Mein Blick glitt zurück zum älteren. Leicht atmete ich ein und aus bevor ich anfing zu sprechen
„Es geht um die Sache im Krankenhaus. Deine Worte." Sein Blick ging nun zu mir. Neugierde in seinem Blick.
„Was ist mit meinen Worten?"
„Du meintest ich sei an allem Schuld und all das" ein zustimmendes Summen war zu hören. Ich verbeugte mich vor Ran. „Was soll das werden Kira?"
„Es tut mir leid, dass wegen mir fast dein Bruder starb. Es tut mir echt leid, dass wegen mir fast dein letztes Familienmitglied dich verließ. Ich hab auch zwei Brüder und ich würde keinesfalls wollen,dass ihnen was passiert. Ich verstand deine Sorge und alles. Ich wollte mich trotzdem nochmal bei dir entschuldigen" Lange Zeit war nichts zu hören. Trotzdem wollte ich verbeugt bleiben.
Mein Blick galt dem Boden. Ein Seufzer war von meinem Gegenüber zu hören,dann Schritte. Ich konnte seine Füße sehen dadurch, dass er vor mir stand. Seine große Hand legte sich auf mein Kopf und streichelte drüber.„Ich verzeih dir aber hör auf dich zu verbeugen" nickend stellte ich mich wieder gerade hin. Mein Blick zu Ran gerichtet der nun direkt vor mir stand.
Seine Violetten Augen bohrten sich in meine braunen wie als ob sie sich in meine Seele bohren würden. Seine Rechte Hand hob sich und legte sich auf meine Schulter. Drückte diese auch leicht zusammen. Die andere Hand hob sich und platzierte sich an meine Wange, leicht drüber streichend als er mich analysierte.Lange Zeit war es still. Nur das atmen von uns beiden war zu hören. „Anfangs wusste ich nicht was er an dir fand. Es war mir seltsam. Fragen über fragen häuften sich in meinem Kopf. Ein Mädchen wie du, dass Rindos Interesse weckt? Wieso will er dich so? Was ist so besonders an dir? Du bist doch eine von vielen. Das waren meine ersten Gedanken.
Dann war die Situation im Krankenhaus. Ich wollt dich umbringen. Du bist der Grund das mein Bruder in dieser Situation war..."Kurze stille. Ich merkte wie er sich näher ran lehnte. Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr als er mich anblickte. "... doch trotzdem kann ich's nicht. Ich kann dich nicht bestrafen. Nicht nur weil Rindo es nicht wollte, sondern auch wegen mir selbst."
Er seufzte und platzierte sein Kopf auf meine Schulter. Mein Blick starr zur Wand gewendet, wusste ich nicht was ich tun sollte. Sanft hob ich meine Hand und tätschelte sein Kopf da ich sonst nicht wusste wie ich ihn trösten könnte.
Ich spürte leicht wie er an meine Schulter grinste. Leicht hob er seinen Kopf. Unsere Köpfe nebeneinander. Aus der Seite seines Auges blickte er mich an. Ich blickte zurück. Sein Grinsen konnte ich nun deutlich sehen.
Unsere Gesichter nun richtig nah beieinander.Seinen heißen Atem spürte ich an meinem Ohr. Ich konnte wetten er spürte meinen auch. Nervös blickte ich mit meinen Augen wieder zur Wand. Konnte seinen Blick nicht mehr standhalten. Er kicherte leicht bevor er mein Kinn sachte in seine Hand nahm und es zu sich drehte. Unsere Gesichter nur Millimeter entfernt. Sein Atem fächerte auf mein Gesicht.
„Was soll das Ran?" wisperte ich ihm entgegen. In seine Violetten Augen blickend. „Etwas" flüsterte er mir zu. Sein grinsen war verschwunden. Seine Augen auf meinen Lippen fixiert.
Langsam unsere Augen schließend, spürte ich seinen Atem mehr auf meinem Gesicht. Seine Wärme die sich mir nährte. Seine Hände die sich um meine Taille wickelten.
„Aniki? Komm mal bitte ins Wohnzimmer. Ich brauch deine Hilfe", hörten wir Rindo aus dem Wohnzimmer rufen.
Meine Augen öffneten sich wieder genauso wie Rans. Seufzend löste er sich von mir. Bevor er aber ins Wohnzimmer ging, spürte ich seine weichen Lippen an meiner Wange.
Meine Hand platzierte sich automatisch an der Stelle ,wo ich bis vor kurzem noch, Rans Lippen spürte.
Was passiert nur mit mir? dachten sich beide, während der eine zu seinem Bruder lief und die andere in der Küche stand. Beide versuchend zu verstehend was gerade passierte.
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Wer ist bereit für Liebesdrama?
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Big disaster (Rindo ff)
FanfictionEin Mädchen, was kein einziges Stück Selbstbewusstsein hat und noch dazu sich selbst immer runterzieht.Mit zwei Brüdern und ihrer Mutter lebt.Eltern geschieden und eine etwas Komplizierte Beziehung zu den Eltern und dann kommt noch ihr Liebesleben d...