The killer

* Gute Nachrichten *

Zweifelnd stellte ich die Herdplatte mit den Knöpfen runter. Zwar war ihre Wohnung schön und angenehm aber irgendwie war es auch recht schwer mich mit den ganzen Zeug zurecht zu finden. Erst jetzt merkte ich auch für was ein großer Unterschied das war zwischen meiner und ihrer Familie. Ich wollte ihr auf gar keinen Fall irgendwie vermitteln das ich nur wegen dem Geld bei ihr bin. Das sie genug hat ist mir ja schon an dem Abend an dem wir uns kennengelernt haben aufgefallen durch ihren Mercedes welcher übrigens sehr sauber ist. Gerade als ich mich umdrehte, zum Schrank heran trat und zwei Teller raus nahm hörte ich es plötzlich klicken. Zögernd trat ich durch den Flur nach vorne wo zu meiner Erleichterung Rachel stand aber nicht alleine. Ethan. ,,Hey... Hast du gekocht?" Fragte sie lächelnd. ,,Ja eh... soll ich für drei decken oder isst du nicht mit?" Zögerte ich zu fragen. ,,Keine sorge. Ich muss auch gleich nach Hause da meine Frau sonst noch verrückt wird aber ich wollte eben mit dir reden wegen dem Fall. Ich kann dir zwar nicht immer alles verraten und meine Schwester hätte das auch tun können aber es sind immer zwei Agents dabei" Erwiederte er lächelnd. ,,Neuigkeiten? Ihr habt etwas neues?" Fragte ich direkt während Rachel wortlos an mir vorbei trat. ,,Ja... Wie wäre es wenn wir uns erstmal setzen?" Schlug er vor was mich schlucken ließ. Dennoch drehte ich mich um und folgte Rachel in die Küche welche gerade den Tisch fertig deckte. ,,Und? Ich weiß ich komme zur Gegenüberstellung aber Rachel meinte ich habe noch Zeit" Zögerte ich zu sagen. ,,Ja das ist auch nicht das Problem. Es sollte nur bald passieren weil unser verdächtiger und dessen Anwalt langsam ungemütlich werden aber darum geht es nicht..." Seufzte er und ließ sich mir gegenüber am Tisch nieder.

,,Er ist tot" Murmelte Rachel. ,,Was? Wer ist bitte tot?" Verzweifelte ich und sah zu ihr aber sie wich meinem Blick konsequent aus. ,,Wir haben nach einer Untersuchung in dem Badezimmer deiner Eltern Fingerabdrücke entnehmen können... Sie haben zu einem gewissen Eltan John gepasst. Kennst du einen? Vielleicht haben deine Eltern den Namen mal erwähnt oder so?" Fragte er. ,,Rach-" Setzte ich an. ,,Ich hab ihn erschossen okay!" Fiel sie mir sofort ins Wort und blickte mir wieder entgegen. ,,Nur um klar zu sein... Wir haben gebeten seine Waffe fallen zu lassen aber er hat auf einen unserer Kollegen geschossen. Sie musste. Wir wissen das es eine Chance gewesen wäre mehr herauszufinden aber es hätte auch jeder andere sein können" Versuchte Ethan seine Schwester zu verteidigen. ,,Und wie geht es dir?" Zögerte ich zu fragen und griff nach ihrer hand. ,,Das fragst du mich?" Sie lachte verzweifelt wirkend auf und schüttelte den Kopf. ,,Ich habe noch nie einen so schwierigen Fall gehabt. Du bist mein date und ich möchte ihn wirklich klären aber alles was ich tue ist diesen Mann der dir antworten hätte liefern können zu erschießen" Merkte sie an. ,,Rachel es war ni-" Setzte er an. ,,Ich habe kein Problem damit. Ich erlebe sowas ständig in meinem Job aber nicht sie!" Fiel sie ihm diesmal ins Wort während sie sich erhob und von uns ab wandte. ,,Aber wir werden seine Wohnung durchsuchen. Gerade ist ein Team von uns da und ich werde morgen früh direkt vorbeifahren um mir seine Wohnung anzuschauen. Wir hoffen auf neue Indizien oder Informationen aber wir können nichts versprechen" Ließ er mich lächelnd wissen. Gerade als ich mich wieder an Rachel wenden wollte klingelte plötzlich ihr Handy nach welchem sie griff und das Telefonat annahm. Es war nicht lange. Sie ließ das Handy einfach wieder sinken und drehte sich zu mir. ,,Deine Schwester ist wach" Murmelte sie. Vier einfache Wörter. Vier Wörter die mich vollkommen aus dem Konzept brachten.