Jonas - neues Leben (Pausiert)

Enttäuschung

Als ich verwirrt wieder pünktlich zum Stundenklingeln im Klassenzimmer ankam. Saß Yasmine wieder auf ihrem Platz. Sie sah mir entgegen. Ich erwiederte ihren Blick. Sie sah... enttäuscht aus? Spührte sie es so sehr, dass ich sie anlog?

Ich setzte mich neben sie. Der Lehrer kam rein und begann mit der Stunde.

„Wo warst du am Wochenende?", flüsterte Yasmine mir schließlich zu.

„W-Was?", stotterte ich perplex.

„Jane." Sie sah mich ernst an. „Ich habe vorhin mit Jonas geredet. Du hast gelogen. Wo warst du wirklich?"

Ich schwieg sprachlos.

Zerknirscht wandte sie den Blick wieder ab. „Du musst mir das auch nicht jetzt alles erzählen. Aber heute in der Mittagspause will Jonas die Wahrheit wissen. Genau wie ich.", murmelte sie, ehe sie weiter von der Tafel abschrieb.

Ich war für den Moment wie erstarrt. Sie hatte mit Jonas geredet. Wieso? Wobei das keien Rolle spielte. Ich war aufgeflogen. Was sollte ich jetzt sagen? Ich hatte sie wieder alle belogen. Sollte ich mir eine andere Lüge einfallen lassen? Oder die Wahrheit herauslassen? Sie würden ausrasten. Sollte ich ihn von Rickys ‚wahrem ich' erzählen? Ich biss mir auf der Lippe herum.

„Wen hast du diesesmal eingeweiht? Weiß Daniel wieder die Wahrheit?", flüsterte sie. Keine Frage, sie klang verletzt.

Ich schüttelte bloß meinen Kopf.

Sie reagierte daraufhin nicht mehr. In der nächsten kurzen Pause tat sie beschäftigt und sprach mit mir kein Wort. Mein schelchtes Gewissen wuchs stetig weiter. Ich war noch nie so fertig.

„Daniel."

Er drehte sich zu mir um. Bemerkte meinen Blick. „Hey, was ist los?" Aufmunternd griff seine Hand nach meiner und drückte sie fest.

Doch ich entzog mich seinem Griff. „Es tut mir leid."; murmelte ich.

„Was ist denn los?" Ernsthaft besorgt sah mir Daniel jetzt in die Augen und versuchte verzweifelt aus ihnen zu lesen.

Ich holte zitternd luft. „Komm in der pause einfach mit mir und Yasmine mit." Ich amchte eine Pause. „Ich muss euch was sagen."

Er runzelte seine Stirn. „Was denn? Ist was passiert?"

Ich schüttelte den Kopf. „Ich erzähl es dann."

Ich hatte das Gefühl ich würde jeden Moment umkippen. Ich war aufgeregt. Hatte Angst vor ihren Reaktionen.

In den Gängen stießen wir auf Jonas. Ich konnte ihn nicht ansehen. Ich brachte es einfach ncith übers Herz. Sie würden duchdrehen. Hoffentlich hassen sie mich nicht. Und Yasmine... ich warf ihr einen Blick zu... sie war doch jetzt schon so abweisend zu mir.

Ich schloss für einen Moment die Augen.

Daniels beruhigende Hand fuhr über meinen Rücken. Ich konnte ihm nur ein schwaches dankendes Lächeln schenken. Würde er es immernoch machen, wenn ich ihnen die Wahrheit gesagt hatte?

Ich wusste noch immer nicht, wie viel ich Ihnen sagen sollte.

Wir liefen nach draußen, hinter die Turnhalle. Dort blieben wir schließlich stehen. Und dann wurde ich von allen dreien angestarrt. Yasmine. Enttäuscht. Jonas. Besorgt. Daniel. Verwirrt.

„Also, wo warst du dieses Wochenende?"

Ich sah auf das Gras unter unseren Füßen. „Es tut mir leid.", urmelte ich. „Ich wollte, dass das er aufhört damit, euch zu bedrohen."

„Was?! Was bitteschön ist hier los ich verstehe nichts!", meine Dnaiel aufgebracht.

„Jane war am Wochenende nicht bei mir.", sprach Yasmine.

Daniels Blicks choss zu mir. „Nicht..." Fragend. Traurig.

Ich holte tief Luft. „Ich war bei Ricky."

Stille. Brennende mich erstickende Stille.

„Wir hatten eine Art... Versprechen ausgemacht. Ich würde das Wochenende bei ihm verbringen. Und er lässt von da an meine Freunde in Ruhe.", sprach ich aus. Es war mir peinlich. Die Situation war schrecklich.

„Ouh Jane.", murmelte Jonas seufzend.

„Was ist passiert?", fragte Daniel scharf nach.

„Er hat mir nichts getan. Wir sind zu seinen Eltern gefahren. Ich sollte so tun als wäre ich seine Freundin." Ich sah wie sich Daniels Hände zu Fäusten ballten. „Er war anders dort. Nett. Wie ausgewechselt." Mein Blick traf Yasmins. Sie hörte mir schweigend zu. „Und am Abend..." Ich erzählte ihnen das gleiche, was ich auch Nico erzählt hatte. Alles. Nur die versuchte Vergewaltigung lies ich weg. Allerdings erzählte ich ihnen dannach von unserem Restaurantausflug und der Sache im Park, wobei sie gleichzeitig erfuhren, dass es diesesmal Nico war, der über alles bescheid wusste. Dass er dabei war.

Jonas Augen waren schmale schlitze. „Wegen dem Stolz seiner Mutter gegenüber, hat er dir das alles angetan? Habe ich das gerade richtig verstanden?", knurrte er.

Ich nickte zögernd. „Seiner Mutter war niemand gut genug. Durch sie hat er angefangen Mädchen als Schlampen zu sehen."

Jonas schnaubte. „Der kann was erleben..." Er wollte weg laufen. Ricky suchen. Ihn Krankenhaus reif prügeln.

Ich fasste ihn am Arm.

„Nicht. Jonas. Bitte.", bat ich ihn. „Es tut ihm leid. Er vermisst euch Jungs. Er weiß, was er falsch gemacht hat, er tut sich nur schwer darin, es zu zeigen. Bitte. Er macht sich immernoch sorgen um euch."

Jonas sah mir in die Augen. „Was ist eigentlich passiert? Hat er dich einer gehirnwäsche Unterzogen? Du lügst uns schon wieder an und verteidigst ihn auch noch. Nach allem was er getan hat."

Er entzog sich mir und lief davon. Ich schluckte. Verzweifelt, bittend sah ich zu Daniel. Dieser hob langsam seinen Blick. „Wieso hast du mir nichts davon gesagt?"

„Ich... es... keine Ahnung. Es tut mir leid.", flüsterte ich.

„Du musst uns bescheid sagen, wenn so etwas wieder passiert." Er machte ein paar Schritte auf mich zu, seine Lippen streiften meien. „Bitte.", bat er. Küsste mich.

Ich schloss die Augen.

„Und jetzt entschuldige mich." Er ließ mich stehen, folgte Jonas. Die Hände zu Fäusten geballt. Ich biss mir auf die Unterlippe, während ich ihm nachsah. Und dann zu Yasmine blickte.

Ihre Augen waren nicht mehr verschlossen. Sie leuchteten wieder. Ohne etwas zu sagen zog sie mich in eine feste Umamrung wleche ich dankend annahm.

Hey. Tut mir leid das die Kapitel so unregelmäßig und kurz kommen. Ich komme zurzeit einfach nicht richtig zum/ins schreiben. Ich hoffe das bessert sich wieder. :)

PS: das ich bei meiner FdK FF regelmäßig poste funktioniert nur weil ich dort schon vorgearbeitet habe.