Der Erste Morgen

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Am nächsten Morgen war ich nicht die erste, die wach war. Tatsächlich hatten wir alle in einem Zimmer geschlafen. Ich stand auf und sah vier der Jungs in ihren Betten liegen und schlafen. Ihre Gesichter konnte ich nicht sehen, darum wusste ich nicht wer schon aufgestanden war. Ich ging in das große schöne Badezimmer und unter die Dusche. Das Wasser auf meiner Haut tat gut. Mit einem sauberen Gefühl stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Plötzlich der Schock... Ich hatte keine Kleidung. Hastig sah ich mich im Raum um und sah eine zweite Tür, die nicht ins Schlafzimmer führte. Ich wickelte mir ein Handtuch um den Körper und ging in den kleinen Raum, der sich begehbarer Kleiderschrank erwies. Zu meiner Freude bestand der größte Teil meiner Gaderobe aus Kleidern. Und so entschied ich mich für ein trägerloses Schwarzes Kleid, darüber eine Jeansjacke, dazu schlichte schwarze Ballerinas und als Accesoirs Schleifenohrringe. Mein Make-Up fiel dezent aus. Meine Haare floht ich locker im Nacken zusammen. So spazierte ich eine halbe Stunde später die Wendeltreppe nach unten in den großen Salon. Wie erwartet war ich nicht die einzige. Der erste, der aufgestanden war, war... Harry. Er saß mit Jogginghose, und zwar nur mit Jogginghose, auf der Couch und blätterte eine Zeitschrift mit der Aufschrift „The world's fastest cars“ durch. Ich setzte mich auf die Couch, gegenüber von ihm und er sah auf.

„Du siehst hübsch aus.“ sagte er und grinste. Ich wurde rot und wich seinem Blick aus. Er sah an sich hinab und lief ebenfalls rot an.

„Ich hab den Kleiderschrank nicht gefunden...“ erklärte er. Ich lachte.

„Im Bad die zwei Tür, links neben dem Waschbecken.“ sagte ich. Er nickte dankbar.

„Wie geht’s deinem Arm?“ fragte ich und besah mich seinem verbundenen Bizeps. Harry folgte meinem Blick und zuckte mit den Achseln.

„Gut, nichts passiert.“ sagte er. Er stand auf.

„Willst du was Essen?“ fragte er mich. Mein Herz schlug schneller.

„Du hast noch nicht gegessen?“ fragte ich überrascht. Er schüttelte den Kopf.

„Ich wollte noch auf euch warten, aber die anderen schlafen ja wie ein Stein.“ witzelte Harry und zwinkerte mir zu.

„Na gut, gerne.“ sagte ich und stand auf, um mit ihm in die große, schöne Küche zu gehen.

Between Tears And Kisses - 1D FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt