Between Tears And Kisses - 1D FF

Dad?!

„Meine kleine süße“ schluchzte meine Mom. Ich legte meine Hand in ihre. Sie war eiskalt.

„Du darfst mich nicht hassen. Bitte versprich mir das.“ sagte sie zittrig. Langsam bekam ich wieder Angst. Ich nickte langsam.

„Ich habe heute mit der Mutter von Niall gesprochen, ihr gesagt, wie Leid es mir tut. Sie wirkte sehr ausgelaugt und müde. Wir haben uns ein wenig unterhalten uns sie erzählte mir von ihren Sorgen, und dass ihr Mann in der letzten Woche gestorben war.“ Meiner Mutter versagte die Stimme und ich sah sie geschockt an. Nialls Vater war gestorben? Oh mein Gott! Die arme Mrs. Horan. Der arme Niall. Ich musste an sein blasses Gesicht denken. Ein langsamer Herzschlag. Im Hintergrund das Piepen der Geräte, die ihn am Leben hielten. Mom schluchzte erneut.

„Oh.“ konnte ich nur sagen. Mom sah mich an.

„Deshalb bist du so traurig? Weshalb sollte ich dich hassen?“ fragte ich verwirrt. Mom atmete tief ein.

„Da ist noch mehr...“ sagte sie. Ich wartete.

„Vor ca. zwanzig Jahren hatten dein Vater und ich einen sehr heftigen Streit und haben uns vorübergehend getrennt.“ sagte sie. Das traf mich hart. Davon hatte ich nichts gewusst. Sie waren mir immer so glücklich vorgekommen. Sie liebten sich doch.

„Dass wir uns getrennt haben war einerseits ein Fehler... Andererseits auch wieder nicht.“ sagte Mom mit rauer Stimme, lächelte und strich mir über den Handrücken. Ich verstand nichts.

„Ich bin nicht stolz auf mich, meine kleine, glaub mir. Aber ohne diese Beziehungspause... hätte ich dich nicht meine süße.“ sagte sie heiser. Ich hatte keiner Ahnung, wovon sie sprach und sah sie perplex an.

„Während dieser Pause habe ich einen Mann kennengelernt. Sein Name war James Horan...“ sagte sie leise. Ich schnappte nach Luft.

„James war für einige Tage nach England gekommen, weil er sich genau wie ich für eine Weile getrennt hatte.“ Ich bekam kaum Luft.

„Ich mochte ihn sehr. Von Anfang an...“ sagte sie leise und lächelte bei der Erinnerung. Ich fasste mir an den Hals und sprang auf die Beine. Die Küche schien sich zu drehen. Mom sah mich erschrocken an.

„Es tut mir so leid, Maus. Ich wollte es dir sagen... aber ich konnte nicht.“ sagte sie leise und Tränen strömten über ihre Wangen.

„Dann sag es mir jetzt!“ rief ich zornig und ballte die Fäuste.

„SAG ES!“ schrie ich. Meiner Mutter liefen die Tränen übers Gesicht.

„James Horan ist dein Vater... Es tut mir so leid, mein Engel.“