Between Tears And Kisses - 1D FF

Ja, Ich Will

„Also gut. Du wolltest es so.“ sagte er achselzuckend. „Wie fändest du es, wenn das immer so wäre?“ fragte er. Ich runzelte die Stirn.

„Wenn was immer so wäre?“ hakte ich verständnislos nach.

„Naja, wenn du immer neben mir aufwachen würdest...“ sagte er unsicher. Ich schnappte überrascht nach Luft.

„Ich mach dir auch immer Frühstück!“ sagte er schnell hinterher. Ich atmete wieder aus und lächelte sanft.

„Ist das dein ernst?“ fragte ich ihn zärtlich. Er strahlte.

„Aber natürlich!“ sagte er selbstverständlich. Er kniete sich vor mir auf den Boden und nahm meine Hand in seine. Moment! Was war das denn jetzt? Ich glaubte wir redeten etwas an einander vorbei. Er wollte mich heiraten? Ich dachte die nächste Stufe einer Beziehung war zusammen ziehen. Harry holte tief Luft und musste etwas über mein Gesicht lachen.

„Meine geliebte May, mein kostbarer Schatz!“ begann er. Ich kicherte.

„Ich liebe dich mehr, als alles andere auf dieser Welt! Willst du mit mir zusammen ziehen?“ fragte er und sah mich mit großen Augen an.

„Ohhh“ machte ich. „Ja, ich will mein geliebter.“ sagte ich kichernd und zog ihn hoch um ihn zu küssen.

„Oh, warte.“ sagte er und nahm die rote Tulpe vom Tablett.

„Die willst du mir doch nicht etwa anstecken, oder?“ fragte ich grinsend und wackelte mit dem Ringfinger. Er stand auf.

„Doch.“ sagte er grinsend und steckte die Tulpe in meinem Haar fest. Ich konnte ihren Duft riechen und lachte über seine Vorstellung von „anstecken“. Glücklich seufzend küsste ich ihn auf seine weichen Lippen und wir hätten uns beinahe wieder in die Betten geschmissen, wär mir nicht eingefallen, dass ich nach Hause musste. Unten im Flur kam mir Louis entgegen. Er begrüßte mich.

„Hey, Schwester.“ sagte er fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Bei dem Wort „Schwester“ musste ich sofort unwillkürlich an Niall denken und die Gefühle vom letzten Abend kamen hoch. Ich nickte ihm nur zu und verschwand durch die Tür. Mein Wagen stand in der Einfahrt. Ich setzte mich hinein und fuhr vom Hof der großen Villa. Ich sah Harry im ersten Stock aus dem Fenster winken und ich winkte zurück. Er trug nur seine Boxershorts und seine Jeans, weil er sich umgezogen hatte, als ich gegangen war. Die Straßen waren relativ leer und so kam ich pünktlich um viertel vor elf Zuhause an. Ich sah den Wagen von meinem Bruder auf dem Hof stehen und parkte daneben.