Ein Dejavu mit dem Namen Ricky.
Ricky zog mich am Arm zurück und presste mich gegen einen Spint. Hart knallte ich dagegen.
„Au!", fluchte ich.
„Was soll das, Süße!", knurrte er.
„Was willst du!?", fauchte ich zurück.
„Nicht in diesem Ton." Streng sahen mich seine Augen an.
Ich verengte meine Augen und funkelte ihn an.
„Du hast gefälligst zu Antworten wenn ich mit dir schreibe und wenn du sonst wo bist. Ich will das du das machst was ich dir sage, verstanden?" Sein Gesicht war meinem wieder gefährlich nahe. Das problem war ja, ich konnte nichts machen. Ich konnte mich nicht wehren. Er stützte die Hände jeweils neben meinem Kopf ab und klemmte meine Beine zwischen seine.
„Es wird Zeit das wir uns mal treffen." Er girnste dreckig.
„Ich habe keine Zeit.", gab ich zurück.
„Ach?" Er zog eine Augenbraue hoch. „Und was machst du?"
„Ich habe ein Date mit Daniel." Ich wollte es ihm unter die Nase reiben. Keine Ahnung wieso. Im Nachhinein wurde mir klar, wie dumm das war.
Wütend sah er mich an und presste sich doller gegen mich so, dass ich erschrocken nach Luft schnappte. „Du wirst dich nicht mit ihm treffen, hast du verstanden? Du wirst dich nicht mal mehr mit ihm unterhalten."
„Verdammt Ricky! Du kannst nicht über mich bestimmen! Was willst du machen wenn ich es nicht tue, hm?" Herausfordernd reckte ich das Kinn. Das war natürlich sinnlos, denn egal wie viel Stolz und Selbstbewusstsein ich aufbringen würde in dieser Situation würde ich immer das Opfer bleiben.
Ricky grinste. „Du willst nicht wissen, was ich dann machen werde.", raunte er und fuhr mit seinem Daumen von meinen Lippen runter zu meinem Hals bis hin zu meiner Brust. Ich starrte ihn an.
„Ricky.", versuchte ich warnend heraus zu bringen. Doch meine Stimme war leise und schwach.
„Irgendwann wirst du mir gehören.", flüsterte er in mein Ohr.
„Du bist krank." Ich wollte ihn von mir wegschieben aber es misslang kläglich.
„Du wirst tun was ich will, ist das klar?!"
Never ever, Schätzchen. „Fick dich.", knurrte ich und trat ihm kräftig auf die Zehe. Er fluchte und ich versuchte unter seinem Arm hindurch zu schlüpfen. Doch er packte mich am T-Shirt und zog mich zurück. Daraufhin folgte etwas womit ich nicht gerechnet hätte. Er gab mir eine Ohrfeige. Klatschend traf seine Hand auf meine Wange. Mein Kopf ruckte zur Seite. Ich starrte ihn mit großen Augen an.
„Mach sowas nicht nochmal.", fauchte er und ließ mich dann einfach stehen.
Scheiße. Er hatte mich wirklich geschlagen. Ich meine, klar war mir klar das er ein bisschen krank im Kopf war, aber... das hätte ich ihm wirklich nicht zugertraut. Ich eilte in die Toiletten und sah mich im Spiegel an. Man sah deutlich die gerötete stelle. Verdammt. Das waren nicht mehr einfach nur SMS-Nachrichten. Das war viel mehr. Was wollte Ricky nur von mir? Ich musste etwas gegen diesen Fleck machen. Zum Glück hatte ich immer Makke-Up mit. Mit schnellen Schritten lief ich den Gang entlang. Ich sah Ashley ein Stück entfernt stehen. Sie funkelte mich an. Ich hatte keine Zeit mich mit ihr herumzuschlagen. Mit schnellen Schritten lief ich auf die Bank zu und als ich nah genug war tat ich so als würde ich mich an der Wange kratzen, damit sie den Abdruck nicht sahen.
„Ich muss noch schnell was erledigen."; sagte ich und schnappte mir meine Tasche.
„Alles gut?"
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Jonas - neues Leben (Pausiert)
Novela JuvenilWas passiert wenn sich mit einem Schlag alles verändert? Wenn ein Flugzeugabsturz alles bis her bestehende durcheinander würfelt? Für Jane beginnt ein neues Leben. Sie lernt plötzlich ihren Halbbruder kennen und als wäre das nicht schon genug muss s...