Wie eine Maus in die Mausefalle

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ENDE BITTE LESEN ES IST WICHTIG!!!!

Ich verbracht den Tag schweigend, zitternd, aufgewühlt. Die Mittagspause saß ich Ricky gegenüber, welcher mich breit angrinste. Ich wich seinem Blick aus. Mit Jonas sprach ich nicht ein Wort. Ich wollte es nicht und er schien sein Verhalten auch nicht zu bedauern, jedenfalls versuchte er nicht mich nocheinmal anzusprechen und alles zu klären.

Als das Schulklingeln das letzte mal für diesen Tag ertönte wurde ich nur noch nervöser. Doch ehe ich richtung Eingangstür laufne konnte zog mich Daniel wieder in eine der Toiletten.

„Wie geht's dir?", war das erst was er mich fragte.

„Keine Ahnung.", gab ich ehrlich zu. Ich konnte mein Gefühl nicht in Worte fassen.

„Es wird alles gut. Zehn nach vier kommen wir an." Er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich näher an sich. Er drückte mir einen Sanften Kuss auf den Mund.

Als er sich wieder zurück zog zwang ich mich zu lächeln.

„Ich muss los, Jonas wartet."

Er nickte. „Es wird alles klappen."

Ich warf ihm ein unsicheres Lächeln zu, dann verließ ich das Jungsklo und lief durch den Gang. Jonas stand neben der Tür und blickte suchend in die mittlerweile nicht ganz so belebte Menge. Als sich unsere Blicke trafen starrten wir uns einen Moment an ohne eine Gefühlsregung zu zeigen. Dann wandte ich den Blick ab und sah auf den Boden vor meinen Füßen, wie als würde ich über holprigen Waldboden laufen und ausschau nach Wurzeln halten.

„Geht's los?", fragte ich als ich seine Schuhe anstarrte.

Als Antwort liefen sie aus der Schule hinaus und ich folgte schnell. Im Auto zitterten meine Finger, egal was ich mit ihnen machte, weshalb ich sie schließlich zur Faust ballte und versuchte meine Aufregung zu verscheuchen.

„Ist irgendwas passiert?", fragte Jonas plötzlich. Er klang wieder besorgt. Nicht wütend. Und ich wusste dass er meine Aufregung spührte.

„Alles gut."

Er seufzte. „Wieso lügst du mich an?"

„Weil du die Wahrheit nicht glaubst.", flüsterte ich vor mich hin.

„Was?", fragte er nach.

Ich schüttelte meinen Kopf. „Nichts."

Wütend kollidierte seine Hand mit dem Lenkrad. „Verdammt Jane!", fluchte er genervt.

Ich schwieg. Starrte aus dem Fenster. Es wurde Zeit, das alles zu beenden...

Zuhause blickte ich immerwieder zur Uhr, mit jeder vergangenen Minute wurde ich panischer. Während ich bei der Bank war schrieb ich Alex an – Caro hatte mir seine Nummer gegeben.

Jane: Hey Alex, habe deine Nummer von Caro ;) Kannst du mir mal sagen wie ich zu Rickys Haus komme? Ohne irgendwelche fragen zu stellen und es gleich allen Jungs zu sagen, bitte...

Alex: Eh...okay? Ich kann dir einen Screenshot von der Strecke schicken. Wieso?

Jane: OHNE Fragen zu stellen. Sry, aber du erfährst es dann schon noch. Danke auf jedenfall :) Wie lange dauert es, wenn ich laufe?

Alex: Na gut... vielleicht so zwanzig Minuten.

Jane: Dankeschön! Bist der beste ;)

Alex: Jaja ;)

Ich öffnete das eingegangene Foto und brauchte einen Moment um mich zu orientieren, stellte dann aber fest das der Weg gar nicht so kompliziert war, wie gedacht.

Jonas - neues Leben (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt