Kapitel 45

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KIRA POV

Heute wird der schlimmste Tag meines Lebens.
Ich hasse alles hier. Egal wie schön, dass Brautkleid ist, egal wie schön die Location ist, es bring mit alles nichts wenn es nicht Rindo ist mit dem ich heiraten würde.

Mit Vater darüber zu reden wäre hoffnungslos, da er mir eh wieder ne Klatschen würde.

Ich saß einfach ruhig vorm Spiegel während Mama und paar Make-up Artisten sowie Haarstylisten anfingen mein Gesicht zu schminken, meine Haare zu stylen und sonstiges.

Ich konnte es alles aber nicht genießen. Immer wieder kam mir die Frage. Was wenn es Rindo wäre? Was wenn Rindo an dem Altar auf mich wartet? Was wenn ich wirklich mal glücklich wäre? Aber nichts. Es konnte nichts davon wahr werden. Das einzige was wahr wird ist die schreckliche Realität von der mein Vater träumt.

Ich merkte nichtmal wie sie alle schon fertig waren bis alle Stilistinnen und Artisten aus dem Raum gingen und Mama ihre Hände von hinten auf meine Schulter legte. Von hinten blickte sie in den Spiegel. Von dort aus Augenkontakt mit mir aufbauend.

„Du siehst bezaubernd aus liebes"

„Ich will nicht bezaubernd aussehen Oka-San. Nicht für ihn" Räudig blickte sie mich an. Ihre Augen nur so mit Schuld gefüllt.

„Ich weiß aber es ist die Entscheidung deines Vaters, nicht meine. Ich weiß ich war nie die beste Mutter für dich aber ich will trotzdem das beste für dich."

Seufzend nickte ich. Natürlich wusste ich dies aber trotzdem brachte es mir kein Stück Freude. Das einzig freudebringende war nicht anwesend.
Das einzig Freude bringende in meinem Leben ist verschwunden und nicht mehr da. Das alles auch noch wegen der Person die anscheinend mich vor allem schützen soll, dabei wurde es die Person die der Grund war weshalb ich am meisten leide.

ERZÄHLER POV

Leicht blickte Kira in den Spiegel und fasste sich dabei ins Gesicht. Sie konnte nicht glauben, dass die Person vor dem Spiegel sie ist.
Klar sie wollt schon irgendwann mal eine Familie gründen aber doch nicht mit jemanden den sie hasst.

Als ihre Mutter merkte, dass sie hier nichts brachte ging sie traurig aus dem Raum. Sie gab sich selbst auch die Schuld. Hätte sie vielleicht mehr für Kiras Zukunft gekämpft, wäre all dies nicht passiert. Klar sie hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank, trotzdem liebte sie ihre Kinder.

Kaum schloss sie die Tür hinter sich fühlte sie kaltes Metall an ihrer Stirn, was sie erstarren ließ.

Wie erstarrt stand sie da. Innerlich betend, dass nichts passiert. „Keine Sorge Tantchen. Ich bin's." ertönte ihr eine bekannte Stimme. Leicht blickte sie auf und starrte auch schon in blaue Augen, die nur so vor Hass sprudelten.

Leicht schluckte sie. Wollte schon fragen was er wolle doch er fing schon an weiter zu reden „ist sie da drin?"

Ängstlich nickte sie. Bei der Erkenntnis das richtige Zimmer gefunden zu haben grinste Sanzu kurz aber wurde danach wieder ernst. „Schau. Ich red kurz mit Kira und wenn ich höre, dass du irgendjemandem davon erzählst..."

Er bewegte die Pistole so wie als ob er ihr ins Kopf schießen würd. „Verstanden?"

Schnell nickte sie mit dem Kopf. Dadurch unterstrich es den Punkt mehr, dass sie vor ihm Angst hat.

Er zog sie weg von der Tür und trat langsam ein, sich Kira gleich einprägend. Diese saß lustlos vorn Spiegel. Man konnte leicht die Augenringe durch, dass ganze Make-up sehen.

SANZU POV

Langsam schritt ich ihr näher. Als ich merkte sie merkt meine Anwesenheit nicht, wollte ich sie schon erschrecken aber meine Hoffnungen platzten gleich als sie durch den Spiegel Augenkontakt aufnahm.

„Sanzu?" kam es überrascht von ihr. Grinsend nickte ich und schon stand sie auf mich direkt in eine Umarmung ziehend.

„Es tut mir leid. Ich konnte mich nicht verabschieden. Vater hat mich gleich am Morgen mitgenommen."

„Keine Sorge, ich versteh dies." sanft tätschelte ich ihr Kopf.

„Sag mal wieso bist du hier?"

„Ist jetzt nicht wichtig Kira. Das einzig wichtige ist, willst du diese Hochzeit oder nicht?"

Ernst blickt ich sie an. Auf die gehoffte Antwort wartend. Obwohl ich bezweifle, dass sie sich hierfür umentschieden hat.

„Also bitte Haru, dass du überhaupt noch fragst" mit einer Hand an der Hüfte blickte sie mich verurteilend an.

Grinsend wuschelte ich durch ihr Haar weshalb es etwas unordentlich wurde aber keinen von uns interessierte dies.

„Na dann. Wart nur ab und vertrau mir. Wir werden ne geile Show Ablegen"

ERZÄHLER POV

Nachdem Sanzu dies sagte, umarmte er noch kurz Kira und verlies den Raum.
Genau rechtzeitig, den genau nachdem er den Raum verlies betrat Fukako den Raum.

Ein strenger aber doch zufriedener Blick als er seine Tochter anblickte.
Er streckte seine Hand aus, wobei Kira sich in diese ,wenn auch widerwillig, eingehakt hat.

Gemeinsam verließen sie, dass Zimmer und liefen zur großen Tür. Bevor sie diese betraten drehte sich Fukako zu seiner Tochter und verdeckt ihr Gesicht mit dem Schleier. „Du machst das richtige, Kira. Momentan magst du mich zwar hassen aber es ist alles nur zu deinem Wohl."

Stumm blickte sie ihn an.
Danach hakte sie sich wieder ein und sie gingen durch die große Tür. Den Asyl runterlaufend.

Vorne mit dem Priester stand auch schon Atsumu. Etwas hinter ihm stand Osamu. Komischerweise kam der Priester ihr bekannt vor. Aber sie konnte nichts erkennen, da der Priester ne Maske trug, sich die Haare mit einer Mütze verdeckte und seine Augen etwas geschlossen hielt damit man nicht viel sehen konnte.

Langsam liefen Vater und Tochter zu ihnen auf die Stufen.
Dort angekommen, lies der Vater Kira dort Platz nehmen und setzte sich runter zu den Zuschauerstühlen.

Dann fing auch schon alles an.

Der Priester fing an zu reden. „Wir alle haben uns an diesem wundervollen Tag versammelt um Kira Kobayashi und Atsumu Miya zu einem Herz und zu einer Seele zu vereinen. Diese zwei Liebenden wollen den Bund der Ehe eingehen und sich hoffentlich sowohl in Guten als auch schlechten Tagen zu unterstützen und zu lieben

Deshalb frag ich nun doch dich Atsumu Miya, willst du die Ehrenwertige Kira Kobayashi zu deiner Frau nehmen und an schlechten sowohl guten Tagen bei ihr sein? egal dick oder dünn, auch wenn sie mal krank ist bis der Tod euch scheidet?"

Alle Blicke waren auf Atsumu gerichtet. Dieser antwortete in einer festen Stimme „ja, ich will"

Nickend wand der Priester sich zu Kira und fing an alles zu wiederholen. „und willst du Kira Kobayashi den Ehrenwertigen Atsumu Miya zum Mann nehmen und an schlechten sowohl guten Tagen bei ihm sein? Egal ob er fett oder hässlich ist? Egal ob er mal krank ist? Bis der Tod euch mal scheidet?" Bei seiner Wortwahl hörte man viele scharf die Luft einziehen und andere auch mit zusammen gezogenen Augenbrauen zu dem Priester blickend.

Kira in dessen blickte den Priester genau an. Als dieser zu ihr blickte sah sie Violetten Augen entgegen. Dann verstand sie wer vor ihr stand. Ran

Wenn er hier ist heißt es Rindo ist nicht weit entfernt.
Ein leises räuspern lies aber die Braut aus ihren Gedanken kommen.

Dann erinnerte sie sich, dass sie noch auf die ‚ja, ich will' Frage antworten muss.

Ihr Blick glitt durch die Gastreihen. Kurz Augenkontakt mit ihrem Vater schließend. Er blickte sie ernst an. Dann glitt ihr Blick zu ihren Brüdern, diese schüttelten den Kopf und signalisierten ihr nein. So als Zeichen, dass sie nein sagen soll. Dann schaute sie zu ihrer Mutter. Diese lächelte einfach nur aufmunternd.

Nachdem sie alle mal anblickte schaute sie zurück zu Atsumu. „I-Ich..."

*bamm*

„ Stoppt diese Hochzeit!"

Big disaster (Rindo ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt