Auch ich verlasse nun meine Wohnung, schreie den Anderen noch zu, sie sollen doch gehen wann sie wollen, das Licht ausmachen wenn sie gehen und dass sie sich was zu essen nehmen dürfen.
Ich gehe zu Timur in die Wohnung der Jungs.
"Timur? Wo steckst du?", schreie ich ein wenig wütend.
"Was ist los?", er ist wieder so kalt.
"Du musst mir sagen wo Anabelle wohnt!", fordere ich ihn auf. In dem Moment legen sich zwei Arme von hinten um meinen Hals. An den Tattoos erkenne ich ihn, Ben.
"Warum willst zu ihr?", fragt er, obwohl er genau weiß warum.
"Konrad meinte du wärst zu ihr gefahren..", gebe ich nun traurig, gar schon weinerlich und armselig zurück.
"Komm mal mit.", lächelt er jetzt. Er zieht mich am Arm hoch, drückt mich sanft vor sich her und lenkt mich aus der Wohnung raus.
Draußen angekommen gehen wir nebeneinander her und schweigen uns an.
Bis er das schweigen bricht. "Sie ist eine Freundin, mehr nicht.", man hört wie verletzt er ist.
"Ich dachte nie...", er unterbricht mich.
"Schon okay du kannst ja nicht wissen was alles passiert ist.. und naja, ich bin dein Onkel, aber keineswegs mit dir verwandt...", erklärt nun Ben.
"Tun wir einfach so als wüssten wir nichts davon, auch wenn es kein Inzest ist.", gebe ich erleichtert zurück, während ich mich umdrehe und direkt in seine Arme laufe. Unsere Lippen treffen uns, und in diesen Moment fühlt es sich einfach richtig an.
Ein räuspern welches hinter mir herkommt, reißt mich aus diesen Moment.
"Was willst du, Natasha?", fragt Benjamin abwertend.
"Erst verschweigt sie mir das du ihr Nachbarn bist, jetzt auch noch ihr Onkel und dann? Steht ihr hier rum und knutscht?", schreit sie.
"Hast du etwa gelauscht? Wie armselig du bist!", gebe ich genervt zurück. Schnappe mir Ben's Hand und gehe einfach.
Er rennt in mich rein als ich plötzlich stehen bleibe.
"Kannst du mir was singen?", frage ich.
Während er überlegt Summe ich die Melodie von Unzerbrechlich.
"Ich gebe nicht auf, bin was ich bin, nie wieder beuge ich mich. Augen über den Schultern, lache dem Neubeginn entgegen. Vergeude nicht eine Sekunde, hole mich raus. Dreh das Radio so was von laut auf. Sie sollen sehen, wie gerade eben die Sonne mich küsst und keiner kann auf die Parade regen.Es ist als würde ein Drei-Meter-Mann marschieren, Parkett unter mir jubeln und mich danach verlieren.", er hört auf als auch ich aufhöre die Melodie zu summen.
"Du Ben?", breche ich das schweigen nun.
"Was ist los?"
Meine Hand schnappt nach seiner, und dieses Mal ziehe ich ihn zu mir.
"Wie wäre es, wenn du zu mir ziehst?", frage ich ernst. Ben drückt meinen Kopf gegen seine Brust, während ich seinem Herzschlag und Atemzügen lausche, denkt er über meine Frage nach.
"Wo soll ich den Pennen?", gibt er leicht skeptisch zurück.
"Naja mein Bett ist groß genug für uns zwei..", kreische Ich leise.
Er nickt nur.
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Endlich Angekommen.
FanfictionErstveröffentlichung: 13. Dezember 2014 Wunsch von @fvckers_gonna Ohne etwas weiteres zu sagen, steige ich ins Auto. Und ohne die Straße anzusehen setze ich mich neben Ben, ich starre ihn die ganze Zeit an. "Wirklich unglaublich. Wieso machst du das...