Jonas - neues Leben (Pausiert)

Polizei, Drogen und ein SMS

Ende bitte lesen >.< !!!!!

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Es klopfte an meine Tür und kurz darauf hörte ich wie sie geöffnet wurde. Ohne aufzusehen begann ich zu murmeln:„Ich schwöre dir Jonas, wenn du keinen guten Grund hast mich heute zu wecken werfe ich dir meinen Wecker an den Kopf!"

„Die Polizei ist da.", sagte dieser als Antwort und ich riss die Augen auf.

„Was?! Wieso?"

„Wegen dem Absturz. Anscheinend... sie wollen dir noch einzelheiten erklären."

Ich zog eine Augenbraue nach oben. „Einzelheiten? ... Wieso kommen die eigentlich so früh?"

„Es ist um zehn, Jane.", schmunzelte Jonas. „Und jetzt steh schon auf."

Ich fuhr mir übers Gesicht und beobachtete wie Jonas wieder aus dem Zimmer verschwand. Ich stand auf und zog mich schnell um, im Bad kämmte ich fix meine Haare und wusch mir das Gesicht. Was wollten sie mir noch sagen? Wieso kamen sie dafür extra her und schickten keinen Brief?Ich tapste die Treppe nach unten. In der Wohnstube saßen zwei Polizisten zusammen mit Jonas auf dem Sofa. Es wurde geschwiegen.

„Guten Morgen.", sagte ich und betrat die Wohnstube.

Alle sahen mich an und ich fühlte mich als hätte ich irgendein Verbrechen begannen, womöglich mit Drogen gedealt. Mein Blick schoss zu Jonas. Er wird doch hier keine Drogen mehr lagern, oder?! Gott, was war eigentlich mit Ricky?!

„Guten Morgen, Miss.", riss mich eine tiefe Stimme aus den Gedanken. Ich sah den Polizisten an. Er war aufgestanden und reichte mir die Hand, nannte mir seinen Namen den ich alleridngs sofort wieder vergaß. Ebenso das gleiche Spiel bei dem zweiten Mann. Dann setzten sie sich wieder und ich ließ mich ebenfalls nieder.

„Wir kommen wegen dem Flugzeugabsturz der Maschine D287."Sie kommen ja ganz schön spät...„Als erstes wollen wir Ihnen nocheinmal im namen des gesamten Polizei Reviers unser Beileid aussprechen."

„Danke.", sagte ich knapp.

Der zweite Polizist räusperte sich. „Wie sich herausgestellt hat, gab es einen technischen Fehler der Maschine, man trägt die Verantwortung und als Entschädigung will man Ihnen 100.000 Euro zukommen lassen. Natürlich weiß man, dass dies keine wahre Entschädigung sein kann, aber ich hoffe doch sehr, dass Sie es trotzdem als Entschädigungsangebot annehmen."Ich musste mich ziemlich zusammenreisen, damit mein Mund nicht auffiel. So viel Geld, mit einemmal? Ich war noch nicht einmal fertig mit der Schule! Und doch hatte er recht, wie konnte Geld ein Menschenleben entschädigen? Gar nicht. Das war ganz klar. Dennoch erschien es mir komisch dieses Geld anzunehmen. Okay, ich wäre dumm wenn ich es nicht tun würde. Aber... immer wenn ich dabei war endlich abzuschließen tauchte wieder irgnedetwas auf was mich an alles erinnerte? Vorgestern war die Beerdigung, heute will man alles mit Geld entschädigen...

Ich nickte lediglich. Ich war mir nicht sicher was passiert wenn ich den Mund öffne. Würde ich die Polizisten anschreien? Ihnen meine Mienung sagen? Mich bei Ihnen höflich bedanken? Oder womöglich wieder in tränen ausbrechen?

„Das freut uns natürlich. Wir bräuchten nur Ihre Bankdaten und dann werden wir uns darum kümmern, dass Sie das Geld in wenigen Tagen erhalten.", sagte der mit der tiefen Stimme.

Ich schwieg noch immer. Zum Glück war es Jonas, der jetzt eingriff und sich um die Bankdatne kümmerte.Es dauerte nicht lange und die Polizisten verabscheideten sich wieder, drückten nocheinmal ihre ‚Trauer' aus und verließen das Haus.

Als Jonas mich ansah seufzte ich. „Ich hoffe das war das erste und letzte mal, dass mich Polizisten wecken."

„Tut mir leid."