Special 1 - Weihnachten

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Weihnachten steht vor der Tür. Und es schneit. Draußen stehen schon einige Schneemänner und die ersten Schneeballschlachten sind auch schon geführt worden. Alles im einem, Weihnachten wird dieses Jahr weiß. Gestern war ich einkaufen, für jeden der Jungs ein Geschenk, Ben habe ich eine Platte von Drake gekauft. Da er manchmal wenn seine Musik im Radio läuft, das Radio laut aufdreht. Aber ich habe noch eine kleine Überraschung für ihn. Den Jungs schenke ich allen eine weiße Rose, an dessen Stiel ein kleiner Bär hangt, Stofftiermodus.

Ich bereite nun einen Kartoffelsalat für morgen vor, dem Heiligen Abend, dazu wird es Bockwurst geben, und die Jungs sitzen dann bei uns vor dem Tannenbaum. Das wird schön. Vorallem, ich werde endlich mal die Freundinnen der Jungs kennenlernen.

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Heilig Abend

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"Kommt rein Leute..", sage ich leicht bedrückt obwohl heute Weihnachten ist. Alle sind da außer Ben.

"Konrad?", frage ich leise. "Wo ist er?"

"Ich weiß es nicht kleine. Er ist seit Tagen nicht zuhause.", er wartet auf keine Reaktion von mir, sondern geht einfach, als würde er was vertuschen wollen.

"Konrad?", sage ich leise, doch er hört mich nicht mehr.

Ich setzte mich ins Wohnzimmer zu den anderen, und mir fällt auf, dass alle Freundinnen der Jungs so schön aussehen.. da kann ich nicht mithalten, ich betrachte die Geschenke die unter dem mickrigen Baum liegen, es sind viele. Naja, wir sind auch viele Menschen, plötzlich klingelt mein Handy und ich gehe ran: "Hallo?"

"Ehm? Spreche ich mit einer Sam?", fragt eine Weibliche stimme. Ich gucke kurz nach wer mich angerufen hat, und es war Ben's Nummer.

"Ja? Was ist passiert? Wer sind sie?" Inzwischen sind alle hier im Raum ruhig und starren mich an. Aber das bin ich gewohnt.

Die Stimme am anderen Ende der Leitung lässt sich Zeit.

"Sind sie eine Freundin von Benjamin Griffey?", fragt sie merkwürdig.

"Ja, die bin ich...?", gebe ich verwundert zurück.

Sie nennt mir eine Adresse wo ich hinfahren soll.

"Konrad? Kannst du mich fahren?", frage ich ängstlich. "Ihr dürft euch essen machen wenn ihr wollt, Kartoffelsalat steht auf dem Balkon im Schnee.", meine ich hastig.

"Klar kleines, wer war da am Telefon?", fragt er neugierig.

"Ich weiß es nicht, aber es war Ben's Nummer..."

Eine Halbe Stunde Fahrt entfernt stehen wir nun vor dem Haus, und Konrad fällt nichts besseres ein als plötzlich weg zu müssen. Also gehe ich allein in das Haus. Das Treppenhaus ist warm und trotz des dunklen Holzes und des mangelnden Lichtes sehr hell. Im 3. Stock angekommen, steht eine Frau in der Tür, sie beobachtet mich.

"Bist du Sam?", erkundigt sie sich mit einer rauen Stimme.

"Ja..", sagte ich verängstigt.

"Komm rein. Ich hab da was für dich.", lacht sie hämisch.

Ich betrete also die Wohnung und sie geht. Aber nicht an mir vorbei, nein. Sie geht durchs Treppenhaus und verlässt das Gebäude. Ich stehe hier allein, als mich jemand von hinten umarmt.

"Hallo Sam..", sagt mir eine Bekannte Stimme. Er verbindet mir die Augen, und ich entspanne mich.

"Was soll das?", sage ich sanft.

"Kleine Überraschung, will nicht mit der Gang feiern.", haucht er mir in mein Ohr.

Im Wohnzimmer angekommen, zumindest denke ich es ist ein Wohnzimmer, nimmt er mir den Schal vor den Augen weg und ich bekomme vor lauter Staunen kein Wort mehr raus.

"Sam..?", ich muss wohl schon einige Zeit hier stehen und das alles anstarren, denn Ben ist langsam ungeduldig geworden. Nicht nervig ungeduldig, eher schockiert.

"Oh Em ja.. Ben. Oh mein Gott, das ist so schön...", ich drehe mich in seinen Armen. Da fällt mir ein, ich habe sein Geschenk natürlich nicht mitgenommen...

"Es gefällt dir oder?", fragt Ben überglücklich.

"Ja, es ist nicht so atemberaubend wie du. Aber es ist schön."

Was genau so schön ist, hier die Erklärung, der ganze Raum leuchtet vor bunten Farben,  alles Lichterketten. Der Weihnachtsbaum der in der Mitte steht ist so hoch wie die Decken, also ungefähr 2 Meter. Ein gedeckter Tisch,mit Kerzen, Essen, ein typisches Candle Light Dinner.

Es ist wunderschön.

"Oh Ben..." wieder bringe ich nichts weiteres als das hervor.

"Ich wünsche mir eine Sache von dir.", meint er nun ernst. Im ersten Moment denke ich, er will dass ich mit ihm schlafe.

"Was wünscht du dir?", frage ich leicht eingeschüchtert.

"Ich will, dass du bei mir bleibst. Sam. Ich liebe dich. Du musst mich nicht lieben, auch wenn es das etwas leichter machen wür..."

Ein Kuss meinerseits unterbricht ihn. Doch man merkt ihn gefällt es. Er lächelt. Und legt seine Hand in meinem Nacken. Ich meine Arme um seinen Hals. Wir legen uns auf dem Teppich vor dem Weihnachtsbaum und küssen und kuscheln die ganze Zeit.

"Danke, Sam. Das habe ich mir insgeheim gewünscht.", kichert er.

"Danke. Das es dich gibt. Du bist das beste Geschenk was man sich wünschen kann.", lächel ich zurück.

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt