Jonas - neues Leben (Pausiert)

"Na, na, Schätzchen."

Schlurfend kam ich in die Küche.

„Guten Morgen.", sagte Jonas lächelnd.

Ich lächelte ebenfalls. „Morgen." Dann schüttete ich mir Müsli in eine Schüssel und begann zu löffeln.

„Ich werde heute mit den Jungs reden." Er machte eine kurze Pause. „Über die Drogen."

Ich sah ihn ermutigend an. „Das wird schon. Du erzählst mir doch dann wie es gelaufen ist?"

„Klar!"

Ich fuhr wieder mit Jonas in die Schule und seilte mich ziemlich schnell von den Jungs ab. Ich machte mir Sorgen wegen Ricky. Er hatte mich schon ziemlich lange in ruhe gelassen. Obwohl ich mit Daniel ein Date hatte. Er hatte es doch nicht etwa aufgegeben? Gott, ein Traum würde wahr werden.

„Hey Jane!"

Ich drehte mich um die eigene Achse. Daniel kam grinsend auf mich zu. „Und?"

Ich lächelte zaghaft. „Es ist alles wieder gut."

„Ja?"

Ich nickte. „Er will mit den Drogen aufhören."

Verblüffenderweise zog mich Daniel in eine Umarmung. Ich lachte.

„Ich freu mich, dass ihr euch wieder vertragen habt.", sagte er ehrlich.

„Danke, für deinen Besitand." Ich löste mich wieder von ihm und musste ein grinsen auf seinem Gesicht feststellen.

„Heißt das du bist jetzt wieder offen für... sagen wir das zweite Date?"

Ich lachte. „Imprinzip schon."

„Und außerhalb des Prinzips?", fragte Daniel während wir uns in richtung unseres Klassenzimmers bewegten.

„Naja, ich will mich ersteinmal um Jonas kümmern. Er braucht mich jetzt. Und..." Ich sah Daniel an. „Vielleicht auch dich?"

Daniel sah mich mit großen Augen an. „Mich?"

„Ja. Ich weiß Jonas mag dich irgendwie nicht. Aber das war nur wegen deinem angeblichen ‚schlechten Einfluss' weißt du, ich denke ihr könntet gute Freunde werden und du könntest ihm mit sicherheit auch helfen. Immerhin weißt du wie es ist, aufzuhören."

Ich beobachtete ihn von der Seite. Er sah nachdenklich auf den Boden, als würde er darauf achten seine Schritte richtig zu setzen. Keine Reaktion von ihm.

„Bitteeeeeeeeee.", flehte ich und sah ihn mit dem Hundeblick an. Er sah auf, lächelte als er meinen Blick sah und sah wieder auf den Boden.

„Der zieht bei mir nicht, Jane.", meinte er.

Ich stellte mich vor ihn, so das er stehen bleiben musste und machte einen Schmollmund. „Bitte. Bittebittebittebitte!!!"

Daniel sah mir direkt in die Augen. Erst ernst, dann schmunzelnd. „Ich mach's, wenn ich einen Kuss bekomme."

Ich zerstörte seine Frisur indem ich mit meinen Händen durch seine Haare wuschelte. „Idiot!"

Daniel lachte, fing meine Hände ein und grinste mich an. „Na gut. Ich mach's. Aber ich kann nichts versprechen."

„Danke!" Und ein zweites mal am selben Tag umarmte ich Daniel. „Dankedankedanke."

Er lachte. „Ist ja gut. Freu dich nicht zu früh." Sanft schob er mich wieder von sich und in unsere Klasse. Dort grinste mich Yasmine an.

„Was ist denn?", fragte ich sie.

„Was läuft da zwischen dir und Daniel?"

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Was soll sein?"