Am Sonntag schläft am aus!

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Das schrille Klingeln des Telefons weckte mich. Ich fuhr hoch und rollte vom Sofa. Mit einem dumpfen Knall landete ich auf dem Boden. Ich brauchte einen Moment um zu verstehen wieso ich auf dem Sofa geschlafen hatte. Die Sonne schien schon in das Zimmer und auf dem Stubentisch blinkte das Telefon. Mit einem seufzen nahm ich ab.

„Ja?", ging ich ran.

„Äh... Jane?"

Wieso ruft hier eigentlich immer Alex an? „Was ist Alex?"

„Ich wollte mit Jonas über unser Schulprojekt sprechen. Wieso klingst du so als wärst du gerade erst aufgewacht?"

„Weil es so war. Am Sontnag schläft man aus! Du hast mich geweckt, wegen dir bin ich vom Sofa gefallen."

Er lachte. „Das war dann wohl die Rache dafür, dass du aus meinem Glas getrunken hast."

Ich stieß genervt die Luft aus und grif mir an den Kopf. Ich hatte Kopfschmerzen. „Wie spät ist es überhaupt?"

„Hast du keine Uhr?", gab er zurück.

„Alex.", meinte ich genervt.

„Okay,okay. Eine Minute vor um zwölf."

Ich rappelte mich auf. „Ich suche Jonas."

Ich sah zu erst in der Küche nach. Dann oben in seinem Zimmer. Er lag auf dem Bauch in seinem Bett und schnrachte leise. Ich schmunzelte.

„Wieso bist du eigentlich schon wach?", fragte ich ins telefon. „Jonas schläft auch noch."

„Ich bin als erster von der Party verschwunden.", erklärte Alex.

„Okay, ich weck ihn mal. Warte einfach für ein paar Minuten ich weiß nicht wie lange es dauert." Ich legte das Telefon auf den Schreibtisch und stellte mich neben das Bett.

„Jonas.", sagte ich und rüttelte an seiner Schulter.

Er brummte bloß.

„Jonas, Alex ist am Telefon."

„Sag ihm, ich schlaf noch.", murrmelte er in sein Kissen.

„Habe ich."

„Dann ist doch alles gut."

„Steh jetzt auf Jonas. Es ist schon Mittag. Ich habe heute Abend ein Date und wir wollten auch noch zum Stienmetz. Und Alex wartet!"

Jonas hob seinen Kopf an. „ALEX LASS MICH SCHLAFEN!"

Mit einem Ruck zog ich ihm die Decke weg. „Steh jetzt auf. Das Telefon liegt auf dem Schreibtisch und hast du irgendwas gegen Kopfschmerzen da?"

„Badezimmer, Schrank, oben rechts."

„Danke." Ich verließ das Zimmer und hörte Jonas noch rufen.

„ICH STEH GLEICH AUF ALEX."

Ich schnappte mir eine Asperin aus dem Bad und machte uns dann Frühstück. Nach ungefähr fünf Minuten kam Joans nach unten.

„Wie geht's dir?"

„Immer besser. Dir?", gab ich zurück.

„Geht schon."

Ich setzte mich auf den Stuhl und schnappte mir ein brötchen. „Hat der Stienmetz überhaupt Sonntags auf."

„Äh..." Jona sfuhr sich mit der Hand übers gesicht. „Ja, aber nur von zwölf bis vierzehn. Also sollten wir uns am besten gleich nach dem Essen auf den Weg machen." Er goss sich Wasser in ein Glas, nahm ein paar Schlücke und setzte sich erst dann zu mir. „Hast du dir Gedanken über die Feier gemacht?"

Jonas - neues Leben (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt