Kapitel 45

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„A-Aidan?"

Es war so still, als wir den Biss an meinen Rippen sahen. Ich zitterte los. Plötzlich kam die große Angst in mir auf.

Aidan war so schockiert, dass er gar nichts mehr sagte. Er zitterte ebenfalls. Ich spürte, wie auch er Angst bekam.

„Mama?" fragte Jana, welche bei Kelly war.

„Hey, hey...komm schon. Sieh mich an" flüsterte Kelly schnell, damit Jana das nicht sehen musste.

„Was ist hier los?"

Arat und Leah kamen hervor - und sahen es.

„Quinn?" fragte Leah unsicher.

Ehrlich gesagt...ich hatte nie drüber nachgedacht, was passieren würde, wenn das passiert. Aber jetzt war es passiert. Ich sah und fühlte es.

„Nein..." flüsterte Aidan geschockt. „N-Nein...nein, das...n-nein..."

„Fuck" murmelte Jay und sah mich an.

„Was steht ihr hier noch so rum?" fing Arat an. „Los, wir müssen sie in ein Zimmer bringen! Im Wald soll sie nicht..."

Aidan, immer noch so geschockt, starrte mich an. Ich kam nicht damit klar. Ich realisierte nicht, was gerade passiert war.

Mein Blick wanderte ebenfalls zu ihm hoch. Zusammen sahen wir uns in die Augen. Und dann wussten wir beide, dass es keine Chance mehr gab.

Wie...ist das passiert?

Nur wenige Minuten später hatten wir eine kleine Hütte gefunden. Aidan und Jay hielten mich fest. Zusammen gingen wir alle rein.

Langsam wurde ich auf eine alte Couch gelegt. Mein Fieber wurde schlimmer. Ich zitterte.

Nur leider...wussten wir, was das jetzt bedeutete. Aber es kam so plötzlich. Bald wäre ich weg, oder?

Martin und Tom kamen zu mir. Tom hielt meine Hand fest. Er wollte lächeln.

„Quinn..." sprach er. „Es tut...mir unbeschreiblich leid...w-was dir passiert ist..."

„Alles g-gut..." flüsterte ich nur.

„Danke...für alles"

Tom umarmte mich fest. Tränen liefen über seine Wangen. Martin umarmte mich auch.

Oh man...

Leise gingen sie aus der Hütte raus. Leah kam zu mir. Sie umarmte mich fest.

„Können wir...was tun? Irgendwas?" fragte sie leise.

„Nein...d-danke...ihr...habt g-genug getan..." flüsterte ich. Sie löste sich und sah mich an.

„Schlaf schön..."

Mit Tränen in ihren Augen nahm sie ihre Waffe und lief ebenfalls leise aus der Hütte raus. Aidan hielt die ganze Zeit meine Hand fest. Er ließ sie auch nicht los.

Sie wussten, dass sie nichts mehr tun konnten. Mittlerweile hatte sich auch meine Angst gesenkt, durch die Schmerzen. Ich hatte keine Angst mehr.

„Quinn?"

Arat kam zu mir.

...

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sad
everything is sad

safe me, safe us 6 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt