Früchstück Mit Harry (2)

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Ich klingelte an der Tür. Der Regen prasselte auf mich hinab und ich fror, weil ich keine Jacke an hatte. Es dauerte eine Weile, bis Harry die Tür öffnete. Er sah mich geschockt an.

„Was machst du denn hier? Was ist passiert?“ fragte er angstvoll und drückte mich an sich, als er die Tür wieder schloss. Er sah in meine verweinten Augen.

„Mein Vater ist tot.“ sagte ich mit heiserer Stimme. Harry stockte der Atem und er riss die Augen weit auf.

„Was?! Josh ist tot?“ fragte entgeistert. Ich schüttelte den Kopf und tränen strömten über mein Gesicht. Er sah mich verwirrt an und ich erzählte ihm alles, was ich heute Abend erfahren hatte. Harry nahm mich behutsam in den Arm und beruhigte mich, obwohl er selbst sehr überrumpelt aussah. Ich ging in das Badezimmer und zog ein T-Shirt und eine Boxershorts von Harry an. Übermüdet und kaputt legte ich mich neben ihn in das große Bett in Harrys Zimmer. Ich kuschelte mich zu Harry unter die warme Decke. Er legte einen Arm um mich und strich mir zärtlich über das Haar. So fiel ich in einen tiefen, erholsamen und zum Glück traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte ich von einem himmlischen Duft. Ich schlug die Augen auf und sah ein Tablett. Ein kleines Körbchen mit Croissants und ein Glas mit Marmelade. Zwei Teller, zwei Tassen, zwei Messer, eine Tulpe. Ich lächelte und setzte mich auf. Harry drückte mir einen Kuss in den Nacken und umarmte mich.

„Guten Morgen“ sagte er an mein Ohr. Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn. Ich war immer glücklich, wenn er bei mir war.

„Diesmal lassen wir das Geschirr heile, okay?“ sagte ich und er lachte. Wir aßen gemeinsam sein liebevoll zubereitetes Frühstück. Ich sah auf die Uhr. Es war viertel nach zehn.

„Ich muss nach Hause. Ich brauch Kleider und meine Mom macht sich sorgen. Sie hat mich gestern Abend mit SMS bombardiert und sich tausendmal entschuldigt.“ sagte ich und stand seufzend auf. Harry nickte ein wenig geknickt.

„Ich glaube... wie fändest du es, wenn...“ sagte er. Ich sah ihn an. Was kam nun.

„Ja?“ fragte ich gespannt.

„Ach vergiss es. Schon gut.“ sagte er. Ich stöhnte auf.

„Nein Harry! Du sagst mir jetzt sofort, was los ist!“ sagte ich genervt und sah ich böse an. Er grinste nur und atmete einmal tief ein.

Between Tears And Kisses - 1D FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt