen bleiben.

"Hey, Honey.", er starrt mich an.

"Komm doch rein.", lächel ich ihn an.

"Scheint als wären wir wieder bei Null.", stellt er fest als er sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen lässt.

Ich wollte anfangen was zu sagen: "Ben..", doch er unterbricht mich.

"Lass mich sprechen, Sam, es tut mir leid. Ich wollte es dir wirklich sagen, doch als wir aus Bielefeld zurück kamen, hast du dich nicht mehr gemeldet und im Auto, du hattest Angst vor mir. Ich will dir nicht weh tun, ich will dir keine Angst machen." Er beendet den Satz, und schaut mich hoffnungsvoll an.

"Es ist nicht deine Schuld. Ich dachte du wolltest nichts mehr von mir, nachdem ich so zurückweisend war. Ben. Ich liebe dich. Okay.", ich wirke wie ein Fangirl, welches nur auf seinen Fame aus ist.

"Sam..", ich lasse ihn nicht aussprechen.

"Die Tour, es sind noch ein paar Wochen. Richtig? Was ist, wenn ich mitkomme?", frage ich angespannt.

"Ich glaube nicht dass das eine Gute Idee ist. Aber anderseits, ich habe nichts dagegen, ich kann es zwar nicht alleine bestimmen, doch ich habe mit Timur gesprochen, er will dir eine Chance geben.", grinst er.

"Was ist mit Daniel?", frage ich besorgt.

"Ja, das ist so, Er hat gesagt, dass wenn er damit nicht klar kommt, geht er.", meint Ben nun bedrückt.

"Dass kann er doch nicht machen. Ben, nein! Er kann euch nicht verlassen. Auch wenn das dämlich klingt, ihr seid Freunde!", schreie ich ihn an.

Er schaut mich erschrocken an: "Sam, beruhig dich.."

Ich merke wie ich zittere, Ben nimmt mich in den Arm.

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt