Between Tears And Kisses - 1D FF

Flucht

„Zayn! Du kannst doch gar nicht fahren!“ schrie Harry nach vorne. Zayn lachte, was mich ziemlich in Panik versetzte.

„Ist doch egal!“ schrie er und jubelte als er das Tempo erhöhte. Harry sah hilfesuchend zu Louis. Louis kletterte nach vorne zu Zayn.

„Komm da weg, Mann. Ich löse dich ab.“ sagte er vorsichtig. Zayn hielt den Wagen mit einer Vollbremsung an und sah mit großen Augen zu Louis auf. Ich drehte mich nach hinten und spähte durch die Fenster. Wir wurden mit hoher Geschwindigkeit von zwei dunklen Pickups verfolgt. Ich schrie und zeigte auf unsere Verfolger.

„Komm schon, Alter, mach keinen Scheiß!“ brüllte Niall Zayn an. Zayn blinzelte einmal kurz und tauschte den Platz mit Louis. Ich stöhnte und klammerte mich an Harrys Arm. Harry drückte mich an sich und strich mir über das Haar, als Louis mit Vollgas durch die einsame Wüste auf eine geteerte Straße zusteuerte. Ich schluchzte und sah erneut aus dem Fenster. Der Abstand zu unseren Verfolgern wurde größer und ich Atmete erleichtert auf.

„Harry?“ brüllte Louis von vorne „Sind sie noch dicht?“ fragte er und sah in den Rückspiegel. Harry drehte sich um.

„Nein.“ rief er „Aber ich kann sie noch sehen.“ Louis nickte steif. Ich sah zu Niall und Liam, die uns gegenüber saßen. Niall sah mit starrem Blick aus dem Fenster. Liam hatte glänzender Augen. Sein Blick war leer nach vorne gerichtet.

„Liam.“ sagte ich leise und kletterte zu ihm hinüber. Er zeigte keine Regung. Ich nahm ihn in den Arm und strich über seinen Rücken.

„Es ist nicht deine Schuld.“ sagte ich leise. Eine Träne kullerte an meiner Wange hinunter und tropfte auf sein Hemd. Ich hörte Liam leise schluchzen und drückte ihn fester. Niall sah auf und seine Unterlippe bebte leicht. Ich strich Niall mit einer freien Hand durchs Gesicht. Harry hockte sich neben mit und nahm Liams Hand.

„Ist schon okay, Kumpel.“ sagte er und ich sah, wie auch er sich eine Träne wegwischte.

„Das haben sie nicht verdient.“ sagte Liam heiser. Ich lies ihn los und sah ihm in die braunen Augen.

„Sie sind Helden!“ sagte ich leise und wieder strömten Tränen über mein Gesicht. Harry nahm mich in den Arm und wir setzten uns zurück auf die Sitzbank. Harry hielt mich die ganze Zeit fest im Arm und strich mir die Tränen von den Wangen. Ich schloss die Augen und lehnte mich an seine starke Schulter.