Anstatt ihm hinterher zu rennen, gehe ich zurück zu Konrad.
"Was ist los?", fragt er mich, als ich den Raum betrete.
"Ben.. ist.. e.. er ist mein Onkel..."
Auch er steht ohne was zu sagen auf und geht.
"Was ist denn hier los? Warum geht ihr alle??", schreie ich erst, doch Konrad geht auf mich zu und hält mir den Mund zu.
"Seinen Bruder gibt es nich!", flüstert er.
Langsam geht die Tür auf und Carlisle kommt rein.
"Es wäre sehr nett, wenn mir erklärt wird, was hier eigentlich abläuft.", fordert er höflich auf.
Zusammen mit meinen angeblichen Vater setzen wir uns in das Wohnzimmer.
"Okay. Keine Liebschaften nur die pure Wahrheit und nichts anderes.", fordere ich nun auf.
"Sam.", fängt Konrad an. "Ben ist dein Onkel, doch irgendwie auch nicht, er ist sowas wie ein 'Halb'-Onkel, also ihr seid nur auf dem Papier verwandt. Tatsächlich steht hier ein Halbbruder von Ben vor dir."
"Das Problem ist," versucht nun mein Vater zu erzählen. "Ich musste weg, Ben wollte mich nicht gehen lassen, da wusste ich aber nicht das deine Mutter schwanger ist. Das hat Ben mir erst einige Monate später zukommen lassen, er war bei deiner Geburt dabei, ich habe ein Foto von dir bekommen.."
"KEINE LIEBESERKLÄRUNG!", rufe ich in den Raum.
"Oh, tut mir leid. Jedensfalls könnte ich nicht zurück. Du warst 13, ein oder zwei Monate vor deinem Geburtstag, da war ich euch ziemlich nah. Ich wusste wo du wohnst, hab dich am Vortag gesehen, es war der letzte Schultag, vor den Sommerferien du saßt so traurig aus. Am Morgen darauf, habe ich bei euch angerufen.", er macht eine Pause.
"An das Gespräch kann ich mich noch erinnern. Meine Mum hat geschrien, als sie aufgelegt hatte, hat sie zum ersten mal geweint.", ergänze ich.
"Tags darauf wart ihr weg. Keine Spur. Von euch.", sagt nun mein Vater wieder.
"Und wir sind auch nur hier wegen Ihm. Und ohne dir Vorwürfe zu machen, Sam, wärst du nicht hier, hätte er uns nicht gefunden.", wirft Konrad in den Raum.
"Warum hätte er euch nicht finden sollen? Ich meine ihr geht auch auf Tour?", gebe ich interessiert zurück.
"Damit Ben nicht so reagiert. So wie ich ihn kenne, wird er nun abhauen, einige Tage, eventuell zu Anabelle.", sagt Konrad ein wenig traurig.
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Endlich Angekommen.
FanfictionErstveröffentlichung: 13. Dezember 2014 Wunsch von @fvckers_gonna Ohne etwas weiteres zu sagen, steige ich ins Auto. Und ohne die Straße anzusehen setze ich mich neben Ben, ich starre ihn die ganze Zeit an. "Wirklich unglaublich. Wieso machst du das...