* Die Panne *

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,,Und Rav? Was hast du heute noch so vor?" Fragte Mark grinsend während ich darauf wartete das er mein Brötchen fertig machte. ,,Ich fahre gleich nach Hause, schnappe mir meine Schwester und gehe mit ihr in den Zoo" Lächelte ich und nahm den Kaffee den er mir über den Tresen schob dankend entgegen. ,,Immernoch so ein gutes Verhältnis obwohl sie bald in die Pubertät kommt?" Schmunzelte er. ,,Sicher. Sie ist meine Schwester. Der wichtigste Mensch für mich" Erwiederte ich und sah wieder auf mein Handy. ,,Was ist denn wieder so spannend das du deine Augen nicht von dem Ding nehmen kannst?" Lachte er. ,,Naja... sagen wir es mal so es geht ein Gerücht rum das Brian damals mein Klassenkamerad tot ist. Keine Ahnung" Seufzte ich. ,,Dann pass aber auf dich auf ja. Hier ist es niemals sicher genug. Das weißt du sicher selber" Lächelte er und schob mir eine tüte mit meinem Brötchen zu. ,,Keine sorge und du auch" Erwiederte ich während ich mich auch schon erhob und nach meiner Handtasche griff. Es war verrückt. Ich bin endlich durch. Ich habe studiert. Medizin. Das heißt ich würde bald endlich Ärztin werden können. War das verrückt. Ich freute mich schon aber mal zu mir. Ich bin Raven. Raven Jenkins. Ich wohne zwar noch bei meinen Eltern weil ich vor kurzem erst wieder hierher gezogen bin aber ich bin schon auf der Suche nach einer eigenen Wohnung. Einer Wohnung nur für mich. Ja ich bin Single aber wenn ich ehrlich bin bin ich daran auch selber schuld. Ich habe die letzten Jahre damit verbracht erfolgreich mein Studium zu beenden und habe mich dafür immer nach der Uni in die Bücherei begeben um da meine Ruhe zu finden. Eigentlich komme ich auch aus London bin aber vor wenigen Wochen erst wieder nach north carolina gezogen.

,,Hey! Was machen sie da an meinem Auto!?" Rief ich als ich nach draußen trat und lief sofort auf meinen roten Mercedes zu. ,,Sie stehen im Halteverbot" Murmelte er während er meinen Wagen an seinen anschloss. ,,Ich Parke hier immer. Was ist das Problem?" Zweifelte ich und stellte mich vor mein Auto. ,,Tja jetzt ist es ein Problem. Ihr Problem" Erwiederte er ohne Emotionen zu zeigen. ,,Kommen sie schon. Gibt es nicht etwas was ich tun kann? Ich meine Geld? Ich muss zur Arbeit. Ich habe ein Vorstellungsgespräch" Stellte ich klar. ,,Und ich habe gerade etwas zu tun. Das hier ist meine Arbeit also wenn sie ihr Auto haben wollen fahren sie in die Stadt. Am Centro können sie ihr Auto für zweihundert Dollar wieder haben" Seufzte er. ,,Nein. Verstehen sie denn nicht? Ich muss los. Meine Schwester" Wurde ich dringender und hielt ihn erneut auf als er einfach an mir vorbei gehen wollte. ,,Jetzt ist es also die Schwester? Was denn nun?" Lachte er und schüttelte den Kopf während er an mir vorbei trat. ,,Oh bitte. Ich muss zur meiner Schwester. Ich möchte mit ihr in den Zoo klar. Danach habe ich das Vorstellungsgespräch für meine Stelle hier am Krankenhaus" Versuchte ich es erneut und verdrehte die Augen. ,,Hören sie das ist eine wirklich rühende Geschichte und selbst wenn sie wahr wäre würde das nichts an der Tatsache ändern das sie hier geparkt haben obwohl es verboten ist. Ich mache hier nur meinen Job also kommen sie zum Centro. Da wird das Ordnungsamt ganz schnell zu finden sein und sie können ihr Auto wieder haben. Zweihundert Dollar und alles ist geregelt" Klärte er mich genervt wirkend auf. ,,Sie könnten das Geld doch nichtmal zahlen. Fahren Sie doch" Zischte ich ehe ich mich einfach umdrehte und direkt einer Bar entgegen sah. Ja wieso nicht? Bus braucht eine Stunde und mein Tag ist im arsch. Etwas Alkohol wird helfen.

The killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt