Ellie außer Gefahr

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„Herein.“ rief eine matte Stimme. Ich betrat das Zimmer. Eleanor lag im Bett. Sie sah sehr müde aus aber sie war wenigstens wieder wach. Links von ihr auf der Bettkante saß Louis. Auf einem Hocker davor saß Danielle.

„Hey Ellie! Was hast du denn gemacht?“ jammerte ich und stürmte auf das Bett zu um sie zu Umarmen. Sie lächelte schwach.

„Die Ärzte sagen, es waren K.O.-tropfen.“ sagte Louis leise und streichelte Ellies Hand.

„K.O.-tropfen???“ ich fiel aus allen Wolken.

„Bist du denn Wahnsinnig?!“ rief ich aufgebracht.

„Wo hast du die denn her?“ Eleanor rollte mit den Augen.

„Als ich heute Morgen losgefahren bin, wurde ich von der Polizei angehalten, weil ich wohl zu schnell gefahren bin. Ich musste aussteigen und einen Alkoholtest machen und so. Als ich dann weiterfahren wollte, wurde ich von zwei Mädchen in einem Auto erkannt. Sie hielten an wollten ein Autogramm und wir haben auch kurz geredet. Dann habe ich gesagt dass ich weiter muss, weil ich müde war und noch ein Stück vor mir habe.“ erzählte Ellie.

„Die Mädchen haben mir eine Flasche Wasser angeboten für die 'lange Fahrt', weil sie eine ganze Kiste gekauft hatten und weil ich nicht unhöflich sein wollte hab ich mich überreden lassen. Und ja... den Rest weiß ich auch nicht mehr.“ sagte Eleanor.

„Willst du mir damit sagen, dass die Mädchen dich vergewaltigen wollten, oder was?“ fragte ich verwirrt. Eleanor lachte kurz, doch Louis fand das gar nicht lustig.

„Nein, das Wahrscheinlich nicht. Lou hat vorhin nochmal kurz mit Simon geredet, und der meinte, dass die Mädchen Wahrscheinlich eher dem Baby schaden wollte.“ sagte Eleanor leise. Ich erschrak. Das Baby.

„Und ist dem Baby etwas zugestoßen?“ fragte ich.

„Das können die Ärzte noch nicht genau sagen, aber es ist wohl eher unwahrscheinlich.“ erkläre El.

„Oh, okay. Und wann darfst du wieder nach Hause?“ fragte ich.

„Noch heute Abend. Aber vorher kommt der Arzt nochmal zur Untersuchung.“ sagte Ellie.

„Okay, dann mach ich mich mal auf die Suche nach Harry.“ sagte ich und stand auf. Danielle folgte mir.

„Ja, ich muss Liam auch noch suchen.“

Um halb sieben am Abend saßen Harry und ich mit Louis und Eleanor im Auto auf den Weg zur 1D-Villa. Der Abschleppdienst hatte Eleanors und mein Auto ebenfalls zur Villa gebracht. Ellie und Lou saßen vorn und Harry und ich hatten es uns hinten bequem gemacht.

„Wegen der Villa, hat sich da schon jemand gemeldet, der die Villa kaufen will?“ fragte Eleanor.

„Ja, so ein Mädchen. Elena heißt sie. Sie kommt morgen um sich die Villa anzusehen.“ sagte Louis.

„Oho, ein Mädchen.“ sagte Eleanor und lachte.

„Ist sie ein Fan?“ fragte sie neugierig. Louis zuckte die Achseln.

„Ich weiß nicht. Simon sagte, sie klang relativ gelassen, als sie bei ihm anrief.“ erzählte Lou.

„Wir werden ja morgen sehen, wie sie drauf ist.“ sagte Harry grinsend.

„Wie jetzt, ihr müsst ihr die Villa zeigen?“ fragte ich verwundert. Harry nickte lachend.

„Ja, mein Schatz. Wir, dir mit eingeschlossen.“ berichtete Harry mir. Ich stöhnte.

„Och nein. Und wenn sie nun doch ein Fan ist?“ sagte ich.

„May, Simon würde uns das nie zumuten, wenn sie kein vernünftiger Mensch wäre.“ sagte Louis.

„Das letzte was er jetzt gebrauchen kann, ist ein hysterischer Fan, der uns die Bude einrennt.“ Ich gab mich geschlagen.

„Okay, aber wenn ich dabei sein muss, dann soll Ellie auch mitkommen.“ sagte ich und grinste Eleanor breit an. Sie streckte mir die Zunge heraus. Louis lachte.

„Keine Angst, die lasse ich eh keine fünf Minuten mehr alleine.“ sagte er und küsste ihre Wange. Ich war froh, dass die beiden sich wieder blendend verstanden. Trotzdem musste ich mit Eleanor noch einmal unter vier Augen reden, warum sie die Geschichte mit der Schwangerschaft so heraus posaunt hatte. Louis fuhr auf den Hof der Villa. Ich sah Perries Wagen auf dem Parkplatz neben uns stehen. Dann hatten sie und Zayn wohl auch von Eleanors Krankenhaus-Attacke gehört. Wir stiegen aus und Perrie rannte uns bereits entgegen.

„Eleanor! Gott sei dank! Wie geht’s dir?“ rief Perrie aufgeregt und schloss El in die Arme. Eleanor lachte.

„Ach Perrie. Alles ist gut. Mir geht’s super.“ sagte sie und versuchte Perrie zu beruhigen. Auch Zayn kam zu uns und umarmte Eleanor erleichtert. Zusammen gingen wir ins Haus.

Between Tears And Kisses - 1D FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt