Kapitel 42

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RINDO POV

schnellen Schrittes verlies ich das Hauptquartier. Ignorierend das ich viele auf dem Weg anrempelte und auch die Rufe meines Bruders.

Es war mir alles egal. Ich musste unbedingt zu ihr. Zu Kira. Schnell bewegte ich mich durch den Regen. Es war mir egal das ich pitschnass wurde. Alles war mir egal solange ich zu ihr konnte.
Ich brauchte endlich eine Antwort zu meinem warum.

Ich wurde von einer Hand um meinen Arm zurückgezogen. Gleich in die Arme meines Bruders. Ohne aufzuschauen wusste ich er war es. Schließlich konnte ich mir in all den Jahren sein Geruch einprägen.

Ohne mich zu wehren lehnte ich mich an die Wärme meines Bruders. Ihn feste umarmend. Ich krallte mich in sein Jacket als ich anfing zu weinen. Es juckt mich nicht ich brauch einfach gerade eine Stütze. Ich brauch gerade jemanden der mir hilft. Ist mir egal ob jemand mich sieht. Ich war auch nur ein verdammter Mensch.

„Sie hat einfach Schluss gemacht Aniki! Einfach Schluss und auch noch über Nachricht! Hab ich was falsch gemacht?
Hab ich vielleicht sie zu sehr bedrängt?
Hab ich ihr irgendwie wehgetan?
Hab ich sie gelangweilt?
Hat sie keine Lust mehr auf mich weil ich oft anhänglich war?
Hab ich zu wenig Zeit mit ihr verbracht?
Hab ich ihr zu wenig Liebe gezeigt?
FUCK! Aniki, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht warum. Das ist, dass was mich am meisten verunsichert! Ich dachte ich hab alles im Griff."

Langsam mich aus der Umarmung lösend blickte ich ihn an.
Genau da, sah ich eins seiner aufmunterndsten Lächeln.Dabei wischte er mir die Tränen weg. Egal wie schlecht es mir ging. Solang Aniki bei mir war, wurde es besser. Er ist meine andere Hälfte. Er ist das, was mich in schlimmen Zeiten noch bei Sinnen hält. Wenn ihm was passiert... ich weiß nicht was ich tun würde.

Leicht wuschelte er mir durch die Haare und grinste mich an. „Komm. Wir gehen zu deinem Weib und fragen sie jetzt mal aus, was der Fall ist."

Damit ging er auch schon voran. Sich schon auf den Weg zu Kira machend.
Lächelnd folgte ich ihm. Auf sein Rücken blickend. Führe den Weg Aniki. Egal was ist, egal welcher Weg. Ich folg dir überall hin. Auch in die Hölle. Solange du den Weg leitest, geh ich überall hin.

„Hab dich lieb Aniki" wisperte ich vor mich her. Nicht einen Gedanken daran verschwendend ob er es hören würde oder nicht.

Als er nicht zurückblickte. Atmete ich leicht aus. Denkend das er nichts hörte. Dieser Gedanke zerplatzte aber gleich.

„Ich dich auch Rin-Chan~"

-

Auf die Tür ihres Hauses blickend standen wir nun davor. Ich klingelte kurz wobei sich die Tür nach einigen Sekunden öffnete und Sanzu vor uns stand.

„Wo-" Shushend blickte er mich an. Ein Finger über die Lippen gelegt. Nickend wurden wir ruhig. Er trat aus der Wohnung und schloss die Tür hinter sich.

„Wo ist Kira?", kam ich gleich auf den Punkt als er uns anblickte.

„Drinnen. Sie ist eingepennt"

„Kann ich zu ihr?"

„Ich glaub nicht das, dass momentan eine gute Idee ist." entgegnete er mir direkt. Sein Blick ernst. Ich hab ihn noch nie so ernst gesehen. Bis jetzt hab ich ihn immer nur in seinem Psycho, seinem ruhigen und seinen Junkie Modus.

Aber dieser Blick. Man merkt dadurch, dass Kira ihm viel bedeutet.

„Ran, Rindo es tut mir echt leid aber euch einlassen will ich nicht. Nicht weil ich's net will sondern einfach um Kiras Willen.
Und wenn ihr mit Gewalt reinkommen wollt, warn ich euch schon vor. Mein Katana ist immer bereit um Eindringlinge zu schneiden"

Genervt blickte ich ihn an. Toller Kamerad. „Komm schon wieso?" diesmal war's Ran der frug.

ERZÄHLER POV

„Schaut... Ich will keine Probleme. Ich will mich momentan nur um Kira kümmern, da es ihr nicht ganz gut geht. Das ist, dass einzige was ich euch sagen kann."

Sanzus Blick glitt von Ran zu Rindo. Paar Sekunden starrten sie einfach nur einander an bis Sanzu wieder anfing zu reden. „Das einzige was ich dir sagen kann, niemand von euch beiden ist wirklich an dieser Trennung schuld. Ihr hattet einfach Unglück. Hör auf dich bei ihr blicken zu lassen. Es wird nur schlimmer. Auch wenn ich es nicht freiwillig zu gebe. In der Zeit wo ihr oft bei uns wart, seit du und Ran mir ans Herz gewachsen. Ihr seit wie Brüder für mich. Besser als Takeomi aber Kira ist auch wie meine Schwester. Ich will keine Probleme für sie. Dafür bedeutet sie mir viel.

Deshalb wünsch ich euch noch ein schönen Abend und wir sehen uns auf der Arbeit wieder."

Damit ging Sanzu auch schon wieder rein. Die Tür vor den beiden Brüdern schließend ohne ein weiteres Wort.

Die Herrscher Roppongis gingen ohne ein weiteres Wort aus dem Haus. Kaum waren sie draußen fingen sie auch schon an zu reden.

„Da ist definitiv was faul Rinny"

„Ich weiß Aniki aber was?"

„Weiß nicht... wir werden das aber bestimmt rausfinden. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Ich meine wir haben alle Zeit der Welt."

„Da hast du recht Aniki aber ich will Kira so schnell es geht wieder in meinen Armen. Sie bedeutet mir zu viel als das ich sie so einfach gehen lassen könnte. Verstehst du Aniki?
Bei ihr konnte ich mich wie ich fühlen und nicht nur als dein kleiner Bruder. Sie war und ist die Freude, das Glück meines Lebens"

„Ich weiß Rinny und ich verspreche dir, dass egal was es mich kostet ich bring sie zurück in deine Arme.
Solang du Glücklich wirst, opfere ich alles was ich habe.

Mein Leben, mein Geld alles. Nur für dich Brüderchen"

„Ich hab dich lieb Aniki"

„Ich dich auch aber lass mal aufhören so gefühlsduselig zu sein, dass passt nicht zu uns"

Nickend grinsten sie.

Big disaster (Rindo ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt