Between Tears And Kisses - 1D FF

Sorgen Um Niall

Nachdem alle Eltern runter in die Cafeteria gegangen waren sprang ich aus meinem Bett und zu Harry, der schon die Arme ausgebreitet hatte. Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Louis und Zayn lachten und standen auf, um sich umzuziehen. Ich sah zu Liam. Er sah auf stumm auf seine Hände. Er machte sich Sorgen um Niall, so wie wir alle. Doch war er sein bester Freund. Langsam wurde ich ungeduldig. Wo war Niall? Wie ging es ihm? Ich stand von Harrys Bett auf und zog ihn hoch. Ich ging zu Liam und umarmte ihn.

„Hey, wie geht’s dir?“ fragte ich Liam. Er sah von seinen Händen auf und zuckte gleichgültig mit den Achseln.

„Alles cool.“ sagte er nur und stand auf. Wie wir alle hatte auch er einen weißen Patientenkittel an.

„Ich geh mich mal umziehen.“ sagte er monoton und verschwand bei Louis und Zayn im Bad. Ich seufzte niedergeschlagen und drehte mich zu Harry um. Auch er sah ziemlich missmutig aus. Er kam auf mich zu und umarmte mich tröstend.

„Die Ärzte haben uns noch nichts genaues gesagt, aber er ist soweit außer Lebensgefahr.“ sagte Harry leise und schaukelte mich in seinen Armen leicht hin und her. Ich nickte. Das war zwar eine gute Nachicht, aber nicht wirklich sehr beruhigend. Lou kam aus dem kleinen Bad. Sein Haar war gerichtet wie immer. Er trug eine braune Latzhose und ein blau-weiß gestreiftes Poloshirt. Ich hatte das Gefühl, dass das seine einzigen Klamotten waren. Louis setzte sich auf sein Bett und starrte uns erwartungsvoll an.

„Frag jetzt nicht, was wir heute machen!“ grummelte ich leise. Louis und Harry lachten, und auch aus dem Badezimmer hörte ich ein gedämpftes Lachen von Zayn. Wenige Sekunden später kam auch dieser aus dem Bad geschlendert. Er trug seine rote Collegejacke und eine schwarze Hose. Nervös zuppelte er an seiner Frisur. Ich kicherte.

„Gleich kommt ein Arzt und will mit uns reden.“ erklärte Zayn, als er mit seiner Frisur fertig war. Ich stöhnte einmal gequält. Harry kicherte. Kurze Zeit später kam Liam aus dem Badezimmer. Er hatte ein rot kariertes Hemd und eine normale Jeans an. Schnell befreite ich mich aus Harrys Armen und rannte als erste in das Bad. Es war sehr viel kleiner, als das in unserer Villa. Auf dem Boden standen mehrere Taschen. Ganz unten erkannte ich meine. Meine Mom musste sie mitgebracht haben. Da ich keine Zeit zum dusche hatte, machte ich mich nur etwas frisch und zog einen Kapuzenpulli und ein Jeans an.