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Die Tür geht leise auf, und schließt sich wieder. Jemand setzt sich auf mein Bett.

"Ben?", frage ich.

"Nein..", entgegnet mir Konrad.

"Oh, du bist es.", stelle ich glücklich fest.

Ich ziehe mich an ihn hoch und nehme ihn in den Arm, erleichtert atme ich aus. Er legt seine Arme um mich, und für einen Moment fühle ich mich sicher und geborgen. Bis Ben rein gestürmt kommt.

"Der Mann? Sieht er aus wie der von heute morgen?", schreit er.

Mit zitternder Stimme versuche ich zu antworten: "Ja.. nur andere Anziehesachen und ohne Bart."

"Komm bitte mit mir..", bittet er mich. So löse ich mich von Konrad, stehe langsam auf, wo ich in Ben's Arme gezogen werde. Er hebt mich hoch was ich ohne Anstalten einfach mit mache.

Im Wohnzimmer setzt er mich auf die Couch, sich daneben.

Carlisle und der Mann kommen rein.

"Er sagt, er sei dein Vater.. ich sehe keinen Grund ihm nicht zu glauben... Manuela?", erklärt er.

Ben zieht mich zu sich. Wieder in eine Umarmung, nebenbei bemerke ich, wie ich eigentlich weine.

"Manuela? Es tut mir leid. Ich wollte euch nie Verlassen.. dann...", versucht mein Vater sich zu entschuldigen.

"Weißt du eigentlich was du ihr angetan hast? Hätte ich damals gewusst, dass du deine Frau verlässt, ich wäre nie irgendwie mit dir in Kontakt getreten!", schreit Ben.

"Aber das wollte ich nie. Ich wurde gezwungen. Was machst du eigentlich hier?", schreit er zurück.

"Wohne gegenüber, mit den Jungs!", sagt Ben nun ruhiger.

"Und du hast was mit ihr?", lacht er.

Ben atmet schwer ein und aus. Mit seiner Hand in meiner, gehe ich raus.

"Wer ist das?", frage ich geschockt.

"Dein Vater. Ich bin dann wohl dein Onkel..", sagt er aufgelöst. Dann ohne was zu sagen rennt er weg.

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt