Die Fahrstuhltüren öffneten sich mit einem Ping. ,,Bereit?" Sebastian lächelte. ,,Bereit, wenn du es bist." Ich legte meine Hand in seine, die er mir hin hielt. Sofort wurde mir warm und ich musste breiter grinsen. Wir gingen zusammen vom Eifelturm weg und schauten uns die Innenstadt an. Es war wunderschön. Sebastian scherzte rum und machte sich über verschiedene Sachen lustig.
,,Hast du Hunger?" ,,Oh ja und wie." Sebastian machte einen Schlenker und führte uns zu einem kleinen Café. ,,Hier kriegt man den besten Kakao auf der ganzen Welt." ,,Okay." Ich grinste Sebastian an und setzte mich dann auf den Stuhl.
,,Nun ja. Es gibt noch so viel was ich dir zeigen könnte..." Sebastian tunkte sein Croissant in den Kakao, der wirklich ausgezeichnet schmeckt. ,,Wie wäre es mit einem alten Krims Krams laden. Da könnten wir sogar nach einer Stele für dich gucken..." ,,Du hattest mich schon bei Krims Krams Laden" lachte ich.
,,Ich hab dir nicht alles gesagt. Ich muss hier noch etwas abholen." ,,Schon gut. Kann dir ja nicht vorschreiben was du zu machen hast." Ich lächelte Sebastian an und öffnete dann die alte Eichenholztür. Der Laden war klein und abgedunkelt. Ein Mann mitte 30 stand hinter einem mittel hohem Thresen. Mein Anhänger wurde heiß und fing an zu Leuchten. ,,Sebastian..." flüsterte ich leise. ,,Schon gut. Ich weiß." kam es genauso leise von ihm zurück. Mit vorsichtigen Schritten ging er auf den Thresen zu und legte seine Arme lässig darauf. ,,Du weißt warum wir hier sind." ,,Valentins Sohn, natürlich. Du willst das Engelsblut." ,,Was?!" flüsterte ich entsetzt leise. ,,Schon gut. Guck du dich ein bisschen um." Langsam entfernte ich mich von Sebastian und dem Dämon und ging zu dem Regal in der linken Ecke. ,,Hast du es denn?" ,,Natürlich. Frisches." Im Regal standen viele verschiedene Sachen. Von Totenköpfen, über Stelen, bis hin zu Waffen. ,,Der Junge hat sich angeschlichen und dann dem Engel das Blut abgezapft.." Was wollte Sebastian mit Engelsblut? Er schaute kurz zu mir und bedeutete mir mich weiter umzusehen. Ich schaute wieder bei den Stelen nach. Es waren so viele verschiedene. Welche sollte ich bloß nehmen. Hmmm. Rot, silber, braun oder doch schwarz? Die rote sah ja ganz nett aus, doch irgendiwe passte sie nicht zu mir. Die silberne schon eher. Sie war mit verschiedenen Runen versehen. Die braune sah eher aus wie ein Zauberstab. Und die schwarze war einfach schlicht, nichts war darauf zu sehen. So sah sie einfach wild aus. So. Jetzt hatte ich schon mal eine Stele, brauchte aber noch waffen. Von Dolchen bis hin zu Langschwertern. Ich griff nach einem grün, goldenen Dolch. Kurz bevor meine Finger den Dolch berührten sprangen Funken von ihnen ab und gingen in den Dolch über. Als ich diesen dann fest in meine Hand nahm leuchtete er hell auf. Das Licht erfüllte den ganzen Raum und verusachte nun auch noch ein starken Windzug der mir ins Gesicht schoss. ,,Wow..." Ganz langsam erlosch das Licht und der Raum war wieder in der gewöhnlichen Helle erleuchtet. Ich schaute zu Sebastian. Er sah mich, genauso wie der Dämon, an und kam dann langsam auf mich zu. ,,W...was zur Hölle war das?!" ,,D...du hast einen Dämonen Dolch berührt, obwohl in dir Engelsblut fließt." War das etwas gutes oder etwas schlechtes? Ich legte den Dolch schnell wieder ins Regal und schaute dann auf meine Hand. Kleine Brandflecke waren zu sehen, mehr aber auch nicht. ,,Ist alles ok?" Sebastian schaute, genauso wie ich, auf meine Hand. ,,J...ja. Alles ok."
Als Sebastian sich wieder komplett geordnet hatte sah er mich noch einmal musternd an und nahm dann meine Hand. ,,Ich liebe dich." Er beugte sich ein Stück herunter, um mich zu küssen, ließ es dann aber doch. Na warte. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und schloss den Abstand, um meine Lippen dann auf seine zu Legen. ,,Ich dich noch viel mehr." Murmelte ich in den Kuss hinein und vergas schon fast, dass uns jemand beobachtete. Ich stellte mich blitzschnell wieder normal hin und merkte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss. ,,Wird da etwa jemand rot?" Flüsterte Sebastian mir ins Ohr. ,,Ich darf das!" Flüsterte ich zurück. Sein Oberkörper bebte. Er lachte, ohne Ton. ,,Musst du nicht deine Verhandlungen weiter führen?" ,,Och man. Ich dachte ich hatte es schon im Sack. Aber nein du hast uns ja aus den Verhandlungen heraus gerissen." Jammerte er leise. Jetzt musste ich lachen.Der Dämon räusperte sich. ,,Ich will euch ja nicht stören, aber ich möchte noch die Verhandlung zu Ende führen." Sebastian drehte sich zu ihm um und nahm dann meine Hand. Ich musterte den Dämon nun noch einmal. Seine schwarzen Augen fixierten mich und der Rest an ihm bestand nur aus alten Klamotten. Er passte perfekt hier in den Laden. Alt und abgeranzt. Bei dem Gedanken ginf ich an zu grinsen, spürte aber auch Sebastians druck auf meiner Hand, als wir wieder zu dem Thresen gingen. ,,Gut. Wo waren wir stehen geblieben?" Fragte Sebastian höflich und fixierte den Dämon, um jederzeit reagieren zu können. ,,In unserem gespräch über die Engelskinder." Bei diesen Worten schaute mich der Dämon erneut an. Was hatte der bloß? Stand auf meiner Stirn "Ich bin ein Alien" oder was?! Mein Gott. ,,Der kleine Hexenmeister hat den Auftrag bekommen. Er sollte sich auf den Weg machen. Laut den erzählungen der anderen hat er sich von hinten an den Engle geschlichen und ihm dann die Nadel in den Arm gerammt. Nun ja. Er ist gestorben, hatte aber das Gefäß so verzaubert, dass es, sobal es voll ist, sich hierher Teleportiert. Keine Ahnung wie die anderen den Engeln entkommen sind. Aber ich würde sagen, dass wir so das Hexenwesen Problem auch lösen." Okay. So ein Arsch. ,,Okay. Zeig her." Forderte Sebastian den Dämon auf. Dieser ging kurz nach hinten und man hörte danach nur noch ein schaben und geschlürfe. Der konnte ja nicht mal ordentlich gehen. Mein Blick huschte einmal zu Sebastian, der auf einmal wieder angespannt wirkte. Beruhigend drückte ich seine Hand. Kurz schaute er zu mir runter und sein Blick wurde liebevoller, doch dann kam der Dämon wieder und sofort spannte er sich wieder an. ,,Hier ist es." Der Dämon stellte ein kleine Flasche mit goldener Flüssigkeit auf den Thresen. ,,Was willst du dafür haben? Ich denke mal es sollte etwas teures sein?" ,,Die kleine." Was?! Sebastian ließ meine Hand los und drehte sich dann zu mir. Sein Blick glitt an mir herunter. ,,Okay. Kannst sie haben." WAS?!!!!!
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City of fallen sister... (Chroniken der Unterwelt fanfiction)
FanfictionIn Überarbeitung! :) Ein ganz normales Mädchen. Ein ganz normales Leben. Was soll da groß passieren? Ach ja... Die ganze Welt kann auf den Kopf gestellt werden. Eine Tote Familie. Eine Freundin, die die Ersatzmutter spielt. Ein Freund. Eine neue Sch...