Panisch versuchte ich mich an den Ball zu klammern, was mir gerade so gelang, doch Taehyung rutschte langsam immer weiter am Gummi herab.
"Wooyoung, greif nach dem Seil, ich halte mich an deinen Beinen fest, wenn ich weiter abrutsche." rief er mir zu und ohne zu antworten versuchte ich meine Hand weiter nach oben zu schieben. Mit etwas Anstrengung gelang mir das auch und kaum hatte ich es mit einer Hand ergriffen, da packte Taehyung mich an den Oberschenkeln. Da er den ball nun los ließ, hing sein ganzes Gewicht an meiner Hose, die dem Ruck nachgab und mir von den Hüften rutschte.
"Hyung, nicht an der Hose festhalten." rief ich ihm entsetzt zu, während ich es hinter uns lachen hörte. Yeosang, der darauf wartete, dass es an die Reihe kam, fand unser Manöver wohl sehr lustig.
"Fuckkk..." entfuhr es Taehyung, der nun beim Versuch, meine nackten Beine zu greifen und an mir hoch zu krabbeln, meine Hose bis zu den Knöcheln gestrampelt hatte, umarmte nun meine Kniekehlen und hatte sein Gesicht versehentlich in meinen Schritt gepresst. Das Gefühl war so göttlich, dass ich fast nicht merkte, wie meine eine Hand uns beide nicht mehr halten konnte und langsam abrutschte.
"Hyung..." sagte ich mit belegter Stimme, als er es nur schlimmer machte, dadurch dass er sich versuchte von mir etwas weg zu bewegen, dabei aber nur seine Wange und Mund über meinen Schwanz rieb, was diesen immer härter werden ließ.
"Woo, lass einfach los." kicherte Yeosang, während Tae sein Gesicht endlich frei gekämpft hatte.
"Bei dir hackts wohl. Wir schaffen das schon." wehrte ich ab und schaute dann nach unten, wo Taehyung irritiert das Zelt direkt vor seinen Augen betrachtete.
"Also, entweder du bläst mir jetzt einen, oder du fängst an, deinen Körper zu schwingen, lange halte ich es nicht mehr aus, uns hier zu halten." warnte ich den Älteren, der nun die Augen aufriss und tatsächlich zu schwingen begann... schade, die erste Option hätte mir besser gefallen. Über den Gedanken grinsend, bemerkte ich nicht, wie Yeosang sich vor lehnte und gegen den Ball trat. Er gab uns mehr Schwung, doch da ich nicht aufgepasst hatte, verfehlte ich den Moment des Absprungs, ließ zu spät los und nach endlosen Millisekunden, in denen Taehyung und ich uns nur entsetzt an starrten, wissend, was nun unausweichlich folgte, fielen wir platschend in den Pool unter uns.
Unter Wasser sanken wir ziemlich tief ein, da wir aus einiger Höhe hineingefallen waren. Taehyung hatte mich kurz los gelassen, doch griff er in Panik wieder nach mir und klammerte sich an mir fest, was es mir schwer machte, uns wieder nach oben zu befördern. Seine unkoordinierten Bewegungen ließen uns immer weiter sinken und er schien ziemlich ängstlich, da sein Körper ihm noch nicht signalisiert hatte, dass er keinen Sauerstoff brauchte. Atmen war hier eine Gewohnheitssache, nötig war es nicht, aber er begriff das nicht. Um ihn abzulenken, griff ich sein Gesicht mit beiden Händen und presste meine Lippen auf seine und küsste ihn leidenschaftlich. Kurz zappelte er noch rum, dann gab er nach und erwiderte den Kuss, schob seine Zunge in meinen Mund. Überrascht blinzelte ich, sah dass seine Augen geschlossen waren und tat es ihm gleich. Eigentlich wollte ich ihn nur ablenken, damit ich uns nach oben navigieren konnte, doch nun wurde ich von der Intensität, mit der er mich zurück küsste abgelenkt und genoss das Kribbeln, dass sich in mir ausbreitete... Jisung zu küssen war gut gewesen, aber dieser Kuss hier? Der war unglaublich... wir klammerten uns aneinander, konnten nicht mehr aufhören, bis mir jemand auf die Schulter tippte und ich erschrocken von Tae ab ließ.
Yeosang war wohl auch abgestürzt und deutete nun genervt nach oben, ehe er mühelos nach oben schwamm und auftauchte. Taehyung war nun gar nicht mehr aufgeregt, sondern sah mich nur ruhig an, bevor er meine Hand ergriff und wir es zusammen Yeosang gleich taten...
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Dreams of Arcadia
FanfictionAuf einer Awardshow zu sterben, bei der sie eigentlich nur ihre Schwester Yoohyeon begleiten wollte um ihrem Crush ihre Liebe zu gestehen, hätte Y/N sich nie vorstellen können. Plötzlich findet sie sich in einer einsamen Welt wieder, wenigstens mit...