12. Ein bisschen

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An einem Freitagabend trafen Harry und Louis sich zu einer weiteren Schwimmübung am Strand.

Die beiden Männer standen bis zur Hüfte in dem klaren, blauen Wasser und hielten sich an den Händen.

Louis lächelte dem Jüngeren aufbauend zu. „Hast du Angst?"

Harry nickte. „Ein bisschen."

Er zitterte, aber er hielt das Gefühl mittlerweile besser aus.

Es fühlte sich seltsam an, aber er spürte den sandigen Grund unter seinen Füßen und die sanften Wellen, die seine Taille umspielten.

Ihm war nicht wohl, aber er konnte das Gefühl ertragen.

Louis legte eine Hand um Harry's Hüfte. „Denkst du, du schaffst noch ein kleines Stück?"

Der junge Marinesoldat schloss einen Moment lang die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. „Ich denke schon."

Hand in Hand gingen sie einige Schritte weiter, bis das Wasser ihnen bis zur Brust reichte.

Louis konnte an Harry's braunen Locken sehen, dass er noch immer zitterte.

Aber er war tapfer.

Lächelnd drehte er sich zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Ich bin so stolz auf dich."

Harry drückte ihn an sich. „Danke."

Louis küsste seine Stirn. „Es ist so schön zu sehen, wie du langsam Fortschritte machst."

Die beiden Männer lächelten sich an, und sie sahen sich einen Moment lang in die Augen.

Harry spürte, wie das mittlerweile bekannte Kribbeln seinen ganzen Körper durchzog, ausgehend von seiner Brust, genau dort, wo sein Herz aufgeregt schlug.

Louis stand ein kleines Stück hinter ihm, doch er konnte ihn spüren.

Er stand dicht bei ihm und legte sanft beide Hände an seine Hüfte.

Er bemerkte, wie der Schlag seines Herzens sich beschleunigte und das Blut in Höchstgeschwindigkeit durch seine Adern rauschte.

Vorsichtig legte Louis die Lippen an Harry's Hals und begann, ihn sanft zu küssen.

Eine Gänsehaut breitete sich über Harry's gesamten Körper aus und ein leises Seufzen bahnte sich den Weg aus seiner Brust, als Louis den Griff um seine Hüfte festigte.

Er zitterte. Dieses Mal allerdings nicht vor Angst, sondern vor Erregung.

Während er das gleichmäßige Rauschen der Wellen hören konnte, reagierte sein Körper auf Louis' Berührungen.

Ungeduldig legte er den Kopf in den Nacken, legte ihn auf Louis' Schulter ab und konnte deutlich dessen Erektion an seinem Rücken spüren.

Seufzend nahm Harry eine Hand aus dem Wasser, legte sie auf Louis' Hinterkopf und bemerkte, wie dieser langsam begann, seine Hände tiefer wandern zu lassen.

Aufgeregt hetzte Harry's Herz in seiner Brust. Einen Moment lang fürchtete er, es könne ihm die Rippen brechen.

Als Louis seine Erektion umschloss, zuckte er zusammen.

Ein nachdrückliches Stöhnen drängte sich aus Harry's Kehle, und Louis hielt einen Moment lang inne, als wolle er ihn um Erlaubnis fragen.

Harry allerdings warf einen Blick über seine Schulter, traf dort auf Louis' hellblaue Augen und verwickelte ihn im nächsten Moment in einen leidenschaftlichen Kuss.

Louis seufzte auf, beschleunigte die Bewegungen um Harry's Erektion und konnte die wachsende Spannung in dessen Körper fühlen.

Louis' Berührungen ließen ihn einen Moment lang vergessen, dass er bis zur Brust im Wasser stand, während seine Knie jeden Moment nachzugeben schienen.

Die beiden Männer vertieften ihren Kuss, und dann, plötzlich, schien eine Welle der Erregung über Harry hinwegzurollen, während er sich zwischen Louis' Fingern in das kühle Wasser ergoss.

Erleichtert entspannten sich seine Muskeln, während er schwer atmend von seinen Lippen abließ und überrascht in dessen Augen blickte.
Das Blau in ihnen schien noch heller geworden zu sein.
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Hallo meine Lieben,
ich wünsche euch einen angenehmen Start ins Wochenende und freue mich auf eure Meinungen.

All the love,
Helena xx

Pearl HarborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt