[Anmerkung aus dem Off:
1. Hab voll die Schreibblockade und bin irgendwie nicht so 100% happy mit dem Kapitel. Irgendwie fühlt es sich nicht richtig richtig an, wenn ihr wisst was ich meine. Ich weiß zwar, was ungefähr als nächstes passieren soll, aber an diesem Kapitel halte ich mich voll auf... idk.
2. Wenn ihr mit Tom bei der Party ankommt: ich persönlich den Vibe der Musik aus den 40er Jahren so gar nicht bei einer Slytherinparty, geschweige denn wenn es irgendwie um Voldy geht... Wer den Partyvibe fühlen will, kann sich auch gern bei Youtube ne "Slytherin Party Playlist" geben und die beste hier verlinken oder einzelne Songs und wir sammeln hier ne eigene Playlist <3
Ende der Durchsage.]
Die beiden Vertrauensschüler hatten die Spuren in der kleinen Kammer schnell beseitigt und waren pünktlich zum Schichtende ihrer Aufsicht aus dem Versteck geschlichen. Toms Hemd war mit den Überresten des Stärkungstranks besprenkelt. Da er sowieso unbedingt das unterm Umhang versteckte Buch in Sicherheit bringen wollte, passte es ihm ganz gut einen Grund zu haben kurz im Schlafsaal zu verschwinden bevor sie zur Party gingen.
Vor dem Eingang, an der kahlen Kerkerwand, lehnte Walburga, die wohl auch von ihrer Aufsicht mit Mathilda zurück war. Typisch schlecht gelaunt blinzelte sie Tom und Ava an: "Na die zwei Turteltauben. Ich vermute mal, ihr geht auch zur Party?" Tom haderte mit sich, ob er Ava allein mit Walburga auf dem Gang warten zu lassen wollte. Und entschied sich kurzerhand die Schulregeln ein weiteres mal zu ignorieren.
"Flüssiger Tod"
Ohne einen weiteren Blick auf die dunkelhaarige Hexe zu verschwenden, zog er Ava mit sich durch den Eingang. Das Mädchen folgte in den fremden Gemeinschaftsraum. Auch sie war wohl dankbar, Walburgas schlechter Laune zu entkommen. "Euer Gemeinschaftsraum ist echt schön...", murmelte sie mehr zu sich selbst als zu Tom als sie mit großen Augen ehrfürchtig durch den Raum schaute. Niemand war da, der etwas gegen die hausfremde Schülerin einwenden hätte können. Sicherlich waren die meisten Slytherins bei der geheimen Party oder bereits im Bett. Tom, der Partys eigentlich sowie meist als Pflicht ansah, stellte sich vor, wie verlockend es wäre, einfach mit Ava in seinem Schlafsaal zu bleiben, während Oliver und Charles Betten verwaist waren. Angekommen an der Türschwelle zog er sie näher an sich heran. Die Tür schwang auf und Tom war kurz davor sie zu küssen, als ein grummeliges Brummen von Olivers Bett ertönte. Der Zauberer hockte auf seinem Bett und starrte unzufrieden an die Decke.
"Oh, hey! Noch nicht auf der Party?", bemerkte Tom verwundert und fuhr sich nervös durch die Haare. Oliver schüttelte den Kopf und sein Blick hellte sich auf: "Damenbesuch, Riddle?" Tom rollte mit den Augen. Eigentlich hatte er die Sache mit Ava vor seinen Freunden nicht weiter thematisieren wollen und befürchtete jetzt ein paar unangenehme Kommentare. Zu seiner Überraschung reagierte Oliver jedoch ziemlich gelassen und bot Ava den Platz neben ihm auf dem Bett an. Inmitten von dem Chaos von zerknüllten Klamotten, aufgeschlagenen Sportzeitschriften, unliebsam verknickten Schulbüchern und zerstreuten Bertie Botts Bohnen ließ sie sich fallen und lächelte den Quidditchrivalen belustigt an: "Hätte nicht gedacht, dass Oliver Gamp Freitag Abends allein auf seinem Zimmer Löcher in die Decke starrt."
Tom legte seinen Umhang samt dem darin verborgenen Buch sorgsam auf sein eigenes, ordentliches Bett ab, während Oliver und Ava sich unterhielten. Er blickte an sich herunter. Der blaue Trank hatte sich bereits dunkler gefärbt und weiter verteilt. Schnell öffnete er die Knöpfe und schlüpfte aus dem Hemd. Mit einem noch sauberen Ärmel wischte er sich über die Brust, bis alle blauen Trankspuren beseitigt waren. Er fischte aus der Kommode ein einfaches, weißes Shirt.
Hinter sich hörte er Ava, die sich anscheinend beim Atmen verschluckt hatte, aufhusten. Als er sich irritiert zu den beiden umdrehte und das neue Shirt über den Bauch herunterzog, hatte sich die Hexe wohl wieder gefangen, aber ihre Wangen leuchteten rosa. Oliver lachte auf: "Tom, ich bitte dich! Du kannst doch nicht das arme Mädchen so ohne Vorwarnung verschrecken und uns allen deinen nackten Oberkörper aufzwingen." Das Rot auf Avas Wangen wurde noch dunkler. Tom schmeichelte die Reaktion der Ravenclawschülerin, die sich sonst ungern aus der Reserve locken ließ und sich häufig betont unbeeindruckt von dem beliebten Musterschüler zeigte. Aus Rücksicht, verkniff er sich aber einen neckenden Spruch und fuhr sich stattdessen ungeduldig durch die Haare: "Können wir jetzt los?"
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Tom Riddle auf der Suche nach dem Erben von Slytherin (5. Schuljahr)
FantasyTom Riddles Schulzeit (5. Schuljahr, Kanon) II Auf der Suche nach seiner Herkunft ahnt er noch nicht, dass eine todbringende Riesenschlange in der Schule als sein Erbe auf ihn wartet. Doch Ava Starling, eine Ravenclawschülerin, weckt fast so etwas w...