Kapitel 42

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Nur wenige Minuten später waren auch einige Bewohner wach. Andere blieben in ihren Häusern. Ich lief herum.

„Jay!" schrie ich, als ich ihn sah.

„Quinn!"

Wir rannten aufeinander zu.

„Wir müssen das Tor reparieren!" sagte ich laut. „Das muss unbedingt zu sein!"

„Ich versuche es, mit Tom und Martin"

Damit lief er wieder los. Ich hingegen lief auch weiter. Ich brachte einige Beißer um.

Doch es wurden auch immer mehr. Die Herde wurde größer. Die Drei versuchten das Tor zu reparieren.

Wie konnte diese Herde überhaupt hierhin kommen? Und warum war das große Tor kaputt? Was war hier passiert, während wir einige Stunde geschlafen hatten?

Hm...

Mein Blick wanderte nach oben, zu den Mauern. Dann rannte ich wieder los. Ich schubste einige Beißer aus dem Weg und rannte durch sie hindurch.

Als ich bei der Leiter ankam, schulterte ich mein Gewehr. Daraufhin kletterte ich nach oben. Ich kletterte auf die großen Mauern.

Im nächsten Moment schaute ich aus Riversville raus. Und mein Atem stockte. Ich bekam noch mehr Panik - für uns alle.

„JAY! MARTIN! TOM!" schrie ich sofort nach unten. „DAS TOR! SCHLIESST ES!"

Die Drei schauten zu mir, nach oben.

„Wir versuchen es!" rief Martin.

„DA KOMMEN NOCH MEHR BEIßER!" schrie ich und zeigte nach draußen.

Nur wenige Sekunden später kletterte ich wieder nach unten. Zwischen der Herde konnte ich ein paar Leute erkennen. Auch Patrick, Kelly und Arat.

Wir kämpften weiter. Ich schoss weiterhin Beißer ab, was eigentlich ganz gut klappte. Aber meine Munition ging leer und dann brachte es nichts mehr.

Also holte ich wieder mein Messer raus. Damit versuchte ich es weiter. Das klappte aber auch nicht mehr.

Verdammt...ich muss zu Jana!

In dem Moment ließ sich auch das große Tor wieder bewegen. Die Männer schlossen es. Somit konnte die andere Beißer-Herde nicht mehr durch.

Mir war klar, dass ich jetzt zu Jana musste. Sie war alleine in ihrem Zimmer. Wer weiß, ob sie jetzt schon wach war?

Doch als ich auf Riversville schaute, bekam ich schon Tränen in meine Augen. Alle kämpften. Und einige Bewohner verloren den Kampf auch.

Plötzlich packte Aidan mich an meinen Schultern. Wir umarmten uns sofort. Er strich über meine Haare.

„Aidan...wir müssen auf die Dächer gehen. Von dort aus haben wir eine Chance" fing ich an.

„Gute Idee" nickte er. „Dort machen wir einen Plan und schießen die Beißer ab. Es liegt noch Munition im Lager"

Ich nickte schnell.

„Ich...hole jetzt Jana. Du musst die Bewohner und die anderen dazu bringen, auf die Dächer zu gehen"

„Okay...ich versuche es"

Ich drückte ihm noch einen Kuss auf seine Wange und lief dann los.

...

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ob das alles gut aussieht? nein. überhaupt nicht. bleibt gespannt 🤠

safe me, safe us 6 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt