Between Tears And Kisses - 1D FF

Der Schrei

Ich erwachte und räkelte mich verschlafen im Bett, als ich merkte, dass der Platz neben mir leer war. Ich sprang auf, zog das nötigste an und ging runter ins Wohnzimmer.

„Harry?“ rief ich laut, doch da sah ich Eleanor auf der Couch sitzen. Sie sah sich einen Film an und aß dabei einen Apfel.

„Hey Süße, die Jungs haben wieder ein Treffen mit Simon. Wahrscheinlich bis heute Nachmittag.“ erklärte sie und klopfte auf den Platz neben sich.

„Ach so.“ sagte ich, ein wenig enttäuscht und lies mich neben Ellie auf die Couch sinken.

„Was siehst du dir an?“ fragte ich und nickte in Richtung Fernseher.

„Oh das. Das ist nur so ne alte Schnulze, wenn Louis schon mal nicht da ist.“ sagte sie, ich lachte.

„Verstehe. Ich wollte heute mal zum Möbelhaus. Kommst du mit?“ fragte ich Ellie.

„Oh, ich kann heute nicht, ich muss zu meiner Cousine, ihr für ihre Hochzeitsvorbereitungen helfen.“ sagte sie bedauernd. Ich seufzte.

„Okey, na dann viel Spaß. Ich werd einfach mal Danielle oder Perrie fragen.“ sagte ich. Ich sah zu ihrem Apfel.

„Sag mal ist das dein einziges Frühstück?“ fragte ich sie ungläubig.

„Ja, in letzter Zeit hab ich einfach keinen Appetit mehr.“ seufzte sie. Ich ging hoch in das große Badezimmer um mich fertig zu machen. Nach einer langen Dusche föhnte ich meine langen Haare trocken und wickelte mir ein großes Handtuch um dem Körper. Ich zog einen hochgeschnürrten Rock an und dazu eine lockere weiße Bluse. Meine Haare lockte ich und lies sie mir über die Schultern fallen. Ich ging wieder nach unten, um zu frühstücken. In der Küche mixte ich mir ein Müsli zusammen und ging wieder ins Wohnzimmer zu Eleanor,

doch die war verschwunden. Verblüfft sah ich mich um. War sie schon losgefahren zu ihrer Cousine? Ohne Bescheid zu sagen? Das sah ihr so gar nicht ähnlich. Besorgt stand ich auf und stellte das Müsli weg.

„Eleanor?“ rief ich. Ein Schrei drang an meine Ohren. Er musste von irgendwo aus der Nähe gekommen sein. Geschockt sprang ich auf.

„Eleanor?!“ rief ich wieder.

„Im kleinen Badezimmer.“ rief sie schluchzend. Ich rannte sofort hin. Die Tür war verschlossen. Ich hämmerte gegen die Tür.

„Eleanor! Mach auf!“ rief ich durch die Holztür. Ein Klacken im Schloss und die Tür öffnete sich ganz langsam.