* Die Entscheidung *

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,,Bereit für die Entlassung morgen?" Fragte Rachel als ich gerade aus dem Badezimmer trat was mich heftig zusammen zucken ließ. ,,Oh gott!" Lachte ich und hielt mir vor schreck die hand auf die Brust. ,,Uhm du hast... dein Handtuch" Murmelte sie und sah zur seite während sie kurz auf mich deutete. ,,Uhm... Ich zieh mich eben um. Entschuldige dachte ich wäre alleine und du kommst später" Murmelte lächelnd was sie schlucken ließ. Wortlos nickte sie, schien kein weiteres Wort wechseln zu wollen was mich schmunzeln ließ. Da hatte jemand aber ein großes Problem. Vielleicht sollte ich den Rat ihres Bruders auch mal annehmen und einfach den nächsten Schritt machen? Ich meine mir haben bereits alle Leute die gerade in meinem Umfeld sind gesagt das ich lächeln darf. Es sogar sollte anstatt mich unwohl zu fühlen weil ich schuldgefühle habe. Doch. Ja ich frage mich was gewesen wäre wenn ich schon da gewesen wäre bevor sie gekommen sind oder was wäre mit Micha wenn ich einfach mit ihr zum Zoo gegangen wäre und sie anschließend mit zu meiner damaligen vielleicht noch Arbeitsstelle mitgenommen hätte? Zögernd trat ich auf sie zu was sie zögernd zu mir sehen ließ. ,,Also... Naja ich wäre bereit für... Einen nächsten Schritt. Ich meine wir haben hier gefühlt jeden Tag ein date und ich mag dich. Mag dich wirklich sehr gerne. Mehr... als mögen" Grinste ich was sie hörbar laut schlucken ließ. ,,Ich eh... Ich würde sogar weiter gehen ehrlich aber wir sind in einem Krankenhaus" Merkte sie zweifelnd an und kratzte sich nervös wirkend am Nacken. ,,Nein. Ein Kuss ist okay" Erwiederte ich während sie ihre Beine ein wenig auseinander zog damit ich Platz hatte. ,,Du machst mich verrückt" Lachte sie als sie ihre Hände an meine Hüften legte und mich vorsichtig näher an sich heran zog.

,,Und du mich. Dein Bruder war hier und hat mir deutlich zu verstehen gegeben das ich den nächsten Schritt gehen sollte weil du nicht weißt was du machen sollst aufgrund... meiner Situation" Flüsterte ich und ließ mich mit meinem Handtuch unterm Po auf ihrem rechten Oberschenkel nieder. ,,Ja? Weil das einfach unpassend ist eine emotionale Situation auszunutzen" Stellte sie klar und musste erneut schlucken. Ohne etwas zu sagen legte ich meine Hand auf ihre linke Wange, lehnte mich ihr ein wenig entgegen und drückte meine Lippen auf ihre. Sofort erwiederte sie aber nicht auf die harte Art. Es Erinnerte mich an unseren ersten Kuss in ihrem Auto. Sanft, liebevoll und einfach schön. Es fühlte sich an wie ein Feuerwerk. Mal wieder. Das zweite Mal bei ihr das es sich so besonders anfühlte. Es war wunderschön. Mehr als das. Perfekt. Ja nichtmal das Wort beschrieb diesen Moment gerade. Ihre Lippen bewegten sich vorsichtig gegen meine während sie mit ihrer hand meine Linke seite beruhigend auf und ab strich. ,,Okay?" Zögernd löste sie sich von mir und sah zu mir hoch. ,,Ja?" Fragte sie lächelnd. ,,Mehr als das aber ich sollte... mich umziehen. Ich wollte gleich nochmal zu Micha und fragen ob es etwas neues gibt aber ich würde mich freuen wenn wir beide... Heute mal raus gehen. Ich soll zwar noch nicht so viel machen aber ich darf im Garten des Krankenhauses spazieren gehen" Merkte ich lächelnd an. ,,Ja das hört sich schön an. Hast du... Naja hast du nochmal darüber nachgedacht bei mir zu Wohnen? Ich finde ein Hotel ist einfach unsicher und solche billigen Polizeiwachen sind auch bestechbar" Seufzte sie. ,,Ja. Ich würde dein Angebot gerne annehmen. Das Gästezimmer damit wir es auch langsam angehen können. Ich müsste nur... Ins Haus wenn ich das kann? Ich brauche frische Sachen und meine Mappe fürs Krankenhaus" Erwiederte ich lächelnd. ,,Dann gehen wie dahin wenn es nicht zu viel ist" Lächelte sie während ich mich auch schon wieder zu ihr vor lehnte, ihr einen kurzen kuss gab und mich schließlich erhob um ins Bad zu gehen.

The killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt