Nach einer unruhigen Nacht, weckt mich mein Krankenplfeger schon recht früh mit den Worten: "Sie wollen sich doch selbst entlassen, wenn sie Hilfe brauchen sagen sie bescheid!" und verließ mein Zimmer.
Vor dem Krankenhaus warte ich kurz, schnappe nach der Luft, und krame mein Handy aus der Tasche, die mir Steven, mein Pfleger zurecht gepackt hat. Ein paar neue Nachrichten, verpasste Anrufe, Twitter Benachrichtigungen. Hmm, Casper Twittert dass er ein Konzert gibt, heute? Eines für irgendeinen Gedenktag. Da passt er doch gar nicht hin. Mir steigen Tränen in die Augen. Dafür ist er nicht da? Er holt mich auch nicht ab. Mir laufen die ersten Tränen über mein Gesicht. Ich schaute auf die Uhr. Es ist jetzt genau 12. Er wird nicht kommen. Ich will gerade losgehen da tippt mir jemand auf die rechte Schulter. Vielleicht ist er das. Hoffnungsvoll drehe ich mich um, und laufe fast in Konrad rein.
"Er kommt nicht, oder?", frage ich leise als ich ihn umarme.
Er schüttelt nur den Kopf und nimmt mir die Tasche aus der Hand.
"Warum hast du dich selber entlassen?", fragt er als er in sein Auto steigt. Ich sitze schon auf dem Beifahrersitz.
"Ich hasse Krankenhäuser.", antworte ich knapp und hoffe das dieses Gespräch somit beendet ist.
"Ihm tut es lei..." versucht er sich für Ben zu entschuldigen, doch ich unterbreche ihn einfach:"Mir egal. Ich will nur nach hause!"
Er nickt verständnisvoll und konzentriert sich wieder auf die Strasse.
"Wir fahren einen Umweg.", sagt er leise. Ich schaue ihn nur fragend und verwirrt an, aber ich vertraue ihn, weshalb ich ihn fahren lasse."Warum seid ihr, also du und Luca eigentlich nach Berlin gefahren?", unterbricht er die angenehme Stille im Auto.
"Eine Frau, ich glaube sie hieß Karin oder Carolin oder so. Sie hat bei mir angerufen und gemeint sie hätte einen Fehler begangen und ich müsste unbedingt nach Berlin fahren. Luca hat das mitbekommen, dass ich weg will und bot an, dass ich mit ihm fahren kann. Er hat einen Moment nicht auf die Straße geachtet weil ich ihm was gesagt habe und wir sind in das Ende eines Staus gerast. Ich kann mich nur dunkeln daran erinnern, dass ich aus dem Auto geschleudert wurde und auf den Asphalt aufgeprallt bin.", erklärte ich ruhig.
"Oh Gott, da fällt mir ein, Luca war nicht im Krankenhaus. Obwohl er das meinte in dem Brief bei dem Blumenstrauß.", ich halte kurz inne. Der Brief von Ben. F*ck. Ich ziehe den Briefumschlag von Ben aus meiner Tasche.
"Was ist das?", fragt Konrad, und mir war im ersten Moment nicht klar, dass er keines Falls den Brief meinte. Ich schaute ihn an und seinen Block verfolgen zu können. Und was ich sah brachte mich auf 180.
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Endlich Angekommen.
FanfictionErstveröffentlichung: 13. Dezember 2014 Wunsch von @fvckers_gonna Ohne etwas weiteres zu sagen, steige ich ins Auto. Und ohne die Straße anzusehen setze ich mich neben Ben, ich starre ihn die ganze Zeit an. "Wirklich unglaublich. Wieso machst du das...