Das zweite Mal erwachte ich sehr viel sanfter. Die Fesseln waren ab. Ebenso der Klebestreifen auf meinen Lippen. Ich lag auf einer Holzbank, die von einer dünnen Decke bedeckt war. Dieser Raum war sehr viel heller und sauberer. Es gab zwei kleine Fenster. Der Boden war aus Stein und nicht bedeckt mit Dreck und Schutt. Die Wände waren weiß und kahl. Es gab einen Tisch und einen Stuhl. Beides auf Holz. Auf dem Tisch stand, zu meiner Freude, ein Glas Wasser und ein Teller mit Brot. Bevor ich gierig zum Tisch rannte, sah ich an mir hinunter, mein Schienbein war verbunden und am Knie hatte ich einen blauen Fleck, sonst war ich jedoch vollkommen unversehrt. Nicht einmal ein Kratzer an Stellen, an denen ich welche vermutet hätte. Zu meiner Überraschung war das Essen tadellos. Keine Spur vergiftet oder so. Ich durchsuchte meine Hosentaschen nach meinem Handy, Zetteln oder ähnlichem. Nichts. Ich ging nachdenklich durch den Raum. Was sollte ich tun. Ich blieb stehen und sah aus dem Fenster. Wald. Links und Rechts nur Bäume, Bäume, Bäume und Bäume. War ich in meinem gefürchteten Wald? Langsam ging ich auf die Tür zu. Natürlich war sie verschlossen, jedoch konnte mich vielleicht jemand hören. Ich drückte unsicher die Türklinke herunter. Perplex ließ ich sie wieder los und trat einen Schritt zurück, als ich merkte das die unverriegelte Tür wiederstandslos Aufging. Ich sah in den Flur und trat raus. Keine Fenster, schmal und klein. Ich sah zwei andere Türen und rannte zur nächst besten. Verschlossen. Ich schlug einmal fluchend mit der Faust dagegen und stolperte zur nächsten. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich langsam die Türklinke nach unten drückte. Der Raum war ähnlich ausgestattet wie meiner. Ich betrat ihn und sah erst wenig später die fünf Männer. Entsetzt und verstört stieß ich einen Schrei aus. Einer hing auf dem Stuhl, den Kopf schlaff zur Seite hängend, zwei weitere lagen auf dem Bauch auf dem Boden, die anderen beiden lagen kreuz und quer, teilweise übereinander auf der Holzbank. Auch ihrer Gesichter konnte ich nicht sehen. Keiner der Männer rührte sich. Waren sie tot oder schliefen sie nur? Von meinem Schrei jedoch schrecken sich hoch, einer der beiden fiel entgeistert von der Holzbank und landete auf dem Steinboden. Völlig verwirrt setzten sie sich auf und rieben sich ihre Köpfe. Wie versteinert stand ich im Raum und sah mit weit aufgerissenem Mund die fünf Gesichter an, die ich alle zu kennen glaubte. One Inception... Nein! One Collection? Oh mein Gott, One Direction.
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Between Tears And Kisses - 1D FF
FanfictionBetween Tears And Kisses erzählt von der Geschichte eines Mädchens, dass aus unerklärlichen Gründen entführt wird und feststellt, dass sie nicht die einzige Entführte ist. Zu den anderen Gefangenen gehört die Weltbekannte Boyband One Direction. Zusa...