Gerade als Lillith den letzten Schritt machte und endlich die Erde betrat, zückte ich meine Klinge und wehrte Jace's Klinge ab. Es klirrte laut und ich schaute ihn stinksauer an. ,,Verzieh dich." Zischte ich. Lillith drängte ich hinter mich. ,,Es wird Zeit, dass du nach Hause kommst. Genug gespielt mit Dämonen." Antwortete Jace ernst. ,,Genug eingemischt in Dinge, die dich nichts angehen. Zieh deine Schergen ab." Antwortete ich und ließ meine Klinge aufblitzen.
,,Sei nicht so frech. Dafür bist du noch nicht gut genug." Entgegnete Jace. ,,Lillith, geh zu Sebastian. Ich Regel das. Sag ihm er soll das Portal vorbereiten." Meinte ich leise. ,,Bist du sicher? Ich kann dir helfen." ,,Sicher. Das ist ein Kampf der lange überfällig war. Wenn was ist, wirst du es merken." ,,Okay. Ich gebe dir ein wenig Energie zurück." Sie berührte kurz meinen Arm. Die Stelle wurde warm und ich spürte tatsächlich, dass mein Körper ganz anders reagierte. Dann war sie weg.
Jace starrte mir in die Augen. Seine Schergen standen hinter ihm und beobachteten die ganze Situation. Das ging mir ganz schön auf die Nerven. Alleine konnte der Typ doch nichts und hielt sich dann trotzdem für den allergrößten. Sebastian konnte wenigstens beweisen, dass er seine große Klappe auch umsetzen konnte... Und das, im Gegensatz zu Jace, auch komplett alleine.
Jace reichte es anscheinend. Er sprintete auf mich zu und hackte mit der Klinge auf mich ein. Nach und nach wehrte ich mit meiner Seraphklinge ab und versuchte ihn von mir weg zu treten. Er wich aber leider aus. Wieder verfehlte seine Klinge nur knapp meinen Kopf.
,,Sind wir also schon so weit, dass du mich umbringen willst?" grinste ich. ,,Mal sehen, ob du mir eine Wahl lässt." Erklärte er stumpf. Die Antwort hatte ich tatsächlich nicht von ihm erwartet. ,,Dann gilt das für uns beide." Erwiderte ich.Dieses Mal war ich diejenige, die auf ihn losging. Mit meiner Klinge versuchte ich ihn immer mal wieder an den Seiten zu treffen. Er blockte ab. Ich ließ meine Runenpower zu und wurde immer schneller in den Angriffen. Mal oben, mal an der Seite. Die Klingen prallten immer wieder aufeinander. Wirklich weiter brachte uns das allerdings nicht.
Damit ich Jace nicht tödlich verwunden konnte, trat er mich von sich. Ich taumelte und fing mich dann aber schnell wieder. Jace grinste. Und es macht mich rasend. Ich raste auf ihn zu. Schlug wild mit der Klinge auf ihn ein. Hektisch wehrte er die Schläge ab. Er ließ sich von mir zurückdrängen. Die Schläge wurden schneller. Ich schrie meine Wut heraus.
Jace hatte große Probleme die Schläge abzuwehren. Doch dann hob er ab in die Luft und sprang mit einer Schraube über mich herüber. Ich schaffte er gerade noch mich umzudrehen, als er mich schon mit seiner Klinge am Arm schnitt. Es schmerzte. Wie scheiße. Aber ich musste es ignorieren. Es ging hier gerade um alles.
Jace schaute mich an und ich meinte in seinem Blick ein Fünkchen Mitleid zu erkennen. Mit Hilfe meiner Rune, raste ich um Jace herum und versetzte ihm zwei Hiebe. Er erwischte mich leider doch und trat mich gegen einen Pfeiler. Ich wusste, dass es sein Plan war mich mit einem Schwert an diesen zu Pinnen, weshalb ich nach unten auswich und unter ihm wegtauchte. Er reagierte blitzschnell, drehte sich um und schlug sofort mit seiner Seraphklinge zu. Ich wich sofort mit einem Rückwärtssalto aus und versuchte noch seine Klinge wegzutreten. Leider verfehlte ich.
Für einen Moment schauten wir uns an. Wir keuchten lautstark. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass Sebastian mehr und mehr in Richtung Bühne vorankam. Lillith hatte sich in Sicherheit gebracht. Jace Schergen standen immer noch da und beobachteten die Situation.
Und dann ging es wieder los.Ich sprang auf Jace zu und machte einen Salto, während er nach hinten sprang und mit einem Rückwärtssalto auswich. Kurz blieben wir wieder voreinander stehen, bevor wir wieder mit den Schwertern aufeinander losgingen. Eine Ewigkeit prallten die Klingen wieder aufeinander... Und dann trat Jace mir die Klinge aus der Hand. Scheiße... Ich versuchte noch Dolche herauszuholen und mich damit zu verteidigen, doch mit der längeren Klinge hatte er einen deutlichen Vorteil.
Er brauchte nicht lange, dann hatte er mir auch die Dolche aus der Hand getreten. Ich verlor die totale Konzentration. Dies nutzte Jace und kickte mich zu Boden. Seine Klingenspitze war direkt auf mein Herz gerichtet. Ich bekam Panik. Von seinen Schergen hörte man auch nur ein scharfes Luft einziehen... Jace starrte mich emotionslos an. Er könnte mich jetzt einfach töten, wenn er wollte. Ich musste etwas tun...
Ohne weiter nachzudenken, fing ich an zu heulen. ,,Bitte töte mich nicht..." schluchzte ich. Tränen flossen über meine Wangen, während ich zitterte. Jace hielt sein Schwert weiter fest. Ich schluchzte mehr und lauter. Seine Mine wurde weicher und sein Schwert sank langsam zu Boden. Erst als es ganz aus meiner Reichweite verschwunden war, kickte ich ihm die Beine weg, sodass er zu Boden glitt. Ich schnappte mir sein Schwert und hielt es ihm entgegen. Er starrte mich an. Ihm entglitten jegliche Gesichtszüge.
Und dann knallte es und mit schmerzen wickelte sich etwas um mein Handgelenk. Ich wurde herumgerissen und umzingelt. Sebastians Schwester, eine schwarzhaarige Frau und soweit ich wusste ihr Bruder starrten mich, mit gezogenen Waffen, an. Schnell zog ich noch einen Dolch aus meiner Halterung und stellte mich Kampfbereit hin.
Nacheinander griffen die drei mich an, welche ich nach und nach abwehrte. Man merkte, dass Clary noch nicht so viel Training hatte, wie die anderen. Sebastian hatte mir viel über sie erzählt. Sie fand, genauso wie ich, erst vor kurzem heraus, dass sie ein Teil der Schattenwelt ist. Sie hatte noch sehr viele Schwachstellen, die man ausnutzen konnte. Und das tat ich auch. Ich entwaffnete sie und trat sie zu Boden. Dort blieb sie auch liegen.
Als nächstes kümmerte ich mich um die Geschwister. Aber ich hatte hart zu kämpfen. Alleine der Fakt, dass das Mädchen eine Peitsche hatte, der ich konstant ausweichen musste, machte das ganze nicht einfacher. Zumal meine Energie langsam auf Null ging. Ich konnte echt nicht mehr. Den Jungen hatte ich gerade von mir getreten, als Sebastian auf die Bühne stürmte. Er lief auf uns zu. Ich war so abgelenkt, dass das Mädchen mich mit der Peitsche im Gesicht traf und ich zu Boden ging und dort liegen blieb. Es ging einfach nicht mehr.
,,Sebastian..." schrie ich verzweifelt und versuchte mich irgendwie aufzurappeln. Die Geschwister packten mich und zogen mich hoch, während sie mir alle Waffen abnahmen. Ich zappelte und wehrte mich mit allem was ich konnte.
Sebastian rannte panisch auf uns zu...
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City of fallen sister... (Chroniken der Unterwelt fanfiction)
Hayran KurguIn Überarbeitung! :) Ein ganz normales Mädchen. Ein ganz normales Leben. Was soll da groß passieren? Ach ja... Die ganze Welt kann auf den Kopf gestellt werden. Eine Tote Familie. Eine Freundin, die die Ersatzmutter spielt. Ein Freund. Eine neue Sch...