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'Wir liegen lachend in den Trümmern und fühlen uns frei, wir sind 30 Fuß high und steigend.', dröhnt es auf meinem Kopfhörern, mein leises Summen versetzt mich in Trance. Ich entspanne. Seit langen bin ich wieder aus dem Haus gekommen. Nun sitze ich in einem Park, im kleinen Kaff.

Meine Träumerei wird durch eine schwere Hand auf meiner Schulter unterbrochen.

"Wie oft noch? Lass mich in Ruhe!", schreie ich, da ich eigentlich wissen sollte wer hinter mir steht. Daniel.

"Sorry Honey.", sagt die mir all zu bekannte Stimme.

"Ich hab dich vermisst.", sage ich langsam. Er atmet schwerfällig aus, legt seine Lippen auf meinen Hals.

"Ich dich auch.", haucht er zurück.

Er küsst mich weiter, sanft. Ruhig. So unbekannt.

"Wir sollten gehen..", stelle ich fest.

"Zu mir oder zu dir?", fragt er mit einem Sarkastischen Tonfall.

Ohne Antwort zu geben, stehe ich auf, greife nach seiner Hand, nach Ben's Hand. Ziehe ihn in eine feste Umarmung. Sein Herzschlag hämmert gegen mein Ohr, schnell, laut, einzigartig, wunderschön.

"Das machst du mit mir..", fängt er an zu reden. Seine Lunge bebt. "Du machst mich glücklich."

Ich zeige keine Reaktion. Ziehe ihn einfach zu unseren Wohnungen.

Im Treppenhaus drückt er mich sanft gegen die Wand, seine Stirn gegen meine.

"Ich muss dir wohl einiges erklären...", er legt seine Lippen auf meine. Es folgt ein kurzer zärtlicher Kuss.

"Und das alles wird mir nicht wirklich leicht fallen..", wieder legt er seine Lippen auf meine. Sie sind so schön weich. Diesmal drücke ich ihn leicht weg. Gehe einfach hoch, erwarte das er mitkommt. Gedacht - Getan. Ich schließe die Tür auf. Und wir gehen zusammen in meine Wohnung. Während er sich im Wohnzimmer hin setzt, begebe ich mich in die Küche und bereite uns einen Kaffee zu.
Was machst du da? Du solltest bevor du dir sicher bist was da passiert ist, nicht gleich rum knutschen. Warte was? Wir haben uns geküsst. Ich quietsche kurz auf.

"Alles okay?", ertönt es aus dem Wohnzimmer.

"Ja. Ich komme gleich.", lenke ich ab.

Mit zwei Kaffeetassen bewaffnet schleiche ich ins Wohnzimmer. Da sitzt er. Mein Benjamin Griffey. Er lächelt mich verschmilzt an, und deutet mit der Hand auf den Tisch.

"Hier, kleine für dich.", lächelt er.

"Ben? Das ist.. für mich?", stottere ich.

Eine kleine Dose, sie ist offen, darin liegt ein Schlüsselbund, sieht aus wie mehrere Wohnungsschlüssel und ein Autoschlüssel, mit einem kleinen Löwen aus Stoff als Anhänger, und Bilderrahmen, mit einem Bild, von Ben und mir, wir stehen zusammen auf der Bühne, sind glücklich, ich wusste gar nicht das so ein Foto existiert.

"Lass dir was erklären.", lächelt er. Und deutet wieder auf das Geschenk.

"Wir haben noch einige Wohnungen in Bielefeld, Berlin und auch ein Zweitschlüssel für die Wohnung hier gibt es. Außerdem haben wir eine weitere Überraschung für dich. Die Schlüssel sind von mir da das meine Wohnungen sind. Und das Geschenk der Jungs wirst du sehen wenn wir wieder nach Berlin fahren!", erklärt er.

"Waaas iiist eeeees?", flehe ich, ich hasse Überraschungen.

"Wie gesagt. Nächstes mal in Berlin."

Endlich Angekommen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt