* Gegenüberstellung *

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,,Können sie mich sehen?" Zweifelte ich und tippte gegen die Scheibe durch welche ich sechs Männer sah die allesamt ein Tattoo hatten. ,,Nein. Keine sorge sie können dich nicht sehen" Erwiederte Ethan lächelnd. ,,Und ich muss einfach sagen wer das war?" Fragte ich weiter. Gerade als Ethan auf meine Frage hin antworten wollte öffnete sich plötzlich die Tür und Rachel betrat den kleinen Raum welcher bloß einen Stuhl und kleinen Schrank hatte. ,,Und? Kann es los gehen?" Fragte sie seufzend und legte die Akte die sie in der Hand hielt auf den Stuhl. ,,Ist alles okay?" Zweifelte Ethan was Rachel kurz zu mir schauen ließ. Seitdem sie mir da erzählt hatte das sie diesen verbrecher erschossen hat ist sie irgendwie so komisch drauf. So als ob sie sich für das was sie tun musste schämen würde oder sie einfach ein schlechtes gefühl hat weil er uns vielleicht hätte fragen beantworten und uns somit helfen hätte können. ,,Ja. Ja sicher" Log sie und stellte sich hinter mich. ,,Okay... Also um auf deine Frage zurück zu kommen Raven... Ich werde nach und nach die Männer nach vorne bitten. Bitte ich den nächsten vor geht der davor den Schritt wieder zurück. Also siehst du dir bitte den Mann immer genau an der vorne steht. Weder sehen sie dich noch können sie dich ausfindig machen bzw. Mit dir sprechen. Mach dir also keine Sorgen. Wenn du denkst den Mann gesehen zu haben in der Nacht des Überfalls dann sag bitte bescheid. Wir werden ihn nach draußen bitten" Klärte er mich auf. ,,Ja aber kann ich den Mann den sie gesehen haben nicht einfach heraus holen?" Zweifelte ich. ,,Nein das wäre nicht der Zweck dieser Gegenüberstellung. Wenn du ihn nämlich wirklich identifizieren kannst dann gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen. Sollte er sich bei irgendeiner Sache verraten können wir eventuell einen Deal aushandeln. Das heißt er würde uns Informationen geben aber im Gegenzug... eine Minderung seiner strafen bekommen" Klärte er mich auf.

,,Rachel..." Zögernd drehte ich mich zu ihr um. ,,Was hälst du davon?" Fragte ich unsicher wirkend. ,,Du bist nicht mein Hund welchen ich befehle gebe oder sage was gut für dich und was nicht gut ist" Stellte sie monoton klingend klar. ,,Rachel sie ist nicht Schuld klar. Bekomm mal deine Gefühle in den griff" Erwiederte ihr bruder. ,,Hey" Sie hielt mich fest als ich mich wieder umdrehen wollte. ,,Wir reden zuhause" Murmelte sie und drückte ihre Lippen für einen kurzen Moment auf meine Stirn. ,,Können wir dann?" Ein Mann in Anzug betrat das Zimmer. ,,Mein Mandant hat heute auch noch etwas vor" Stellte der Anwalt klar. ,,Ms Jenkins Anwalt Brocken. Anwalt Brocken Ms Jenkins" Stellte Ethan uns einander vor. Dieser schien das jedoch nicht zu interessieren, musterte mich nur kurz und sah wieder nach vorne. ,,Gut. Nummer ein vor treten" Gab Ethan per Funk durch woraufhin ein Wachmann direkt auf einen Mann links außen zu trat und ihn nach vorne bat. Ich schüttelte sofort den Kopf. Er war es nicht. Er hatte weder diesen breit gebauten Körper noch einen Bart oder das auffällig große Tattoo. ,,Nummer eins kann zurück treten. Nummer zwei soll vor treten" Befahl Ethan. Wieder schüttelte ich den Kopf. Der Mann hatte zwar einen gut gebauten Körper und kleinen bart aber er war zu klein. ,,Nummer zwei kann zurück treten. Nummer drei vor" Befahl Ethan. Ich brauchte einen Moment und dachte an den Moment zurück. Es war nicht nur sein Bart, seine breiten Schultern oder sein Tattoo... ,,Augenfarbe. ,,Welche augenfarbe hat er?" Fragte ich. ,,Nummer drei hat grüne Augen... Wieso?" Zweifelte Rachel welche die akte wieder an sich nahm und in diese sah. ,,Der Mann in der Nacht... Er hatte auch grüne Augen. Sie haben so geleuchtet deswegen ist er mir so aufgefallen" Murmelte ich und sah dem Mann genau entgegen. ,,Gut. Er ist es. Mr Brocken wir sehen uns dann gleich im Verhörraum. Der verdächtige Tony Wyland soll folgen" Befahl Ethan.

The killerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt