Kapitel 12

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Vor uns standen nun einige Reaper. Und sie sahen nicht gerade freundlich aus. Alle hatten ihre Waffen auf uns gerichtet.

,,Heilige Scheiße" fing Arat abwertend an. ,,Ihr alle...ihr seht echt beschissen aus"

Kurz nachdem sie das gesagt hatte, fing der kleine Kampf an. Wir gegen die Reaper. Aber es war kein unfassbar krasser Kampf.

Gerade als ich mit einem Reaper kämpfte, kam ein anderer hinter mir hervor. Ich trat dem Hinteren gegen sein Schienbein. Dann brachte ich den um, mit dem ich gerade kämpfte, und drehte mich wieder nach hinten.

Schnell schoss ich ihm in den Kopf. Arat kämpfte mit den anderen Reapern. Sie schaute nun kurz zu mir.

,,QUINN!" rief sie. ,,RENN NACH HINTEN, ZU DER TÜR! VIELLEICHT IST DA DEINE TOCHTER DRIN!"

Ich nickte und rannte schnell los. Sie kämpfte weiter. Ich rannte zu der Tür.

Mit einem Mal trat ich die Tür auf. Es war kurz still. Ich trat ein - und weitete leicht meine Augen.

Mein Baby...zum Glück...

Jana saß in der Ecke. Und sie war unversehrt. Ihr verängstigter Blick wanderte nach oben, zu mir.

,,Mama!" rief sie dann und stand auf. Ich nahm sie sofort in meine Arme.

,,Mein Schatz...geht es dir gut?" fragte ich sofort und strich über ihre Wangen.

,,Ja" nickte sie.

,,Zum Glück...Mama bringt dich jetzt hieraus, okay? Versprochen"

Ich bekam Tränen in meine Augen. Dann hob ich Jana auf meine Arme. Ich drehte mich nach neben.

Neben, in der anderen Ecke, saß ebenfalls ein Mann. Aber er sah wirklich verängstigt aus. Er kauerte zusammen und sah mich panisch an.

,,Wer bist du?" fragte er panisch. Ich holte mit meiner freien Hand mein Messer raus.

,,Ich? Ich bin bloß eine Mutter, welche ihre Kinder liebt, und nicht noch eins verlieren will"

Damit brachte ich auch ihn um. Jana vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. Zusammen mit ihr lief ich wieder aus dem Zimmer raus.

,,Alles klar?" hakte Arat nach, welche jeden umgebracht hatte.

,,Jup. Wir können gehen"

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Nachdem wir uns ein Auto geklaut hatten, welches ich fuhr, wollten wir zurück nach Riversville. Aber es wurde schon langsam dunkel. Und in der Dunkelheit sollte man nicht fahren.

Jana war schon hinten auf dem Rücksitz eingeschlafen. Ich hatte meine warme Jacke über sie gelegt. Arat schlief auch schon neben mir.

Da es mir langsam immer schlechter ging, hielt ich das Auto an der Seite an. Leise stieg ich aus. Vor uns war eine Landstraße.

Ich hockte mich hin. Meine Hände zitterten. Ich schloss meine Augen.

Und dann fing es bei mir an

Durch diesen ganzen Stress...durch alles...fing ich einfach bitterlich an zu weinen. Alle Emotionen kamen aus mir raus. Es fühlte sich wie eine Panikattacke an.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter. Arat hockte sich neben mich hin. Ich schluchzte leise.

,,Ist schon okay, Quinn" sagte sie leise. ,,Aidan wartet Zuhause bestimmt auf euch. Und Jana ist jetzt in Sicherheit"

...

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keep your friends close - but keep your enemies closer. 💙

safe me, safe us 6 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt