* Einfach mal ablenkung *

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Gerade wollte ich ihr noch meinen Gefühlen erzählen und im nächsten Moment geht sie auch schon an mir vorbei. Einfach raus. Sie hat mich ja nichtmal angehört. Ich wollte ihr etwas wichtiges sagen. Klar ihr fall ist wichtig. Vorallem ist er mir wichtig aber ich denke auch das sie einfach mal pause braucht. Sie kann nicht die ganze Zeit an diesem Fall sitzen auch wenn ich dankbar dafür bin das sie alles tut um diesen Fall zu lösen. Vorhin ungefähr vor einer Stunde ist sie dann wieder gekommen aber anstatt mich zu beachten als ich erneut den Versuch gestartet habe mit ihr zu reden ist sie einfach in ihrem Büro verschwunden. Nun sitze ich hier seit ungefähr einer Stunde an meinem Ipad, denke nach ob ich ein Praktikum vielleicht schon in Betracht ziehen sollte und schiebe Langeweile. ,,Scheiße!" Hörte ich sie plötzlich rufen ehe es auch schon schepperte. Sofort erhob ich mich, ließ mein Ipad einfach auf das Sofa fallen und trat aus dem Wohnzimmer. Ich lief schneller als ich es erneut Poltern hörte und sah geschockt wirkend zu ihr ins Büro. Sie hatte den Aktenschrank um geschmissen und lauter Papiere lagen in ihrem Büro. ,,Rachel..." Murmelte ich was sie sofort zu mir sehen ließ. ,,Geh raus" Befahl sie während sie nach ihrem handy griff. ,,Was hast du denn vor? Wieso machst du denn keine Pause?" Zweifelte ich und trat zu ihr ins Büro. ,,Ich rufe meinen Bruder an. Er ist schließlich daran schuld das sie nicht mehr mit uns redet. Ich versuche ja wirklich alles aber ich kann nicht mehr. Ich sitze seit Wochen hier dran aber... Es geht nicht. Ich habe keine Kraft mehr. Bin müde, erschöpft und ausgelaugt" Gestand sie. ,,Wieso machst du denn keine Pause?" Flüsterte ich und nahm ihr das Handy aus der Hand. ,,Wieso?" Sie lachte verzweifelt auf. ,,Du bist meine Freundin! Ich mache das alles für dich! Ich versuche deiner Familie und dir Frieden zu geben aber ich kann nicht weil zwei menschen tot sind! Die eine redet nicht mehr und was soll ich bitte mit dem Fakt anfangen das es jemanden gibt der sich der König nennt und für alles verantwortlich ist? Sag es mir!" Schrie sie und schlug auf ihren Tisch ein.

,,Rachel..." Ich trat auf sie zu und nahm ihr Gesicht in meine Hände. ,,Mach eine Pause. Für mich" Flüsterte ich was sie schlucken ließ. ,,Nein. Ich finde schon was" Knurrte sie. ,,Hör doch auf. Siehst du das nicht? Du machst mich mit deinem verhalten total fertig! Ich würde echt mal glücklich darüber sein wenn du morgens da wärst! Ich mache mit sorgen um dich! Lass mich dir helfen. Bitte... Ich will doch nur da sein. Stoß mich nicht von dir weg" Flüsterte ich. Noch ehe ich hätte reagieren können nahm sie mein Gesicht in ihre Hände, trat an mich heran und presste ihre Lippen auf meine. ,,Rachel!" Sofort drückte ich sie von mir. ,,Nein" Erwiederte ich. ,,Du willst das ich Ablenkung habe? Du willst das ich runter fahre? Du willst das ich Pause mache und nicht arbeiten gehe? Dann lass mich machen. Ich brauche das jetzt. Dann fahre ich nicht zu Arbeit" Flüsterte sie und trat erneut auf mich zu. ,,Und wenn ich nein sage?" Zweifelte ich und verzog mein Gesicht. ,,Dann geh ich ins Zimmer, nehme mir ein Bild von dir und hole mir einen runter" Schmunzelte sie. ,,Hey!" Erwiederte ich und schlug ihr gegen ihre Schulter. ,,Tut mir leid so sollte das nicht klingen aber ich habe niemanden anderen. Zumindest möchte ich das nicht" Murmelte sie und drückte ihre Lippen wieder auf meine. Zögernd ließ ich mich von ihr auf den Boden, auf die Blätter drücken während ich ihr ihr Shirt über den Kopf zog.

The killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt