„Frühstück im Bett?!"

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Wir kamen wieder Zuhause an. Oma und Opa zogen ihre Jacken und Schuhe aus und ich stand direkt neben Jonas.

„Danke.", hauchte ich leise.

Fragend zog er die Augenbrauen zusammen. Ich lächelte ihn nur an und wandte mich meinen Großeltern zu. „Lasst uns Abendessen."

Wir betraten allesamt die Küche. Jeder nahm seine zugeteilte Aufgabe ein und es entstand das große Kochen.

„Sag mal Jonas, wo ist denn dein Vater?", fragte meine Oma.

Da war es also, das Thema.

Jonas stoppte für eine Millisekunde seine Bewegung und nahm danns eine Arbeit wieder auf. „Er ist verschwunden. Als ich achtzehn wurde war er plötzlich weg."

„Oh." Meine Oma stockte.

„Das tut uns leid."; rettete mein Opa die Situation.

Jonas zuckte mit den Schultern. „Wird schon. Bin ja jetzt nicht mehr so alleine." Er grinste mich an.

Ich zog lächelnd die Augenbrauen nahc oben.

„Wie ist eigentlich die neue Schule, Jane?", fragte Oma mich ejtzt.

„Gut. Ich habe schon Freunde gefunden und bin auch nicht das Mobbingopfer oder so...", lachte ich, dachte an Ricky und verstummte. Naja, als Mobbing konnte man das ja kaum bezeichnen.

„Alles gut?", hakte Jonas nach.

„Joa, ich habe nur gedacht ich hätte noch Hausaufgaben.", läcehlte ich gefaket.

Damit war das Thema vergessen. Man konzentrierte sich wieder auf das Kochen und Opa zog die aufmerksamkeit auf sich während er begann von seinen Erlebnissen zu erzählen. Glücklicherweise wurde Jonas sehr schnell in die Familie aufgenommen. Wir lachten und redeten. Und mussten feststellen, dass unsere gemeinsamen Kochkünste wohl noch ein wenig übung bedarften. Aber allen im allen war es ein toller Abend. Mom und Dad würde es gefallen.

Als Oma und Opa verschwanden und ich in die Küche ging um Jonas noch beim Abwaschen zu helfen blieb ich einen Moment in der Tür stehen und beobachtete ihn. Er sah angespannt aus, nachdenklich. Ganz anders als vor ein paar Minuten mit dne Großeltern.

„Was ist los?", fragte ich.

Erschrocken sah er auf. „Was meinst du?"

„Du sahst gerade so komisch aus. Ist es wegen den Drogen?"

Einen Moment sah er mich noch perplex an, dann lächelte er zart. „Nein." Er schüttelte seinen Kopf und seufzte. „Ich habe nur an meinen Dad gedacht."

Ich nahm mir das Wischtuch und trocknete die Schüssel ab, die er soeben abgewaschen ahtte. „Hast du dich gefragt wo er ist?"

„Unter anderem. Wo er ist. Was er macht. Was wäre wenn er hier wäre. Ob er überhaupt noch lebt."

Erschrocken sah ich ihn an. „Das würdest du doch wohl wissen!"

„Woher denn?", fragte er tonlos.

„Man würde ihn identifiezieren und als deinen Vater bekennen. Und dann müssten sie dich irgendwie informieren."

„Und wenn er im Ausland ist?"  Für einen Moment sah er mich fast schon herausfordernd an, dann wandte er den Blick ab. „Eigentlich will ich gar nicht mehr über ihn nachdenken. Er wird sich wohl rigendetwas dabei gedacht habe, wieso er gegangen ist. Ändern kann ich daran sowieso nichts mehr."

Ich stand da. In der einen Hand die Schüssel in der anderen das Tuch und sah ihn schweigend an. Dann legte ich biedes aus der hand und drückte meinen Halbbruder einmal fest an mich.

Jonas - neues Leben (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt