Im Krankenwagen

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Ich erinnere mich... An Sirenen, Blaulicht, Reporter...

Die Tür des Krankenwagens wurde zugeschlagen. Ich schloss die Augen und atmete die frische und gesunde Luft ein. Ich spürte den Druck an meiner Hand und ein Wimmern. Langsam öffnete ich die Augen wieder und blickte in das Gesicht meiner Mutter. Dicke Tränen rollten ihr über die Wange und tropften auf mich hinab. Langsam legte sie die Hand an meine Wange und streichelte sie.

„Was machst du denn für Sachen?“ fragte sie vorwurfsvoll und küsste meine Stirn.

„Alles gut, Mom!“ sagte ich und beruhigte sie. Aufgeregt sah ich mich um, der Krankenwagen vor mit Sirenen los.

„Wo sind die anderen?“ fragte ich und setzte mich auf. Meine Mom drückte mich zurück in das Kissen auf de Trage und streichelte mir beruhigend durchs Haar.

„Da waren noch diese Jungs...“ erzählt sich und sah mich fragend an.
„Ja, die! Wo sind sie?“ fragte ich hektisch.

„Abgeholt vom Krankenwagen, wie du.“ sagte ich sie und seufzte.

„Ich muss nicht ins Krankenhaus! Mir geht es gut! Harry ist verletzt!“ protestierte ich. Mom legte mir einen Finger auf die Lippen und brachte mich zum schweigen.
„Nur zu Kontrolle!“ sagte sie beschwichtigend und seufzte.

Ich schmollte ein wenig. Ich wollte die Jungs sehen, sehen ob es ihnen gut ging. Es fühlte sich so falsch an, nicht bei ihnen zu sein.

„Ich werde mal deinen Vater anrufen er macht sich verrückt vor Sorgen...“ sagte sie und lächelte sacht, wobei eine Träne ihr Gesicht hinunter kullerte. Ich nickte langsam. Mom kramte ihr Handy aus der Tasche und wandte sich ab. Ich schloss die Augen und dachte an den Kerl, wie er auf mich zugekommen war, dieser Ekelhafte! Doch ich, ich hatte einen Menschen ermordet. Ich hatte ihn kaltblütig erschossen. Es war ein Reflex, meine Notlösung! Was hätte ich tun sollen? Was ER getan hätte wollte ich garnicht wissen... Ein Schauer ergriff mich und eine Träne rollte über mein Gesicht. Soviel hatte ich seit Ewigkeiten nicht geheult! Was diese Gangster von mirwollten war ganz klar. Perverse Kerle. Aber was hatte One Direction damit zu tun? Ich verstand den Zusammenhang nicht. Und während ich über die Pläne der Gauner grübelte und meine Mom mit Dad quasselte, glitt ich langsam in einen Tiefen Schlaf.

Between Tears And Kisses - 1D FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt