Endlich Angekommen.

6

"Nein. Nicht Ben geh nicht.", wimmer ich.
"Es hat keinen Sinn. Samantha. Ich werde gehen. Nehme die Jungs mit. Du hättest Chancen gehabt. Doch das war nicht richtig.", schreit er mich an.
Ben. Was ist nur vorgefallen..?
"Ben. Bitte. Siehst du nicht? Ich brauch dich doch...", heule ich nun schon.
Egal was war. Es ist schlimm gewesen!
"Warum hast du ihm das angetan, Samantha?", meinte nun Danny wütend.
Es scheint als würde ich den Traum nicht ändern können.
"Nein. Ihr könnt.... ihr könnt... dürft nicht.. NEIN.", nun weine ich komplett.
Was ist nur Passiert??
"Es tut mir leid Sam.", flüsterte mir Ben ins Ohr, sie lassen mich in der Wohnung alleine.
Was ist passiert. Die Jungs können doch nicht einfach abhauen..
"Ben. Sag was ist aus uns geworden. Ich... ich liebe dich! Doch habe mal wieder alles versaut. Es tut MIR leid.", heulte ich unverständlich.
"Ehrlich?", die Stimme war mir unbekannt.
Ein Fremder. Lauf!
"Wer.. wer sind.. wer bist du?", stottere ich. Nicht weil ich Angst hatte, nein, diese Wohnung ist verdammt kalt.
"Hier haben doch mal die Leute von Casper gewohnt, oder?"
"Mal? Sie.. sind doch gerade erst gegangen...", sage ich traurig.
"Nein.. sie sind seit Jahren weg."
Ich versteh das nicht.
Mein Traum. Ich stehe auf. Renne. Weit.

~Nimm meine Schuhe und lauf ne Meile darin.~

Keuchend, ohne Luft zu bekomme schrecke ich aus meinem Traum auf. Ich sitze in Ben's Bett. Er neben mir.

Ohne ein Wort zu sagen gehe ich. Gerade als ich durch die Tür wollte, schnappt sich Danny meine Hand und zieht mich in die Küche.

"Was willst du von ihm?", zischt er mich an.

"Freundschaft."
'Aha.. meine Worte waren so ehrlich, ich würde sie selber glauben.. wenn nicht gerade dieses Chaos wäre..'

"Wirklich?", Danny kommt mir näher.. zu nahe..

"Daniel, was willst du?", murmel ich.

"Naja, da wäre Liebe. Freundschaft. Mehr als das.", lacht er mir ins Ohr, während er meine Arme über meinem Kopf zieht.

"Lass das. Du hast keinen Grund dazu. Ich schreie!", funkel ich ihn an. Und schon hält er seine Hand auf meinem Mund.

"Du kommst mit!", lacht er hämisch.