Kapitel 43

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Ich rannte so schnell...wie ich nur konnte. Ich rannte durch die Herde hindurch. Dabei stach ich noch ein paar Beißer ab.

,,JANA!" schrie ich und brach unsere Tür auf. ,,JANA, BABY!"

Ich rannte nach oben und stolperte schon fast in ihr Zimmer.

,,Mama..."

Sie saß dort, auf ihrem Bett, völlig verängstigt. Ich bekam sofort Tränen in meine Augen. Schnell ging ich zu ihr, hob sie hoch und drückte sie an mich.

,,Mein Baby...es tut mir so leid..." flüsterte ich.

,,Mama, ich hab Angst" sprach sie und klammerte sich an mich fest.

,,Ich weiß...ich weiß..." nickte ich schnell. ,,Ich bringe dich in Sicherheit, ja?"

Ich hörte, wie die Beißer durch die Haustür traten. Sie kamen in unser Haus rein. Und da diese Viecher noch echt schlau waren, kamen sie gerade auch die Treppen hoch - zu uns.

Ich zog Jana schnell ihren Pyjama aus und zog ihr ihre warmen Klamotten an. Dann legte ich meine Jacke um sie. Diese sollte sie nochmal extra schützen.

Mein Blick wanderte durch den Flur, zur Treppe. Die Beißer kamen langsam hoch. Fauchend kamen sie auf Jana's Zimmer zu.

Verdammt...

,,Jana, Baby" fing ich wieder an. ,,Kannst du Mama etwas sehr wichtiges versprechen?"

,,Ja?" hakte sie nach.

,,Du...du musst dich ganz fest an Mama festhalten, ja? Versprichst du mir das? Versprichst du mir, dass du nicht loslässt und nicht nach unten schaust?" fragte ich.

,,Ja, versprochen"

Da wir keine Zeit mehr hatten, nahm ich Jana auf meine Arme. Dann lief ich zum Fenster. Ich sah nach draußen.

,,Quinn!"

Ich blickte nach oben. Aidan, und einige Bewohner, waren auf den Dächern. Aidan und Jay waren direkt über uns.

,,Wir kommen!" rief ich. Ich kletterte aus dem Fenster raus.

Es war sehr hoch. Unten, direkt unter uns, waren die ganzen Beißer. Sie röchelten, streckten ihre Hände nach uns aus.

Etwas wackelig stand ich auf dem Fensterbrett. Mein Herz schlug panisch schnell. Ich hatte Angst...sehr große Angst...aber ich musste mein kleines Mädchen in Sicherheit bringen.

Jana krallte sich fest an mich und versteckte ihren Kopf an meiner Schulter. Ich hielt mich an dem Rohr fest, welches am Haus war. Somit kletterte ich am Haus hoch, zum Dach.

Aidan und Jay streckten schon ihre Arme aus. Ich stellte mich auf das nächste Fensterbrett, welches nah am Dach war. Mein Blick wanderte zu Jana.

,,Das machst du so gut, mein Schatz..." flüsterte ich und nahm sie. ,,Aidan...bitte...du musst sie nehmen!"

Meine Beine waren wackelig. Aidan nickte. Ich hob Jana hoch, und übergab sie zu Aidan, welcher sie nach oben zog und zu Jay gab.

,,Quinn...nimm meine Hand...komm her..." sprach Aidan dann schnell.

Ich streckte meine Hand auch aus. Doch...irgendwas stimmte nicht. Jay streckte auch seine Hand aus.

Was ist jetzt los?

Plötzlich merkte ich, wie das morsche Fensterbrett nachgab. Ab dem Moment konnte ich mich nicht mehr halten. Aidan's Hand war noch zu weit weg.

Und ich fiel nach unten - in die große Beißer-Herde.

,,QUINN! NEIN!"

...

-
...🫠

safe me, safe us 6 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt