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Seit Ben auf Tour gegangen ist, sind nun 3 Wochen vergangen,  und mein Leben hat wieder einen normalen Ablauf bekommen, ich habe herausgefunden dass Jake auf meine Schule geht, beziehungsweise neu gewechselt ist. Nach dem anfänglichen Vorfällen, die man schon fast Streitigkeiten nennen kann, haben wir uns wieder vertragen. Doch aus der ach so beliebten Manuela-Samantha Riske ist die depressive Einzelgängerin Sam geworden.

Jake sagte mir vor einer Woche es hätte was mit Daniel und Ben zu tun. Doch ehrlich ich kenne diese Jungs nicht gut genug, dass sie mein Leben hätten bestimmen können.

Heute ist Donnerstag, das heißt, Mathe, Technik, Musik und Theater-Ag von allem 2 Stunden. Das einzige worauf ich mich freue ist Mathe, ich mag es schwierige Aufgaben zu lösen.

Natasha hat sich von mir abgewandt, und wenn ich Glück habe macht Jake manchmal was in den Pausen mit mir. Er meinte auch mal, ich sollte wieder werden wie ich war, "bezaubernd" um es in seinen Worten auszudrücken.

Das will ich nicht. Ich bin froh so zu sein wie ich jetzt bin.

*Theater-Ag*

"Oh Manu, wie kannst du bitte nur so rum rennen?", das ist sie, meine ach so tolle Sasha.

"Wie du meinst?", frage ich gechillt, doch eigentlich rege ich mich tierisch über sie auf.

"Du bist fett, hässlich, mit Narben übersät. Du bist krank. Wir waren doch so gut befreundet dann kamst du mit deinem Tollen Nachbarn an, pff.", in mir staut sich Wut auf, so kann sie nicht über Ben reden. Wir haben uns zwar im Streit getrennt, was so klingt als wären wir zusammen, aber er war mein Freund. Ich liebe ihn.

"Du hast unsere Freundschaft weggeschmissen, du warst die die nicht mehr reden wollte nur weil ich dir nichts von ihm erzählt habe, ich kannte ihn selber erst 2 Tage, und hatte keine Ahnung wer er wirklich war. Du bist eine verlogene dreckige...", ich will zuende sprechen doch Frau Mertins unterbricht mich.

"Sofort zu deinem Klassenlehrer. Du und Natasha, ihr werdet das klären und beide Nachsitzen müssen!", schreit sie uns an.

Natasha packt meinen Arm, und zieht mich aus der Aula raus.

"Ich gehe nicht, und wenn du gehst, poliere ich dir die Fresse klar?", zischt sie wütend in mein Ohr.

Sie lässt mich los, worauf ich meine Tasche nehme die vor dem Stromkasten steht und den Schultrakt und somit das Gebäude verlasse.

Eigentlich hatten wir noch über eine Stunde vor uns, doch ich will hier weg. Ich beschließe einfach nach hause zu laufen, wenn ich ankomme, würden eh gerade die Menschen die mit dem Bus fahren ankommen.

Langsam gehe ich den steinigen Weg entlang.
Was ist wenn.. wenn Ben mich gar nicht will. Wenn Natasha Recht hatte. Ich glaube zwar nicht wirklich dran aber was wenn doch?

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt